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The Great Light Of Slow: Homebound (Review)
Artist: | The Great Light Of Slow |
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Album: | Homebound |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Alternative |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 51:32 | |
Erschienen: | 03.02.2017 | |
Website: | [Link] |
Drei Jahre Zeit steckten THE GREAT LIGHT OF SLOW in dieses erste Album, auf dem sie vermutlich so besonnen klingen wie im weiteren Verlauf ihrer Karriere sicherlich nicht wieder. "Homebound" gestaltet sich dem Titel entsprechend wie eine bisweilen staubige, dann wiederum in urbane Gefilde führende Klangreise, die man irgendwo im weiten Feld "Alternative" verorten kann, was die Band selbst nicht abstreitet, sondern selbst sagt.
Dennoch: Willkür oder bewusste Abkupferei hört man bei den Schweizern nicht, auch wenn sich die doch ein bisschen beliebig wirkenden Refrains gerade zum Ende hin abnutzen. An der Sorgfalt, mit der hier hörbar komponiert wurde, ändert dies jedoch nichts. Das toll mit Klavier in Szene gesetzte 'In Bed' unterstreicht dies im Besonderen, wobei es sich um eine facettenreiche Geschichte zu handeln scheint, die gekonnt ohne Langatmigkeit innerhalb eines einzigen Stückes abgehandelt wurde - Chapeau!
Die lustigerweise an Nordlicht Marcus Wiebusch (KETTCAR, … BUT ALIVE) erinnernde Lead-Stimme steht im Fokus der Musik von THE GREAT LIGHT OF SLOW, was Melancholie nach sich zieht, allerdings aufgewogen durch zwischenzeitliches Aufbegehren mit kraftvollen Riffs und treibenden Rhythmen. Der Video-Track 'Devil On The Backseat' fungierte im Vorfeld als Aufhänger, aber das Drumherum ist keinesfalls Makulatur, wie nicht nur das besagte 'In Bed' beweist.
'Good Life' zu Beginn läutet das in sich sehr stimmige Patchwort mit smartem Handklatschen ein, das Weite versprühende Epos 'Jump Into Water' konterkariert die gefällige Kompaktheit, die das darauffolgende 'Bear' mit Fistel-Vocals und gehörigem QOTSA-Einschlag wiederum geradezu erzwingt. So ist man hin und her gerissen, während man diesen Trip mit THE GREAT LIGHT OF SLOW - pfiffiger Name übrigens - auf sich nimmt.
FAZIT: Überdurchschnittlich gute Platte im zeitgenössischen Rock für junge wie jung gebliebene Menschen, überdurchschnittlich gute (und sympathische) Band, die sie ersonnen hat.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Good Life ?
- Seeing Stars ?
- In Bed ?
- Tunnel
- Jump Into Water ?
- Bear ?
- Unida ?
- Coke Song
- Is This Love
- Devil ?on the backseat ?
- Beneath Brightened Skies
- Sonstige - Marcel Lappert, Rene Flückiger, Stephan Heiniger, Fabio Buchschacher, Dimitri Hefermehl
- Homebound (2017) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Dave
gepostet am: 09.02.2017 User-Wertung: 13 Punkte |
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