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Nick Oliveri: N.O. Hits At All – Volume 3 (Review)
Artist: | Nick Oliveri |
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Album: | N.O. Hits At All – Volume 3 |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Alternative / Garage |
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Label: | Heavy Psych / Cargo | |
Spieldauer: | 25:36 | |
Erschienen: | 20.10.2017 | |
Website: | [Link] |
Gleiches Spiel wie bereits zweimal zuvor: NICK OLIVERI hat sechs Stücke stilecht in A- und B-Seite unterteilt aneinandergereiht, um einen Ausschnitt aus seinem Schaffen zu zeigen, den bestenfalls eingefleischte Fans des Glatzenmannes kennen. Die Sache mit der Quantität und Qualität darf man dabei abermals diskutieren, zumindest wenn man den liebenswerten Chaoten nicht vorbehaltlos abfeiert.
Alle guten Dinge sind … reif fürs Phrasenschwein. Spaß beiseite, NICK OLIVERI setzt die Aufarbeitung seiner in jeder Hinsicht (gesundheitlich, stilistisch) wechselhaften Karriere mit einer weiteren Kompilierung von Single- und EP-Tracks fort, die musikalisch genauso breitgefächert sind wie jene auf den beiden vorangegangenen „N.O. Hits At All“-Formaten. Der Meistens-Bassist und Häufig-Sänger hat im Laufe seiner Mitarbeit an mehr als 50 Studioproduktionen auch so ziemlich alle anderen Rockinstrumente bedient, bei den Aufnahmen der auf „Volume 3“ enthaltenen Stücke jedoch nicht.
Im beeindruckenden Rose Tattoo-Cover ‚R‘n‘R Outlaw' grölt und zupft er unter dem Banner Royale Daemons an der Seite von Obsessed-Wino und Drum-Ass Joey Castillo, wohingegen das Black Sabbath-Cover ‚The Mob Rules‘, bei dem er leidlich gekonnt auf Ronnie Dio macht, von Bassistin Melissa Auf der Maurs Projekt Hand Of Doom stammt. Der Ausschuss ‚Luv Is Fiction‘ stammt wiederum von NICKs eigener Band Dwarves, das Highlight ‚Medication‘ von He Who Can Not Be Named, einer seiner vielen Spaßbands, und ‚Country As Fuck‘ – der Titel erklärt sich von selbst – von der Allstar-Geschichte Plan B mit u.a. Gitarrist Troy Van Leeuwen, einem ähnlichen Tausendsassa wie dem Kahlschädel.
Bleibt noch das augenzwinkernde ‚Kyuss Dies!‘ übrig, das natürlich auf dem Mist von Kyuss Lives gewachsen ist, doch statt John Garcia singt OLIVERI selbst – eine Schwachstelle auf dieser abermals sehr kurzen, aber auch kurzweiligen Werkschau.
FAZIT: NICK OLIVERI ist ja anscheinend kürzlich zu den Josh Homme und Queens Of The Stone Age zurückgekehrt, wo er auch am besten aufgehoben ist. Seine Musik wurde bislang immer nur höchstens dann gut, wenn die Chemie mit seinen Zuarbeitern bzw. denjenigen stimmte, denen er selbst zuarbeitete, und mit dem, was "Volume 3" unter dem Motto "N.O. Hits At All" bietet, verhält es sich nicht anders. Die Scheibe enthält sechs mehr oder weniger kuriose Fußnoten einer turbulenten Laufbahn, die beileibe nicht nur von Höhepunkten geprägt ist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- R‘n‘R Outlaw
- Luv Is Fiction
- Medication
- Kyuss Dies!
- Country As Fuck
- The Mob Rules
- N.O. Hits At All Vol. 1 (2017) - 6/15 Punkten
- No Hits At All Vol. 2 (2017) - 10/15 Punkten
- N.O. Hits At All – Volume 3 (2017) - 10/15 Punkten
- N.O. Hits At All – Vol. 4 (2018) - 11/15 Punkten
- N.O. Hits At All Vol.5 (2018) - 7/15 Punkten
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