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Väärt: Palla Orka (Review)

Artist:

Väärt

Väärt: Palla Orka
Album:

Palla Orka

Medium: CD
Stil:

Indie-Folk-Pop

Label: Westpark Music
Spieldauer: 39:31
Erschienen: 15.06.2012
Website: [Link]

Das zweite Album dieses südschwedischen Quartetts, deren Mitglieder allesamt nördlich des Polarkreises aufgewachsen sind - Teile der Band haben lappländische Wurzeln -, stellt eine musikalische Intro- und Retrospektive der Band als Menschen dar, und der Kurs, den VÄÄRT mit dem Debüt „Sommerfågel“ aufgenommen haben, wird auf diesem schick digiverpackten Neuwerk konsequent weiter verfolgt.

Mit einer herzzerreißenden Entrücktheit und einer dennoch vorhandenen sympathischen Bodenständigkeit lassen sich die vier MusikerInnen in einem ruhigen Meer folkloristisch angehauchter Pop-Klänge treiben, wobei die Akustikgitarre sowie Geige und Klavier eine große Rolle im Bandsound spielen. Immer wieder wohnt dem Ganzen ein wenig Indie-Rock-Flair bei. Klangakrobat Love Kjellson sorgt, besonders wenn es mal etwas flotter wird, mit dezenten, minimalistischen Elektroklängen und wohldosierten, sanften Beats für zusätzliche Kontraste, was den Exotikfaktor von „Palla Orka“ zusammen mit den ausschließlich schwedischen Texten gekonnt unterstreicht.

Melancholie trifft Unbeschwertheit, und die gefühlvolle, zerbrechliche und dennoch geerdete Stimme von Frontmann Pär verleiht den bildhaften Klängen eine spezielle Atmosphäre, die man kaum beschreiben, der man sich allerdings auch kaum entziehen kann. Diesen knapp vierzig Minuten mit geschlossenen Augen und ruhigem Atem beizuwohnen ist ein wenig so, als ob man die skandinavischen Wälder, Gewässer und Berge im Geiste durchreist und die Witterungen fühlt, die Natur riecht, die Aura dieser Gegenden spürt - selbst ohne jemals dort gewesen zu sein. „Palla Orka“ zu hören scheint beinahe so, als kenne man Skandinavien bereits durch bloßes Aufsaugen der hier gebotenen Musik etwas mehr als vorher.

FAZIT: Vertonte Schönheit in Perfektion.

Chris Popp (Info) (Review 4261x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Broarna i Haparanda
  • Ilar
  • Surkas
  • Harold Hunter
  • Palla Orka
  • Hilja
  • Om livet i polcirklar
  • 29 tills jag dör
  • Mjuka kinden
  • Oro

Besetzung:

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