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Monuments: Gnosis (Review)
Artist: | Monuments |
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Album: | Gnosis |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Metal/Djent |
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Label: | Century Media | |
Spieldauer: | 41:13 | |
Erschienen: | 24.08.2012 | |
Website: | [Link] |
Kenntnislose werden bei dieser Band sicherlich denken: „Mann, schon wieder so eine Band, die auf den MESHUGGAH-, TESSERACT-, PERIPHERY- und TEXTURES-Zug aufspringt...“ - doch wer sich genauer mit MONUMENTS aus dem Vereinigten Königreich befasst hat beziehungsweise auf Websites wie got-djent.com immer wieder auf die Suche nach den neuesten und auch den ursprünglichen Mathematik-Extremaktobaten begibt, wird feststellen oder gar wissen, dass dieses Quintett bereits zu den Urgesteinen des immer noch Innovationen in sich bergenden Genres zählt.
Denn MONUMENTS sind eine Band, die aus den Ruinen von FELLSILENT entstanden ist, bei denen auch Acle Kahney spielte, welchen man heute bei TESSERACT in die Saiten greifen sieht. PERIPHERY hingegen wollten John Browne in ihre Band lotsen, doch nach einigen Kooperationen entschied sich Brown, auch etwas Eigenes auf die Beine zu stellen und FELLSILENTs Neema „mitzunehmen“, wobei letztere Person die Band jedoch recht bald wieder verließ.
Und so verwundert es nicht weiter, dass MONUMENTS sich in einem wenig überraschenden stilistischen Dunstkreis befinden, wobei man eher nach früheren TESSERACT (die cleanen E-Gitarren!), TEXTURES (Riffgewalt und meshuggahesquity) und PERIPHERY (abgehackte Breaks) tönt und auf Elektronik und dergleichen verzichtet - bis auf die tesseraktischen Klimperparts regiert hier doch deutlich mehr metallischer Inhalt. Doch wenngleich die instrumentale Komponente dieses der EP „We Are The Foundation“ folgenden Erstlingsalbums eher unterraschender Natur ist, begeistert die Songwritingqualität ungemein und steht den anderen Protagonisten der Szene in nichts nach.
Pluspunkt ist hierbei auch Sänger Matt Rose, der ein stimmliches Chamäleon ist. Brachialgebrüll, Wie-am-Spieß-schreien, rauer Melodiegesang, chillig Cleanvocals und glockenklare, hochfrequente, falsettfreie Töne („Doxa“, alter Falter) - alles kein Problem für den Herrn am Mikrofon.
FAZIT: MONUMENTS klauen den Göttern des Einsteinmetal-Olymps ein wenig Platz, denn auch sie gehören dorthin.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Admit Defeat
- Degenerate
- Doxa
- The Uncollective
- Blue Sky Thinking
- 97% Static
- Empty Vessels Make The Most Noise
- Regenerate
- Denial
- Bass - Adam Swan
- Gesang - Matt Rose
- Gitarre - Olly Steele, John Browne
- Schlagzeug - Mike Maylan
- Gnosis (2012) - 12/15 Punkten
- The Amanuensis (2014) - 9/15 Punkten
- In Stasis (2022) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 30.08.2012 User-Wertung: 9 Punkte |
Das mit dem Sänger sehe ich genau anders herum, abwechslungsreich ja, aber an der qualitativen Umsetzung hapert es gewaltig. Das zeigt im Besonderen der Song mit Spencer Sotelo als Gastshouter; Matt Rose liegt stimmlich mind. 1 Klasse unter dem PERIPHERY Fronter.
Echt schade um ein musikalisch derart hochwertiges Album. |