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Deathronation: Hallow The Dead (Review)
Artist: | Deathronation |
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Album: | Hallow The Dead |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death/Thrash Metal |
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Label: | Ván Records | |
Spieldauer: | 40:44 | |
Erschienen: | 29.09.2014 | |
Website: | [Link] |
Im Underground sind DEATHRONATION alles andere als Unbekannte. Wieso die Band sich allerdings ganze zehn Jahre Zeit lassen konnte, um ihr Debüt zu veröffentlichen, scheint indes ein echtes Rätsel ...
Aber das Warten hat sich gelohnt und wer in der letzten Zeit das Vergnügen hatte, die Band live zu begutachten, der sollte mit Vorfreude auf das finale Release von „Hallow The Dead“ gewartet haben. Bereits der Opener 'Deathchant Assyria' geht wie ein Sturmfeuer auf den Hörer los und belohnt einen jeden, der geduldig auf „Hallow The Dead“ausgeharrt hat.
Sicher und wahr, dass Old School inzwischen wieder trendy geworden ist – aber es gibt Bands, die das Feeling nicht nur kopieren, sondern wirklich leben und bei de.nen man in jeder Note hört, welche Passion darin steckt. DEATHRONATION lassen da weder was den Sound anbelangt, noch in der musikalischen Gesamtdarbietung Wünsche offen: Trotz klarer Referenz zum 90er Death Metal erschafft die Band ihre ganz eigene sehr dichte Atmosphäre und führt den Hörer mit „Hollow The Dead“ zurück in die Neunziger. Hier schimmern Ikonen wie MORBID ANGEL, AUTOPSY, POSSESSED oder ANGEL CORPSE zwar klar durch, aber DEATHRONATION machen vor, wie spannend man diesen Sound auch im Jahre 2014 gestalten kann.
Die einzelnen Songs strotzen an Energie, sind abwechslungsreich – sowohl verspielt als auch brutal, ohne dabei zu viel von den hörbaren Einflussgebern zu kopieren. Die erdige Produktion rundet das Album gelungen ab. Rohe Urgewalt trifft hier auf durchdachtes Riffing und macht „Hallow The Dead“ zum echten Hörerlebnis.
FAZIT: Auch wenn die Band hier nichts wegweisend Neues erschafft, geht es doch authentisch und ungemein derb zur Sache. Wer des Old School-Aufwinds noch immer nicht müde geworden ist, der wird auch an DEATHRONATIONs neuestem Werk Gefallen finden.
Anspieltipps: Deathchant Assyria, Beg For Your God, Ghostwhipper, Age Of Whoros
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Deathchant Assyria
- Spiritual Relief
- Ghostwhipper
- Beg For Your God
- Church Of Salvation
- Steelpanther's Fist
- Realm Of Shadows
- Age Of Whoros
- Bass - S. Muerte
- Gesang - Stiff Old, S. Muerte
- Gitarre - Stiff Old, B.S. Goathammer
- Schlagzeug - Mr. Freeze
- Hallow The Dead (2014) - 11/15 Punkten
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