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Woods Of Desolation: Torn Beyond Reason (Review)
Artist: | Woods Of Desolation |
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Album: | Torn Beyond Reason |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Northern Silence Productions | |
Spieldauer: | 37:40 | |
Erschienen: | 04.03.2011 | |
Website: | [Link] |
Die Black Metal-Überraschung des neuen Jahres kommt aus Australien und hört auf den Namen WOODS OF DESOLATION. Mit ihrem zweiten Full-Length-Album liefert das Duo einen echten Hammer ab, der auch Menschen gefallen müsste, die ansonsten wenig Bezug zu diesem Genre haben. Denn bei der Musik auf „Torn Beyond Reason” steht vor allem eines im Mittelpunkt: Melodie. Zwar schreit sich auch Fronter Sorrow die meiste Zeit die Seele aus dem Leib, aber tut er das überwiegend im Hintergrund, während die Gitarrenfraktion unglaublich schöne und erhabene Klanglandschaften zaubert, die einen über die gesamte Album-Distanz gefangen nehmen. Auch wenn die Songs an Geschwindigkeit und Härte zunehmen, dominiert eigentlich nie das Gefühl von Hass und Verzweiflung, sondern eine Art traurige-schöner Pathos in einer endlosen klanglichen Weite. Bei dem kurzen Instrumental „November“ spürt man sogar für einen Moment so etwas wie Hoffnung. Das Riff am Ende klingt dabei gar ein wenig nach DEVIN TOWNSEND. Gekonnt schaffen es WOODS OF DESOLATION die Spannung durch den Einsatz von Akkustik-Gitarren („Darkest Days“), atmosphärischen aber absolut unkitschigen Keyboard-Passagen („An Unbroken Moment“) und düsterem Klar-Gesang („Somehow…“) bis zum Ende aufrecht zu erhalten. Das Ganze wird durch einen druckvollen und differenzierten Sound sowie eine geschmackvolle Cover-Gestaltung abgerundet.
FAZIT: „Torn Beyond Reason” ist nicht einfach nur ein weiteres Black Metal Album, sondern enthält Musik, die den Hörer wirklich berührt. Darum sei hiermit auch allen Nicht-Black-Metallern ein Antesten dringend empfohlen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Torn Beyond Reason
- Darker Days
- An Unbroken Moment
- The Inevitable End
- November
- Somehow...
- Sorh (EP) (2009)
- Torn Beyond Reason (2011) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 03.03.2011 User-Wertung: 14 Punkte |
Ich sehe die Scheibe sogar als ernsthaften Kandidaten für mein BM Album des Jahres :) |
Olli
gepostet am: 03.03.2011 User-Wertung: 8 Punkte |
WOD klingen nicht mehr nach WOD sondern nach Austere. Ich bin enttäuscht. |
Oger [musikreviews.de]
gepostet am: 03.03.2011 |
Die Vorgänger-EP ist bem Kollegen Andreas nicht besonders gut weggekommen... |
Mirko
gepostet am: 04.03.2011 |
Die EP war ja auch mies. Um so erfreulicher ist die vorliegende Scheibe geworden. |
Werner
gepostet am: 15.03.2011 |
Absolutes meisterwerk-jeder Titel Hammer |
Werner
gepostet am: 15.03.2011 User-Wertung: 13 Punkte |
13 Punkte natürlich nicht 1 |