Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Robert Cray Band: Nothin’ But Love (Review)

Artist:

Robert Cray Band

Robert Cray Band: Nothin’ But Love
Album:

Nothin’ But Love

Medium: CD
Stil:

Blues / Mainstream

Label: Mascot / Provogue
Spieldauer: 49:25
Erschienen: 24.08.2012
Website: [Link]

Wer kennt ROBERT CRAYs größten Hit “Smoking Gun” nicht? Gut, weiterlesen: Für die 16. Platte des Mainstream-Blues-Helden gilt das Gleiche wie für „Time Will Tell“ oder „This Time“, denn der Altehrwürdige tut den Teufel und verändert seine Formel. Stattdessen serviert er unter der Ägide von Kevin Shirley garantiert ohrenfreundlichen, von abgekartetem Handwerk zeugenden Fender-Sound, der vorhersehbare Kompositionen einhüllt.

Damit sei nicht gesagt, dass CRAY unaufrichtig wäre, im Gegenteil. Man kauft dem Musiker von jeher jede Zeile und alle Licks ab, die er singt beziehungsweise spielt, diesmal allen voran das soulig gospelige “Worry” mit starkem Fokus auf dem Klavier oder gleich die Eröffnung “(Won't be) Coming Home” mit einer Stimme, die jeden noch so niedergeschlagenen Hörer belebt. Dass sich mit „I'll Always Remember You”, „Blues Get Off My Shoulder” und “I'm Done Cryin'” gleich drei Schleicher zum eng umschlungenen Tanz, nun ja … eingeschlichen haben, ist nicht weiter schlimm, da sie trefflicher nicht inszeniert sein könnten, sowohl textlich aussagekräftig als auch spielerisch … aber ja, das haben wir schon erwähnt.

Dem klimpernden Uptempo-Reißer „Side Dish” stehen allerdings auch der leutselige Orgler “Fix This” und das eher austauschbare “A Memo” gegenüber, nicht zu vergessen das sich wiegende „Great Big Old House” sowie “Sadder Says”, welches den gesetzten Charakter der Scheibe besonders dick unterstreicht. Dies macht ROBERT CRAY nicht unbedingt zum Spaßgaranten für die jungen Wilden, aber die Basis weiß, was sie an ihm hat.

FAZIT: „Nothin’ But Love” ist Pflichtprogramm für die Clapton-Klientel. Rockigen Blues gibt es anderswo, während hier der Altersweise Lehrstunden gibt und bei aller Perfektion droht, die Kunst wie ein Produkt erscheinen zu lassen. „Caveman“ Shirley wird im Leben keine schmutzige Scheibe produzieren.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3626x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • (Won't be) Coming Home
  • Worry
  • I'll Always Remember You
  • Side Dish
  • A Memo
  • Blues Get Off My Shoulder
  • Fix This
  • I'm Done Cryin'
  • Great Big Old House
  • Sadder Says

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!