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Kingcrow: The Persistence (Review)
Artist: | Kingcrow |
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Album: | The Persistence |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Progressive Rock |
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Label: | Sensory / Alive | |
Spieldauer: | 55:37 | |
Erschienen: | 14.09.2018 | |
Website: | [Link] |
Nachdem der Vorgänger dieses Albums („Eidos“) den Abschluss einer Trilogie über das Leben an sich bildete, haben sich KINGCROW ein Stück weit neu erfunden. Die Stücke auf „The Persistence“ wurden aus drei Stunden Ideenmaterial gesiebt und stellen als vermeintlich beste Momente jenes Kreativ-Overkills einen Stil zur Diskussion.
Derweil hat sich nicht unbedingt etwas daran geändert, dass KINGCROW genau zwischen traditionellem Progressive Metal (Queensryche waren immer ein Haupteinfluss der Italiener) und gerade angesagten, rockigeren Acts wie Pain Of Salvation oder natürlich Porcupine Tree (den späten) aufgestellt sind. Düster ruhige Parts auf elektronischem Fundament sind den Römern zusehends wichtiger geworden und schlagen sich hier in dynamisch brodelnden Nummern wie dem sehnsuchtsvollen ‚Closer‘ oder ‚Night‘s Descending‘ (singt da etwa Daniel Gildenlöw?) nieder, wo zu tieffrequenten Riffs, leichtfüßigen Akustikgitarren und dröhnenden Synthesizer ein hymnischer Refrains erklingt, wie sie die Band von jeher gut beherrscht.
Umso besser nun, dass sie dank der klanglichen Modernisierung weniger abgeschmackt wirken denn je. Kompositorisch treffen KINGCROW mit wirklich jedem Song ins Schwarze; nichts geschieht zum Selbstzweck, die Melodien sind groß, aber nicht kitschig, das Textkonzept eine eingehende Betrachtung wert, und der Sound dermaßen auf der Höhe der Zeit, dass die Gruppe mit etwas Glück (Konzerte geben!) endlich prominenter werden könnte. Schöne Überraschung, das!
FAZIT: Weiterentwicklung geglückt - auch wenn KINGCROW immer noch durch und durch Progressive Rock bis Metal der traditionellen Sorte spielen, tut ihnen der Schwenk hin zu kühleren, synthetischen Klängen gut. Da weder das Songwriting noch die Härte oder emotionale Intensität der Musik der Gruppe gelitten haben (letztere war schon immer einer ihrer Vorzüge), darf man "The Persistence" getrost als ihr bislang bestes Werk bewerten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Drenched
- Closer
- Everything Goes
- Folding Paper Dreams
- The Persistence
- Every Broken Piece Of Me
- Devil's Got A Picture
- Night's Descending
- Father
- Perfectly Imperfect
- Insider (2004)
- In Crescendo (2013) - 12/15 Punkten
- The Persistence (2018) - 12/15 Punkten
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