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Väärt: Det Kommer Ett Skalv (Review)
Artist: | Väärt |
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Album: | Det Kommer Ett Skalv |
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Medium: | CD | |
Stil: | Folk und mehr |
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Label: | Westpark / Indigo | |
Spieldauer: | 39:35 | |
Erschienen: | 25.04.2014 | |
Website: | [Link] |
Urig wie raffiniert zeigen sich diese Schweden mit ihrer folkloristisch wie urban anmutenden Sound, zu dessen Beschreibung kaum eine Referenz taugt, aber das ist umso besser, denn allzu freundlichen Skandi-Stoff hört man heuer sowieso zu häufig.
Sicher, auch VÄÄRT begleiten das nahende Beben (im Anklang an den Titel der Scheibe) ihrer Musik mit fast jubilierenden Chören, doch "Det Kommer Ett Skalv" weist Brechungen auf, wie man sie vom Post Punk der frühen Achtziger kennt, was im übrigen Kontext höchst originell anmutet. Bass und Trommeln umspielen sich in einem Rausch ("10-Tal"), der Post Rock wird zum Wiegenlied ("Dansa I Glöden"), und flotter Psychedelic Indie ("Medan Vi Sover", "En Stad Ovan Molnen") ist ebenfalls wiederholt im Programm.
Entschleunigung wie "Isak" oder "Gick Genom Världen Ensam" stellt also nur eine Seite der Combo dar. VÄÄRTs Sehnsucht scheint anders als bei vielen musikalischen Landsleuten unerfüllt zu bleiben, und die Band quittiert dies weniger aufgesetzt resigniert als leicht kratzbürstig, weshalb ihre neue Scheibe anhaltend intensiv bleibt und vor Unerwartetem strotzt, ohne aufgrund etwaiger Sprunghaftigkeit fahrig zu machen. Wer's nicht glaube, höre das manische "Malmkaravanen".
FAZIT: Widerborstig, aber dennoch stets charmant und typisch untypisch nordländisch zeigen sich VÄÄRT zu jedem Augenblick in ihren aktuellen Stücken, die sich definitiv nicht nur Ikea-Fans einverleiben sollten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Gudlös Predikan
- 10-Tal
- Dansa I Glöden
- Malmkaravanen
- Gick Genom Världen Ensam
- Medan Vi Sover
- Diesel I Mitt Blod
- Isak
- Frihetsplan
- En Stad Ovan Molnen
- Bass - Simon Österhof
- Gesang - Pär I. Poromaa, Frida Johansson, Johan Airijoki, Love Kjellsson
- Gitarre - Johan Airijoki, Love Kjellsson
- Keys - Frida Johansson
- Schlagzeug - Love Kjellsson
- Sonstige - Frida Johansson (Geige)
- Palla Orka (2012) - 13/15 Punkten
- Det Kommer Ett Skalv (2014) - 10/15 Punkten
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