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Grand Magus: Triumph And Power (Review)
Artist: | Grand Magus |
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Album: | Triumph And Power |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Nuclear Blast | |
Spieldauer: | 47:18 | |
Erschienen: | 31.01.2014 | |
Website: | [Link] |
Nur schwer nachzuvollziehen für den Außenstehenden ist die Wandlung, die GRAND MAGUS von Doom zu lupenreinem Heavy Metal spätestens auf „Iron Will“ durchgemacht haben. Umso beeindruckender, wie die Schweden diesen Standpunkt mit jedem Album ausbauen. Wer meinte, das grandiose Vorgänger-Album „The Hunt“ hätte den Zenit der Band bereits ausgelotet, der wird überrascht sein, was JB, Fox und Ludwig auf „Triumph And Power“ alles hervorzaubern.
Episch, epischer, GRAND MAGUS müsste die Steigerungsform lauten, wenn man die Entwicklung der letzten Alben betrachtet. Auch wenn man musikalisch eher einen Gang zurückschraubt und stark mit minimalistischen Heavy Metal-Riffs arbeitet, holt man doch immens viel aus den einzelnen Nummern heraus. Eine gewisse Nähe zum Pathos von Bands wie MANOWAR lässt sich spätestens auf „Triumph And Power“ nicht mehr von der Hand weisen. Bestes Beispiel hierfür ist der Titeltrack, der viel Feeling von den Wollunterhosenträgern atmet und die „Battle Hymn“ von GRAND MAGUS sein könnte.
“Sind GRAND MAGUS denn mit „Triumph And Power“ noch Massen-kompatibler geworden?“, muss man sich fragen. Die Antwort könnte „ja“ und „nein“ lauten, denn einerseits waren die Texte noch nie plakativer, mitgröhl-tauglicher und eingängiger – auf der anderen Seite hört und fühlt man jedoch eine Band, die ihren Stil festigt, wenig experimentiert und sich eher auf die eigenen Stärken verlässt. Das sind im Jahr 2014 die wohl stärksten Songs der Band und zwar einige davon: Das Album startet mit dem heroischen 'On Hooves Of Gold' und bietet bis zum letzten Track 'The Hammer Will Bite' - wenn man einmal von den überflüssigen Instrumentals 'Arv' und 'Ymer' absieht - wirklich einen Kracher nach dem anderen.
FAZIT: Egal, wie man das Album betrachtet - „Triumph And Power“ ist das bis dato beste und stärkste Album der Band. Mag sein, dass die Band hier viel Heavy Metal-Spirit atmet und verarbeitet, aber das Ergebnis ist einfach über jeden Zweifel erhaben. Abgerundet durch die unverkennbaren Vocals von JB sind GRAND MAGUS derzeit wohl das heißeste Eisen im Heavy-Sektor.
Anspieltipps: On Hooves Of Gold, Steel versus Steel, Triumph And Power, Dominator, The Naked And The Dead, The Hammer Will Bite
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- On Hooves Of Gold
- Steel Versus Steel
- Fight
- Triumph And Power
- Dominator
- Arv
- Holmgång
- The Naked And The Dead
- Ymer
- The Hammer Will Bite
- Bass - Fox Skinner
- Gesang - JB Christoffersson
- Gitarre - JB Christoffersson
- Schlagzeug - Ludwig Witt
- Iron Will (2008) - 12/15 Punkten
- The Hunt (2012) - 12/15 Punkten
- Triumph And Power (2014) - 13/15 Punkten
- Sword Songs (2016) - 6/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Ernst Mosh
gepostet am: 05.02.2014 User-Wertung: 10 Punkte |
Ja, gutes Album, aber die Lyrics sind sowas von peinlich...
und dann versteht man Die auch noch gut...wenn es ein ordentliches Death-Metal-Gegrunze wäre, würde man sie wenigstens nicht verstehen...aber so...oje.... |