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Mörglbl: Tea Time For Pünks (Review)
Artist: | Mörglbl |
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Album: | Tea Time For Pünks |
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Medium: | CD | |
Stil: | Instrumentaler Jazz- und Hard-Rock sowie Metal und Funk mit ein paar schiefen Sangeseinlagen |
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Label: | Sensory Records / Alive | |
Spieldauer: | 62:44 | |
Erschienen: | 29.05.2015 | |
Website: | [Link] |
Sie sind wieder zurück, die verrückten Franzosen und belassen alles so wie es schon immer war - beim Alten eben! Das beginnt mit dem grenzwertigen Cover, hinter dessen Hässlichkeit kaum ein Betrachter zu steigen vermag, und endet mit ihren instrumentalen Kleinkunstwerken, welche neben ihren seltsamen Titelnamen zugleich das FRANK ZAPPA-Gen in sich tragen.
Allerdings gibt es doch einen ganz großen Unterschied zwischen den Alben von FRANK ZAPPA und MÖRGLBL. Bei Zappa wusste man nie, was einen auf dem nächsten Album erwartet. Bei MÖRGLBL könnte man eine Wette abschließen, dass es ähnlich wie das vorherige und alle vorangegangenen Alben klingt.
Genau diese Routine, die auf Wiederholungen statt neuer Einfälle beruht, macht es einem schwer, für diese Kritik noch irgendwas Richtungsweisendes oder Besonderes zu entdecken, geschweige denn zu schreiben. Im Grunde könnte ich meine Worte, die ich hier zuvor für „Grötesk“ (2007) und „Toons Tunes From The Past“ (2008) verloren habe, neu zusammensetzen und in anderer Reihenfolge wiederholen. Genau so scheint auch „Tea Time For Pünks“ zu funktionieren.
Besonders durch das ausgeprägt-dominante Gitarrenspiel von CHRISTOPHE GODIN werden alle, die einen ZAPPA, einen VAI oder einen SATRIANI lieben, glücklich, die Verrücktheiten, z.B. die Verarsche einiger bekannter Songs von den BEATLES bis zu ZZ TOP, werden auch die Anhänger von PRIMUS oder in deutschen Landen TRIGON begeistern. Selbst einige knallharte Metal-Breitseiten machen „Tea Time For Pünks“ für die Fraktion der Headbanger interessant, genauso wie man bei einigen Funk-Einflüsse ordentlich die Rasta-Locken fliegen lassen kann - nur die „Pünks“ muss ich bei diesem Album enttäuschen. Für euch ist nichts dabei, darum solltet ihr lieber, während dieses Album läuft, außer Hörweite einen Tee trinken gehen.
FAZIT: Wo MÖRGLBL drauf steht, ist auch MÖRGLBL drin. Größtenteils instrumentaler Jazz-Rock paart sich mit Metal, Funk und Albernheiten. Nichts Neues, dafür Bewährtes aus dem Musiker-Land, in dem man die Sprache spricht, mit der man bei uns auch einen Blow-Job, bzw. in MÖRGLBLs Sinne einen „Blöw-Jöb“, bezeichnet!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Banovi
- Rood
- Tea Time For Pünks
- Chinese Buffet
- Mariachi‘s Burger
- Untoon The Geetar
- Far Tea Time
- Tree Ball
- God Shaved The Queen
- Atomic Tom Mohawk
- Bass - Ivan Rougny
- Gitarre - Christophe Godin
- Schlagzeug - Aurel
- Grötesk (2007) - 12/15 Punkten
- Toons Tunes From The Past (2008) - 8/15 Punkten
- Tea Time For Pünks (2015) - 9/15 Punkten
- The Story Of Scott Rötti (2019) - 11/15 Punkten
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