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Mors Principium Est: ...And Death Said Live (Review)

Artist:

Mors Principium Est

Mors Principium Est: ...And Death Said Live
Album:

...And Death Said Live

Medium: CD
Stil:

Death Metal

Label: AFM Music
Spieldauer: 46:19
Erschienen: 14.12.2012
Website: [Link]

Lange war es ruhig um die Finnen – Auflösungsgerüchte kursierten, aber nun nach fast fünf Jahren melden sich die Melodic-Deather mit neuen Gitarristen, neuem Album und neuem Label im Rücken zurück. Bereits der erste Hördurchlauf bestätigt: MORS PRINCIPIUM EST sind zurück wie wir sie kennen – nur noch besser.

Nach einem kurzen Intro: Nie klangen MORS PRINCIPIUM EST tighter, melodischer und eingängiger als auf diesem Album. Natürlich erfinden sie das Rad des Melodic-Death Metal nicht neu und der Schatten von alten IN FLAMES und AT THE GATES schwebt auch hier immer wie eine Scharfrichteraxt über der Musik. Aber man darf auch nicht unfair sein, die hier geleistete Gitarrenarbeit ist famos und im Gegensatz zu den letzten Alben der Band ist eine enorme Steigerung zu spüren.

Die Songs klingen durchdacht und gehen allesamt gut ab und man ist dieses Mal sichtlich um Nachhaltigkeit bemüht. Bereits der Opener 'The Awakening' macht's vor und punktet mit guter Mischung aus atemberaubendem Hochgeschwindigkeitsriffing und coolem Refrain. Im Verlauf der Platte wird dann aber auch schnell klar, wo die Band ihre Grenzen gefunden hat. Die bereits benannten Vorbilder klingen sehr oft durch und wenn man die dominanten, oft fast orchestralen Keys im Hintergrund nicht hätte, könnte man MPE an einigen Stellen fast Plagiat vorwerfen. Aber eben genau hier hat der Schwedische-, Göteborg-Death Metal eben seine Grenzen: in einem gewissen Grad klingt er immer nach den Originalen. Der Hörer lausche also mehr als einmal genau und darf mitraten, welches Original auf welchem Track am stärksten durchklingt.

Sänger Ville Viljanen ist indes bemüht, trotz recht eindimensionalen Vocals eine gewisse Bandbreite abzudecken. Monoton kann man seine Art von Gesang zwar nicht unbedingt bezeichnen, aber der Horizont ist doch irgendwo begrenzt. Einigen der Songs täte etwas mehr Experimentierfreudigkeit recht gut, zumal sich die Gitarrenfraktion doch auch um Abwechslung bemüht und man mit den fast spacigen Key-Elementen auch bereits an neuen, moderneren Türen kratzt.

FAZIT: Insgesamt können MORS PRINCIPIUM EST mit „...And Death Said Live“ auf ganzer Linie überzeugen. Wer also von gut gespielt und produziertem Schweden-Death Metal nicht genug bekommen kann, der wird hier bestens bedient. Das Rad erfinden die Finnen zwar auf keinem Fall neu, drehen es aber sehr ordentlich.

Oliver Schreyer (Info) (Review 4430x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • The Awakening
  • Departure
  • I Will Return
  • Birth Of The Starchild
  • Bringer Of Light
  • Ascension
  • …And Death Said Live
  • Destroyer Of All
  • What The Future Holds
  • The Meadows Of Asphodel
  • Dead Winds Of Hope

Besetzung:

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