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Origin: Omnipresent (Review)
Artist: | Origin |
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Album: | Omnipresent |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
|
Label: | Agonia Records | |
Spieldauer: | 34:44 | |
Erschienen: | 27.06.2014 | |
Website: | [Link] |
Nach dem kurzen Ausflug auf Nuclear Blast mit dem Vorgänger „Entity“ (Das Label verramscht die Scheibe inzwischen im Shop) haben ORIGIN mit dem polnischen Label Agonia Records jetzt eine neue Heimat gefunden. Die Ami-Frickel-Kings musizieren erneut am Limit und loten weiter die eigenen Grenzen aus.
Ähnlich wie beim Vorgänger „Entity“ strapaziert die Band erneut die Gehörgänge der Hörer – oftmals bis zur Schmerzgrenze. Klar gibt es technisch und auch handwerklich auf dem sechsten Album nichts zu meckern – nur gibt es auch hier erneut kein Quäntchen Eingängigkeit. Das erste Trademark der Band sind nicht Vocals oder eingängige Riffs mit Wiedererkennungswert, sondern stets das Ausloten von Extremen.
Entsprechend sollte man als Hörer einen klaren Anspruch zur Spieltechnik an sich hegen – denn im Gegensatz zu anderen verspielten, vertrackten Bands schaffen (wahrscheinlich ist das gar nicht mal ihr Anspruch) es ORIGIN nicht, sich und ihre Musik durch klare Merkmale zu definieren. „Omnipresent“ knallt noch immer wie ein D-Zug durch die Anlage und bläst einfach alles weg: Im klaren Gegensatz zum sehr eindimensionalen Vorgänger bemüht man sich inzwischen auch gern mal um mehr Abwechslung (Midtempo, Instrumentale). Auch der Schlagzeugsound klingt inzwischen nicht mehr so steril und plastisch wie noch auf dem Vorgänger.
Mag sein, dass sich die Musiker hier stetig selbst aufs Neue mit den spannendsten Griffbrettfrickeleien herausfordern müssen, um sich selbst und andere Musiker zu beeindrucken. Für den gemeinen Death Metal-Fan wirkt das Ganze jedoch auf Dauer zu extrem, zu anstrengend und von den ganzen Songs bleibt bis vielleicht auf 'Source Of Icon O' kaum etwas Greifbares im Ohr, das man ganz konkret sofort zuordnen könnte.
FAZIT: Kompromisslosigkeit kann ein Segen sein – im Falle von ORIGIN verliert sich diese leider noch immer zu oft in engstirnigen Frickelorgien, die spätestens nach der Hälfte der Platte nur noch bedingt berauschen und ohne Wiedererkennungswert am Hörer vorbeirschnellen Extreme Platte, die somit auch nur Extremisten ans Herz zu legen ist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- All Things Dead
- Thrall:Fulcrum:Apex
- Permance
- Manifest Desolate
- Absurdity Of What I Am
- Source Of Icon O
- Continuum
- Unattainable Zero
- Redistribution Of Filth
- Obsolescence
- Malthusian Collapse
- The Indiscriminate
- Bass - Mike Flores
- Gesang - Jason Keyser, Paul Ryan, Mike Flores
- Gitarre - Paul Ryan
- Schlagzeug - John Longstreth
- Antithesis (2008) - 9/15 Punkten
- Entity (2011) - 8/15 Punkten
- Omnipresent (2014) - 9/15 Punkten
- Unparalleled Universe (2017) - 7/15 Punkten
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