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The Force: Stone Cold (Review)
Artist: | The Force |
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Album: | Stone Cold |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hard Rock |
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Label: | Eigenpressung | |
Spieldauer: | 49:40 | |
Erschienen: | 14.12.2012 | |
Website: | [Link] |
Nachdem zwischen 2010-2012 nur über die Seitenprojekte der Musiker von THE FORCE von selbigen zu hören war, meldet sich das Schweizer Trio nun mit dem vierten regulären Album und „zwölf hart rockenden Tracks“ (Promotext) zurück. Nachdem der Vorgänger von Kollege Steve schon recht hoch bewertet wurde und in der Biographie das Ziel ausgeschrieben wird, handgemachten, ehrlichen Gitarrenrock zu liefern, sind die Erwartungen hoch gesteckt.
Bei der Bewertung von Alben spielen immer verschiedene Faktoren mit, die in diesem Fall einzeln nach der Punktevergabe betrachtet werden, um zum Endergebnis zu kommen. Zunächst zum Cover: die dunkle Aufmachung mit Pik, Schädel, Blüten und Flügeln stimmt mit den üblichen Elementen auf die Musik ein. 12/15 Punkte. Das Booklet liefert die entsprechenden Texte, allerdings könnte der Text noch ein ganzes Stück heller (und damit lesbarer) sein. 7/12. Die CD selbst ist im Schallplatten-Stil bedruckt. Keine neue Idee, sieht aber verdammt gut aus und ist nochmal 14/15 wert. Die Texte an sich bedienen sich zum Großteil den Genreüblichen Themen, oder zumindest deren Schlagworte, und haben mehrheitlich melancholische Schlagseite. 11/15.
Zur Musik: der Gesamteindruck stimmt mit den Ankündigungen überein, auch die teils doch großen Namen, die als Referenzen für den Sound genannt werden, können wiedergefunden werden. „Stone Cold“ lässt sich problemlos am Stück hören, ohne zu nerven oder stark zu langweilen, was für die nächsten 12/15 Punkte spricht. Weitere zwölf gibt es für das Zusammenspiel. Das Trio hat vor zehn Jahren zum ersten Mal zusammen musiziert und harmoniert auch auf dem neuen Werk, was die nächsten 13 zu Rechnung hinzufügt. An vielen, vielen Stellen dürfte beim Schlagzeug eine Prise mehr Intensität hinzugefügt werden, zu oft gerät das Schlagzeug zu sehr in den Hintergrund. Dafür passt sich die rein instrumentale Leistung einwandfrei ins Konzept ein, was hierfür 10/15 ausmacht. Die Gitarrenparts sind genau so, wie sie zum Gesamteindruck, Musik und Ziel passen: sauber, trocken und ohne zu lange in Frickeleien abzuschweifen. Also wieder 12. Und auch beim Gesang lässt sich sagen, dass Herr Elliot was von seinem Handwerk versteht. Auch dafür werden nochmal zwölf Zähler hinzugefügt. Eine kurze Zwischenrechnung ergibt einen Durchschnittswert von 11,6. Zuletzt kommen aber auch noch die weichen Faktoren „Eindruck nach diversen Hördurchläufen“ bzw. „Spaß beim Hören und Originalität“ hinzu, welche den Schnitt noch etwas senken, was die Endpunktzahl 11 erklärt.
FAZIT: Ziel erreicht- lässig groovt sich die Kombo durch knapp 50 Minuten und liefert genau das, was sie versprochen hat: bluesig angehauchten Hardrock. Für mich an manchen Stellen aber etwas zu seicht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ride
- Givin’ It Up
- All I Need
- Run, Run, Run
- Black Rain
- This Time Your Turn
- Call Me A Doctor
- Stone Cold
- Broken Machine
- Cry
- Only The Good Die Young
- New Day
- Bass - Beat Schaub
- Gesang - Mark Elliot
- Gitarre - Mark Elliot
- Schlagzeug - Hanns Haurein
- Musica de los Muertos (2009) - 12/15 Punkten
- Stone Cold (2012) - 11/15 Punkten
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