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Crucified Barbara: In The Red (Review)
Artist: | Crucified Barbara |
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Album: | In The Red |
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Medium: | CD | |
Stil: | Rotzrock |
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Label: | Despotz Records | |
Spieldauer: | 40:03 | |
Erschienen: | 12.09.2014 | |
Website: | [Link] |
CRUCIFIED BARBARA waren schon bislang die Art von All-Girl-Band, die nicht durch lackierte Fingernägel und tief ausgeschnittene Dekolletees „gefielen“, sondern durch schweißtreibende und arschtretende Musik. Was die vier schwedischen Mädels aber auf „In The Red“ vom Stapel lassen, toppt alles bisher Dagewesene.
Angefangen vom Opener „I Sell My Kids For Rock’n’Roll“ – der künftigen Hymne für alle genervten Mütter und Väter – bis hin zum Rausschmeißer „Follow The Stream“ gibt es 40 Minuten die totale Rock-Vollbedienung. Angepisst bis zur Halskrause, energiegeladen, schweißgetränkt, dreckig, mitreißend. Sängerin Mia röhrt wie die weibliche Ausgabe von Lemmy, und gemeinsam mit ihrer Gitarristen-Kollegin Klara wird ein Mörderriff nach dem nächsten abgefeuert. Und doch haben die vier Frauen ein bombensicheres Gespür für unaufdringliche, aber einprägsame Melodien und Refrains. Am besten klingt „In The Red“ tatsächlich dann, wenn das Quartett ordentlich Gas gibt, so dass der Ruf der Band als legitime Nachfolger von GIRLSCHOOL mehr als gerechtfertigt ist, was auch durch manche punkig akzentuierte Note manifestiert wird. Aber auch, wenn der Fuß mal nicht auf dem Gaspedal steht, weiß die Band zu gefallen, weist insbesondere das Gitarrenspiel feine Spuren des Classic Rock auf.
FAZIT: CRUCIFIED BARBARA sind genau die Art Frauen, denen man lieber nicht im Dunkeln begegnen möchte. Muss man zum Glück nicht – auf der anstehenden Tour quer durch Europa werden die Bühnen hell erleuchtet sein.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- I Sell My Kids For Rock'n'Roll
- To Kill A Man
- Electric Sky
- The Ghost Inside
- Don't Call On Me
- In The Red
- Lunatic #1
- Shadows
- Finders Keepers
- Do You Whant Me
- Follow The Stream
- Bass - Ida Evileye
- Gesang - Mia Coldheart
- Gitarre - Mia Coldheart, Klara Force
- Schlagzeug - Nicki Wicked
- The Midnight Chase (2012) - 9/15 Punkten
- In The Red (2014) - 12/15 Punkten
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