Partner
Services
Statistiken
Wir
Nightranger: 24 Strings And A Drummer (Review)
Artist: | Nightranger |
|
Album: | 24 Strings And A Drummer |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Hard Rock |
|
Label: | Frontiers / Soulfood | |
Spieldauer: | 55:18 | |
Erschienen: | 19.10.2012 | |
Website: | [Link] |
Dieses CD-DVD-Package wird anlässlich des 30. Veröffentlichungstages von NIGHT RANGERS Debüt herausgebracht. Die Altgedienten um Strippenzieher Jack Blades haben dazu im Mai 2012 eine Unplugged-Show vor intimer Studio-Kulisse abgerissen. Für den Melodic-Rock-Freund ist dieser Release insofern interessant, als die repräsentativen Rückblicke auf die Karriere der Gruppen umarrangiert erklingen.
Vieles tönt nun überraschenderweise wie etwas kräftigerer Country Rock („Growing Up In California“), auch das AEROSMITHige „This Boy Needs To Rock“, ein gelungener Einstieg mit klimperndem Piano. Eric Levy erweist sich in seiner Solo-Einlage bei „Sentimental Street“ als rechter Virtuose auf seinem Instrument und veredelt auch das bedächtige „Four In The Morning. Vom Zweitwerk „Midnight Madness“ gibt es „Rock In America“ (ungemein verspielt), „Let Him Run“ und das allmächtige Single-Ballädchen „Sister Christian“ auf die Ohren.
„Four In The Morning“ von „Seven Wishes“ hätte man nicht erwartet, und über die Songauswahl lässt sich davon abgesehen durchaus streiten, aber da NIGHT RANGER andererseits kaum Stinker fabriziert haben, ist fast unerheblich, was sie spielen. Vom besagten Einstand vertreten sind nur „Sing Me Away“ und „Don’t Tell Me You Love Me“ (energischer Höhepunkt der Show), die in dieser Form daran erinnern, dass gute Songs ebensolche bleiben, auch wenn sie ohne Steckdose dargeboten werden. Die Harmoniegesänge sitzen ebenso wie der Zwölfsaiten-Schmelz von Hoekstra, und das überschaubare Publikum klatscht zu Recht Beifall. Wie das wohl auf DVD aussieht? Diese lag uns nicht vor, also gilt für den Interessenten: erst versichern, dass der Konzertfilm (Videos soll es ebenfalls geben) Substanz besitzt, denn diese CD allein rechtfertigt keinen Kauf. Wie wäre es übrigens mit einem neuen Album? Gerade Gillis scheint in der Form seines Lebens zu sein …
FAZIT: NIGHT RANGER geben einen Ausschnitt ihrer Laufbahn in Gestalt von leicht anders interpretierten Stücken im Akustikgewand wieder. Die Atmosphäre und der Sound stimmen, also darf der Fan zum Preis einer einfachen CD für eine zusätzliche DVD durchaus den Geldbeutel zücken. Neulinge greifen zu den Konsens-Scheiben der Band aus den Achtzigern, denn die sind mindestens bis zur dritten eine sichere Bank.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- This Boy Needs To Rock
- When You Close Your Eyes
- Sing Me Away
- Growin' Up In California
- The Secret Of My Success
- Sentimental Street
- Four In The Morning
- Let Him Run / Goodbye
- Forever All Over Again
- Don’t Tell Me You Love Me
- Sister Christian
- (You Can Still) Rock In America
- Boys Of Summer
- Bass - Jack Blades, Brad Gillis, Joel Hoekstra
- Gesang - Kelly Keagy
- Gitarre - Jack Blades, Brad Gillis, Joel Hoekstra
- Keys - Eric Levy
- Schlagzeug - Kelly Keagy
- 24 Strings And A Drummer (2012)
-
keine Interviews