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James Christian: Craving (Review)
Artist: | James Christian |
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Album: | Craving |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Melodic (Christian) Hard Rock |
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Label: | Frontiers Music Srl. | |
Spieldauer: | 40:12 | |
Erschienen: | 20.04.2018 | |
Website: | [Link] |
Es ist schon eine ganze Zeit lang her, dass JAMES CHRISTIAN mit seiner Stammband HOUSE OF LORDS von Erfolg zu Erfolg stürmte. Seit der Reunion im Jahr 2000 gab es bis zum Jahr 2008 in schöner Regelmäßigkeit qualitativ hochwertige Alben der Band und spätestens mit „World Upside Down“ war die Band wieder zurück in der Erfolgsspur.
Neben den HOUSE OF LORDS Scheiben veröffentlichte JAMES CHRISTIAN immer mal wieder Soloalben, die qualitativ durchaus in der ersten Liga spielten. Mit seinem neuesten Werk verhält sich die Sache leider etwas anders. Analog zur fallenden Qualität der HOUSE OF LORDS Langrillen, die seit „Come To My Kingdom“ einem stetigen Abwärtstrend zu folgen scheinen, trifft es nun die mittlerweile vierte Solo-CD Christians.
Zu glatt, zu wenig Inspiration, zu wenig Herz, auch wenn Christian an einigen Stellen die Hinwendung zum Christian-Rock vollzieht („Jesus Wept“, „Amen“, „If There´s A God“). Das hat man von Bands wie SKILLET oder STRYPER schon deutlich zwingender vernommen.
Highlight des etwas faden Einheitsbreis ist der Titel-Track „Craving“, der wenigstens ein wenig an glorreiche HOUSE OF LORDS Zeiten erinnert. Ansonsten herrscht Langeweile vor. „Sidewinder“ liefert die rockigste Nummer der Scheibe, kommt aber über Baukasten-Rock und textliche Versatzstücke nicht hinaus, was vielleicht der Tatsache geschuldet ist, dass die Karriere Christians ja schon eine halbe Ewigkeit andauert.
FAZIT: Den Zenit seiner Karriere scheint JAMES CHRISTIAN seit geraumer Zeit überschritten zu haben. Sein neuestes Soloalbum „Craving“ knüpft leider an die fallende Qualität der letzten HOUSE OF LORDS Alben an, die zwar in schöner Regelmäßigkeit auf den Markt kommen, aber selbst von ausgewiesenen Fans nicht mehr unbedingt als Pflichtkauf angesehen werden. Zwar hatte man von Christian keine Innovationen in Sachen Hardrock erwartet, die hier gelieferte, mediokre Kost ist aber in keiner Weise dazu angetan, den Glanz vergangener Tage in die Gegenwart hinüberzuretten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Heaven Is a Place in Hell
- Wild Boys
- Craving
- Jesus Wept
- World Of Possibility
- Sidewinder
- I Won’t Cry
- If There’s A God
- Love Is the Answer
- Black Wasn’t Black
- Amen
- Bass - Tommy Denander, Pete Alpenborg
- Gesang - James Christian
- Gitarre - Tommy Denander, Jimi Bell, Billy Seidman, James Christian
- Keys - Tommy Denander, Alessandro Del Vecchio
- Schlagzeug - Josh Freese
- Sonstige - Clif Magness: Alle Instrumente of dem Track "Craving"
- Lay It All On Me (2013) - 13/15 Punkten
- Craving (2018) - 8/15 Punkten
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