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Brutus: Behind The Mountains (Review)

Artist:

Brutus

Brutus: Behind The Mountains
Album:

Behind The Mountains

Medium: CD
Stil:

Heavy Rock / Retrorock

Label: Svart Records
Spieldauer: 45:04
Erschienen: 14.06.2013
Website: [Link]

Der sogenannte Retro-Rock hält die Hard'n'Heavy-Szene momentan fest in der Hand. An Bands wie ORCHID oder GRAVEYARD kommt man quasi nicht vorbei. Man beschwört Sound und Stil und eigentlich sogar Aussehen der 70er wieder herauf. Auch die schwedisch-norwegische Kollaboration BRUTUS fabriziert auf "Behind The Mountains" eine gelungene Melange aus den Charakteristiken der beiden Hauptideengeber der momentanen Welle: BLACK SABBATH und LED ZEPPELIN. Sänger Jokke Stenby erinnert extrem oft an Ozzy Osbourne auch wenn er wohl einen Tick besser singen kann als der britische Fledermaus-Gourmet. Musikalisch bedient man sich zwar häufig bei den schweren Riffs von Tony Iommi, ohne dabei allerdings so düster zu klingen, stimmungsmäßig orientiert man sich nämlich eher an der Leichtigkeit von Robert Plant und Co.

Die meisten Songs auf "Behind The Mountains" sind klar im Midtempo verankert, der ein oder andere durchgehend flottere Song hätte der Scheibe durchaus gut getan. So lockern nur gelegentliche Geschwindigkeitswechsel die Sache auf. Selbstverständlich gewinnt diese Scheibe keinen Innovativitätspreis, was allerdings nichts an der gebotenen Qualität ändert. Man hört deutlich, dass BRUTUS die 70er-Klassiker verinnerlicht haben und somit fähig sind, hier ein Album ohne einen Ausfall zu präsentieren. Als Highlights stechen das mit seltsamem Intro aufwartende 'Square Headed Dog' und das direkt darauf folgende 'Mystery Machine' heraus. Die recht offensichtliche 'Whole Lotta Love'-Hommage in 'Can't Help Wondering Why' finde ich hingegen etwas schamlos, was der Gutklassigkeit allerdings keinen Abbruch tut.

FAZIT: Wer von der aktuellen Retro-Bewegung gar nicht genug bekommen kann und von GRAVEYARD, WITCHCRAFT oder ORCHID bereits alles besitzt, was er will, kann bei "Behind The Mountains" bedenkenlos zugreifen, denn BRUTUS bleiben maximal Nuancen hinter den Genannten zurück.

Lukas Heylmann (Info) (Review 6343x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
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Tracklist:
  • The Witches Remains
  • Personal Riot
  • Big Fat Boogie
  • Blue Pills
  • Square Headed Dog
  • Mystery Machine
  • Crystal Parrot
  • Reflections
  • Can't Help Wondering Why

Besetzung:

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