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The Force: Musica de los Muertos (Review)
Artist: | The Force |
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Album: | Musica de los Muertos |
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Medium: | CD | |
Stil: | Classic Heavy Rock |
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Label: | Nonstop Music | |
Spieldauer: | 57:03 | |
Erschienen: | 26.06.2009 | |
Website: | [Link] |
Neben GOTTHARD und KROKUS hat die Schweiz einen weiteren Exportschlager in Sachen Hardrock, nur ist dieser weitaus weniger bekannt: THE FORCE. Bei einem gemeinsamen Gig der großen Drei des kleinen Alpenlandes, würde die Power von THE FORCE die Stars der anderen Bands an die Wand spielen. Ohne Major-Label im Rücken hat die multinationale Truppe allerdings einen schweren Stand.
Mit „Musica de los Muertos“ legt man nun den dritten Silberling vor und dieser ist gegenüber dem starken Vorgänger von 2007 „Voodoo Cock’s Revenge” noch einmal eine deutliche Steigerung. Die „Totenmusik“ besticht durch hochkarätiges Songmaterial und eine überaus fette Produktion. Good ol’ classic heavy rock at it’s best…
Die bewährte Besetzung mit dem singenden Briten Mark Elliott an der Gitarre, dem Schweizer Beat Schaub an Bass und Keys sowie dem Deutschen Hanns Haurein an der Schießbude legt man mit „Nightriders“ los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Ein Vergleich mit den US-Blues’n’Hardrockern INTERSTATE BLUES, ebenfalls ein Trio, drängt sich förmlich auf. Auch MOUNTAIN kommen einem im Folgenden immer wieder in den Sinn. Beim Blues-Rocker „Gotta go“ glänzt Mark Elliot mit einer überaus dreckigen Slide. Erster Höhepunkt ist „Lemon skies“ – ein Song der LED ZEPPELIN bestens zu Gesicht gestanden hätte. Gastsänger Gianni Pontillo von PURE INC. macht Dir hier fraglos den ROBERT PLANT. Von Southern-Rock inspiriert scheinen „Life goes on“ und „Little heart of Texas“ zu sein. Hier grinsen die alten LYNYRD SKYNYRD, nicht nur wegen des Lead-Gitarren-Duells bei „Life…“, frech um die Ecke.
Eine Power-Blues-Ballade folgt mit „Lies“, wobei Erinnerungen an „House of the rising sun“ und ERIC BURDON wach werden. Mächtig heavy kommt „Hold on“ daher – die Bässe knallen direkt in die Magengrube. Twin-Läufe à la THIN LIZZY hört man in „Times of changes“. Im Mittelteil sorgen ein bluesiger Groove und ein jazzig angehauchter Bass für Abwechslung. Bei „Sooner or later“ wird zum zweiten Mal die Handbremse gezogen und erneut eine herrlich harmonische Power-Ballade hingezaubert. „Land of confusion“ setzt einen rhythmischen Schlusspunkt – nein, eher ein Ausrufezeichen. Solchen wunderbaren Retro-Stoff wollen wir gerne öfter hören!
FAZIT: THE FORCE, dieses mächtige Power-Trio, legt mit „Musica de los Muertos“ erneut ein energiegeladenes, schnörkelloses Hardrock-Album vor. Das Song-Material, die Spielfreude, die Produktion – hier stimmt einfach alles. Wenn nun noch ein kleines bisschen mehr Eigenständigkeit hinzukäme, wäre es nahezu perfekt. Wir freuen uns auf die Live-Präsentation der Songs und werden berichten…
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Nightriders
- Break Free – The Prisoners Blues
- Gotta Go
- Lemon Skies
- Life Goes On
- Lies
- Hold Me
- Burning Up
- Little Heart Of Texas
- Times Of Changes
- Sympathy For The Heart
- Sooner Or Later
- Land Of Confusion
- Bass - Beat Schaub
- Gesang - Mark Elliott, Gianni Pontillo
- Gitarre - Mark Elliott, V.O. Pulver
- Keys - Beat Schaub
- Schlagzeug - Hanns Haurein
- Musica de los Muertos (2009) - 12/15 Punkten
- Stone Cold (2012) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Jogi
gepostet am: 01.08.2009 User-Wertung: 12 Punkte |
Na Steve, das ist in der Tat eine saugeile Band, sympathisch noch dazu. Ich muss sagen, dass alle 3 Studioalben gelungen sind. Auffällig am neuen Longplayer ist, dass gegenüber dem Vorgänger "Voodoo Cock's Revenge" der Anteil SR etwas gekürzt wurde.
Eine Anmerkung noch auf die von Dir gewünschte Selbständigkeit: Ich meine, dass THE FORCE so ziemlich mit das Beste aussuchen, mit dem sie ihre Songs gestalten. Hehe, es gibt ja kaum einen Riff, der noch nie gespielt wurde :-) Von daher verzeihe ich das den Jungs gerne! Das kleine, aber feine Studio liefert in der Tat einen bombigen Sound, großes Lob an den Mischer. Produziert haben es THE FORCE sicher selbst. Deine Bewertung teile ich, gleichwohl ich an manchen Stellen für meine Begriffe etwas Kommerz entdecke, auf den THE FORCE an sich verzichten könnten. Wir alle wissen aber, dass sich gerade so etwas möglicherweise gut verkauft. Du merkst: Ich bin ein Fan!!! Rock on, Jogi |
Thomas
gepostet am: 26.02.2012 User-Wertung: 12 Punkte |
Exzellente Scheibe; könnte, wie in der Rezension beschrieben, auch aus den Südstaaten der USA kommen; Lynyrd Skynyrd oder auch ZZ Top sind sicher treffende Referenzen |