Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Robert Cray Band: That's What I Heard (Review)

Artist:

Robert Cray Band

Robert Cray Band: That's What I Heard
Album:

That's What I Heard

Medium: CD/Download
Stil:

Blues 'n' more

Label: Nozzle /Thirty Tigers - Membran
Spieldauer: 48:04
Erschienen: 28.02.2020
Website: -

Auf seinem neuen Album mit Band wirkt Robert Cray jugendlich frisch und bietet eine Mischung aus selbst geschriebenen Nummern und solchen aus fremder Feder, allen voran Don Gardners 'My Baby Likes To Boogaloo' und Curtis Mayfields Motown-Bravourstück 'You'll Want Me Back'. Diese beiden Covers fassen zugleich zusammen, wo sich der Altmeister dieser Tage stilistisch austobt.

Roberts Hintermannschaft dürfte fürs Gelingen dieses Projekts unerlässlich gewesen sein, denn so wie Terence Clark mit der Zeit in seine Rolle als hauptamtlicher Drummer hineingewachsen ist, so fest sitzt sein Pendant Steve Jordan nun im Produzentensessel … und leistet noch einiges mehr für Cray.

Die beiden kollaborieren seit kurz vor der Jahrtausendwende miteinander, und diese Platte ist das sechste Gemeinschaftswerk des Erfolgsduos. Dass es sich bei 'You Can't Make Me Change' und 'Anything You Want' um zwei von insgesamt nur vier Tracks handelt, die allein auf Crays Konto gehen, lässt tief blicken, obwohl sie gleichzeitig zu den stärksten Nummern im Aufgebot gehören.

Das von Jordan zusammen mit Danny Kortchmar und Kim Wilson beigesteuerte 'Promises You Can't Keep' (hat wie 'Tob Be With You' eine Menge von Van Morrisons frühen Beiträgen zum klassischen Northern Soul) und der traditionelle Gospel 'Burying Ground' fallen ein wenig aus dem Rahmen, auch wenn sie wie der ganze Rest im Zeichen der Musik der US-Südstaaten und im Besonderen Louisiana stehen.

'You're The One' von Deadric Malone kombiniert Crays an Otis Redding und Sam Cooke orientierte Crooner-Qualitäten mit einer New-Orleans-Ballade, wohingegen der mit hämmerndem Klavier und schmatzender E-Gitarre antreibende Uptempo-Blues Rock-Gefilde schrammt. Eingedenk der ehrwürdigen Cousins-Ackle-Komposition 'Little Less Lonely' (wie für eine verrauchte Bar geschaffen) sowie dem Bläser-befeuerten Funk-Finale 'Do It' von Jack Ashford und Lorraine Chandler entspricht “That's What I Heard” ("through the grapevine" vielleicht?) …

FAZIT: … einem facettenreichen, aber dennoch in sich geschlossenen musikalischen Sittenbild der südlichen Vereinigten Staaten, sowohl zeitgemäß als auch nostalgisch, textlich etwas platt und trotzdem glaubwürdig emotional.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3524x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Anything You Want
  • Burying Ground
  • You're The One
  • This Man
  • You'll Want Me Back
  • Hot
  • Promises You Can Keep
  • To Be With You
  • My Baby Likes to Boogaloo
  • Can t Make Me Change
  • A Little Less Lonely
  • Do It

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was legt ein Huhn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!