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Forgotten Tomb: Springtime Depression (Re-Release) (Review)
Artist: | Forgotten Tomb |
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Album: | Springtime Depression (Re-Release) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black/Doom Metal |
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Label: | Agonia Records | |
Spieldauer: | 61:13 | |
Erschienen: | 03.02.2012 | |
Website: | [Link] |
Zusammen mit "Obscura Arcana Mortis (The Demo Years)" und "Songs To Leave" wird von Agonia Records auch "Springtime Depression" re-released, das zweite Full Length Album der Italiener FORGOTTEN TOMB, welches ursprünglich aus dem Jahre 2003 stammt.
Herr Morbid, Kopf und weitestgehend alleiniger Künstler hinter FORGOTTEN TOMB, hat die bereits auf "Songs To Leave" eingeschlagene Marschroute auf dem Zweitwerk konsequent fortgeführt und hier ein düster-melancholisches Opus an der Grenze aus Depressive Black Metal und Doom Metal erschaffen. Sofern überhaupt möglich, strahlt "Springtime Depression" noch mehr Kälte und tiefschürfende Verzweiflung aus als sein Vorgänger.
Die musikalische Umsetzung des Ganzen ist wieder beeindruckend: wenige Riffs werden bis ins Letzte ausgereizt, um den Kompositionen diese gleichermaßen melancholische und mystische Atmosphäre zu verleihen. Dennoch verstehen diese dadurch erzeugten elegischen Melodien, den Hörer zu erfassen und zu begeistern, vorausgesetzt natürlich, dass man auf diese Art von Untergangsmusik steht. Herr Morbid forciert die düster-hoffnungslose Stimmung der Tracks durch seine Screams, die besser als zuvor solche eine abgrundtiefe Verzweiflung ausdrücken können. Einige energische Ausbrüche aus einem oft getragenen Tempo sorgen für interessante Abwechslung, stören die dunkle und schwermütige Stimmung aber nicht, sondern stützen sie eher noch. Einzelne Anspieltipps kann und möchte ich nicht nennen, da vor allen Dingen das Gesamtwerk – das Zusammenspiel all dieser vor düsteren Emotionen nur so strotzenden Kompositionen – erst die Atmosphäre so richtig in Szene setzt.
Zu den sechs ursprünglichen Stücken der Erstveröffentlichung, gesellt sich auf diesem Re-Release noch der Bonustrack "Desolated Funeral", der sich mit seiner unheimlich depressiven Stimmung den anderen Songs bestens anpasst.
FAZIT: Ein weiteres Meisterwerk des düster-melancholischen Metal und ein must-have für Anhänger dieser Musik.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Todestrieb
- Scars
- Daylight Obsession
- Springtime Depression
- Colourless Despondency
- Subway Apathy
- Desolated Funeral (Bonus Track)
- Bass - Herr Morbid
- Gesang - Herr Morbid
- Gitarre - Herr Morbid
- Sonstige - Wedebrand – Session Drums
- Under Saturn Retrograde (2011) - 11/15 Punkten
- Obscura Arcana Mortis: The Demo Years (Re-Release) (2011)
- Songs To Leave (Re-Release) (2012)
- Springtime Depression (Re-Release) (2012)
- ...and Don’t Deliver Us From Evil (2012) - 12/15 Punkten
- Darkness In Stereo: Eine Symphonie Des Todes (2014)
- We Owe You Nothing (2017) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 30.01.2012 User-Wertung: 14 Punkte |
Da fehlt noch "Re-Release" im Titel.
Album ist natürlich über (fast) jeden Zweifel erhaben. |
Steffen [musikreviews.de]
gepostet am: 30.01.2012 |
Oh, ja. Stimmt. Hab's hinzugefügt! |