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Chris Caffery: Your Heaven Is Real (Review)
Artist: | Chris Caffery |
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Album: | Your Heaven Is Real |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Metalville | |
Spieldauer: | 66:24 | |
Erschienen: | 21.08.2015 | |
Website: | [Link] |
Nein, auch mit seinem neuen Album bietet CHRIS CAFFERY keine Ersatzdroge für die schmerzlich vermissten/wiederauferstandenen SAVATAGE. Alle (Ex-)Mitglieder der Legende lassen solo zu wünschen übrig und scheinen die Genialität der jeweils anderen zu brauchen. "Your Heaven Is Real" ist eine solide Metal-Scheibe, nicht mehr und nicht weniger.
Die Starbesetzung der Backing-Band verhehlt nicht, dass der Sound dürftig ist, woran Caffery als alleiniger Produzent Schuld trägt. Das niedrige Budget bedingte auch ein wieder einmal schäbiges Cover, mit dem man sich im Zeitalter schwindender Tonträgerverkäufe keinen Gefallen tut, aber sei's drum, ans Eingemachte …
Nach dem bissig treibenden Titelstück - alles ist da, auch Chris' charakteristische Leads/Solos - fühlt sich der Hörer fast wie zu Hause, doch schon mit dem stumpfen "Arm And A Leg" werden kompositorische Unzulänglichkeiten offenbar, denn der Künstler reitet oftmals (auch mit der gewollt epischen Balladenfülle aus "Why?", "Over And Over", "I Never Knew" und "Come Home") zu lange auf nur mäßigen Ideen herum. Die Höhepunkte macht man schnell aus und stellt sie in den Kontext des geilen Projekts DOCTOR BUTCHER mit Jon Oliva seinerzeit, dem abzüglich der bescheidenen Synthesizer beispielsweise auch "Damned If YOu Do, Dead If You Don't" oder das fürwahr bedrohliche "Death By Design" entsprungen sein könnte.
Die verstreut auftretenden reinen Instrumentals kann man glatt als egal durchwinken (Caffery ist kein Shredder, Punkt), und Funk- bis Gospel-Anklänge ("Sick And Tired", "Too Soon To Be Too Late") stehen der Scheibe eigentlich auch nicht so recht. Insgesamt ist "Your Heaven Is Real" kein wirklicher Stinker, aber ein sehr, sehr durchwachsenes Album.
FAZIT: Ob Zak Stevens, Jon Oliva selbst oder eben CHRIS CAFFERY - sie alle waren und sind (hoffentlich, in Wacken wird man es 2015 erfahren) nur brillant, wenn sie gemeinsam musizieren.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Your Heaven Is Real
- Arm And A Leg
- Just Fine
- Why
- Damned If You Do, Dead If You Don't
- Hot Wheelz
- I Never Knew
- Sick And Tired
- Death By Design
- 2-26-15
- Too Soon To Be Too Late
- Over And Over
- Come Home
- Bass - Chris Caffery
- Gesang - Chris Caffery
- Gitarre - Chris Caffery
- Keys - Lonnie Park
- Schlagzeug - Brian Tichy
- Pins And Needles (2007) - 10/15 Punkten
- Your Heaven Is Real (2015) - 7/15 Punkten
- The Jester's Court (2018) - 8/15 Punkten
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