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Nightmare: One Night Of Insurrection (Live) (Review)
Artist: | Nightmare |
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Album: | One Night Of Insurrection (Live) |
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Medium: | CD+DVD | |
Stil: | Power Metal |
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Label: | AFM Records | |
Spieldauer: | 65:33 (Audioteil) | |
Erschienen: | 25.02.2011 | |
Website: | [Link] |
Französische Metalbands haben es im Ausland merkwürdigerweise stets ein wenig schwerer als beispielsweise deutsche, finnische oder amerikanische Bands. Auch NIGHTMARE haben in ihrer Heimat einen weit größeren Status als hierzulande. Insofern wird sich das Interesse an der ersten Live-DVD/CD in deutschen Landen auch vermutlich in überschaubaren Grenzen halten.
Was durchaus schade ist, denn zumindest der vorliegende Audioteil von „One Night Of Insurrection“ kann rundum überzeugen. 13 Songs lang – inklusive Intro – arbeitet sich das Quintett durch eine rund 30-jährige Bandgeschichte. Aufgenommen wurde das Konzert 2009 im Winterskiort Grenoble; erfreulicherweise hat sich Band dazu entschlossen, weitgehend auf Authentizität zu setzen, denn kleinere Wackler und Spielfehler wurden unbearbeitet gelassen, und auch die Publikumsreaktionen wurden nicht so aufgepimpt, dass man denken könnte, NIGHTMARE würden gerade das Rock in Rio headlinen. Auf der DVD sind vier weitere Songs enthalten sowie die Dokumentation „Summer Blast In Israel“.
Stilistisch lassen sich NIGHTMARE in die Kategorie Power Metal einsortieren, der erfrischend knackig und rifflastig dargeboten wird. Stark: Sänger Jo Amore, der als Mischung aus Ronnie James Dio, Jorn Lande (Masterplan), Tony Martin (Ex-Black Sabbath) und Oliver Hartmann (At Vance, Avantasia) durchgeht und mit seiner rauen, kraftvollen Stimme die Songs durchweg veredelt – zumindest solange er nicht in höheren Tonregionen kreischt, dann wird’s ein wenig anstrengend für die Ohren.
FAZIT: Live-CDs bzw. DVDs sind ja immer eine spezielle Sache und in der Regel nur für beinharte Fans der jeweiligen Band interessant. „One Night Of Insurrection“ geht aber auch als Einstieg in die Bandhistorie von NIGHTMARE durch. Reinhören lohnt sich für alle, die auf melodischen Power Metal mit Eiern stehen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Eternal Winter
- Wicked White Demon
- Heretic
- Legions Of The Rising Sun
- Secret Rules
- Queen Of Love & Pain
- Three Miles Island
- Cosmovision
- The Winds Of Sin
- Target For Revenge
- The Gospel Of Judas
- The Watchtower
- Bass - Yves Campion
- Gesang - Jo Amore
- Gitarre - Alex Hilbert, Franck Milleliri
- Schlagzeug - David Amore
- The Dominion Gate (2005) - 11/15 Punkten
- Genetic Disorder (2007) - 9/15 Punkten
- One Night Of Insurrection (Live) (2011)
- The Burden Of God (2012) - 7/15 Punkten
- The Aftermath (2014) - 10/15 Punkten
- Aeternam (2020) - 12/15 Punkten
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