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Ulcerate: The Destroyers Of All (Review)
Artist: | Ulcerate |
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Album: | The Destroyers Of All |
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Medium: | CD | |
Stil: | Psychotic Death Metal |
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Label: | Willowtip Records | |
Spieldauer: | 52:49 | |
Erschienen: | 07.03.2011 | |
Website: | [Link] |
„Welch fieses Teil!“ musste man schon beim Vorgänger „Everything Is Fire“ konstatieren. Nun juckeln die zum Trio geschrumpften Neuseeländer mit ihrem Drittwerk über den Teich und sorgen damit für totale Zerstörung. Albumtitel = Arsch + Eimer. Sozusagen.
Rabenschwarz, stockfinster, ultrabrutal, psychotisch, zermürbend, beklemmend, atmosphärisch, garstig, böswillig, Dich zerfleischend, zerkauend, mit Magensäure zersetzend und dann den Ösophagus oder den Sphinkter passierend wieder auswerfend – die Bezeichnungen, die dem Verfasser dieser Zeilen zu „The Destroyers Of All“ einfallen, würden ein ganzes Buch füllen.
Entfernt mag dieser monströse Bastard, dessen sieben Songs zwischen sechs und zehneinhalb Minuten lang sind und von Blasts bis hin zu fast posthardcoreähnlichen, leisen Parts eine enorme Bandbreite abdecken, an die Horror-Psycho-Passagen von SINISTERs „Hate“ erinnern, und viel MORBID ANGEL, INCANTATION und IMMOLATION schwingt ebenfalls im Bandsound mit, aber ULCERATE treiben dieses gehirngranulierende Treiben auf eigenständige Weise völlig auf die Spitze, stets unstet und nervös, technisch extrem anspruchsvoll, hinterhältig, tollwütig, bitterböse, mörderisch... ach, fängt das schon wieder an!?
FAZIT: ...bestialisch, lebensverneinend, martialisch, nihilistisch, gnadenlos, ohne Rücksicht auf Verluste, hasserfüllt, negativ, grimmig... öhm, sorry. Kinners, legt euch das Teil einfach zu und hört selbst, wie heftig, übellaunig, zerstörerisch, vernichtend, nichts als verbrannte Erde hinterlassend, brachial... oh, hallo! Hallo! Wieso habt ihr diese Kittel an? Und was ist das denn für eine seltsame Jacke? Ist die für mich? Äh, gehören die Ärmel so? Ja? Nein! Nein! Aaaah! Hilfe! Nein, ich... LASST MICH LOS! Hey! HEEEEY! Ge... g... was ist das da in der Spritze? Nein, nicht! Niiiicht! Ni... nisch.... n... chrrrrr... zzzzzz... chrrrr... zzzzzz...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Burning Skies
- Dead Oceans
- Cold Becoming
- Beneath
- The Hollow Idols
- Omens
- The Destroyers Of All
- Bass - Paul Kelland
- Gesang - Paul Kelland
- Gitarre - Michael Hoggard
- Schlagzeug - Jamie Saint Merat
- The Destroyers Of All (2011) - 12/15 Punkten
- Vermis (2013) - 11/15 Punkten
- Stare Into Death And Be Still (2020) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 04.04.2011 User-Wertung: 13 Punkte |
Die Platte steckt immer noch fast die komplette Genreriege locker in die Tasche, wobei ich den Vorgänger noch einen Tacken fieser finde. |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 04.04.2011 |
Find ich ebenfalls, deswegen hat obige Scheibe "nur" 12 Punkte von mir bekommen. ;) |
hendrik [musikreviews.de]
gepostet am: 06.04.2011 |
Für die müsste man mittlerweile ein eigenes Genre eröffnen. Wie wärs mit "Post Tech Death"?
Welche Scheibe ich von denen am geilsten finde, ist tagesformabhängig. Sehr sehr gut auf jeden Fall. |