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My Glorious: Inside My Heart Is A Scary Place (Review)

Artist:

My Glorious

My Glorious: Inside My Heart Is A Scary Place
Album:

Inside My Heart Is A Scary Place

Medium: CD/Download
Stil:

Alternative/Indie

Label: G-Records
Spieldauer: 54:19
Erschienen: 30.09.2011
Website: [Link]

Nun groß auf die stilistische Ausrichtung einzugehen und mit Bandvergleichen daher zu kommen, wäre Zeit- und Zeilenverschwendung, zumal der schon auf dem Debütalbum „Home Is Where The Heart Breaks“ zelebrierte Indie-Alternative-Rock-Mix nicht allzu gravierenden Änderungen unterzogen wurde – außer vielleicht jener, dass sich MY GLORIOUS noch mehr von ihren Inspiratoren emanzipiert haben und riesige Schritte gen noch mehr Egosound gegangen sind.

Die Wiener Sailer-Zwillinge Gregor und Paul, verantwortlich für das rhythmusgebende Fundament, haben zusammen mit dem Briten Sami an Gitarre und Mikrofon ein Werk erschaffen, das seinen Vorgänger in jeder Hinsicht toppt. Die Arrangements pendeln noch extremer zwischen Komplexität und Sperrigkeit einerseits und Eingängigkeit und Pop-Appeal andererseits hin und her, der Gesang ist noch emotionsdurchsetzter, das Album ist noch detailreicher, der Kontrast zwischen introvertierten und extrovertierten Momenten wurde noch höher geschraubt – und MY GLORIOUS scheinen insgesamt noch leidenschaftlicher an ihre selbst gestellten Aufgaben zu gehen.

Das Potenzial der Band hat auch Mischpultgöttin Sylvia Massy erkannt, denn die Produzentin, die schon für TOOL, MAJOR PARKINSON, JOHNNY CASH und SYSTEM OF A DOWN famose Arbeit geleistet hat, hat die drei nach Kalifornien geholt, um „Inside My Head Is A Scary Place“ klangzuveredeln – das Resultat ist ein funkensprühender Zweitling, dessen Sound noch dynamischer und vielschichtiger als der des Erstlings ist und so die Dualität des Materials zusätzlich intensiviert.

FAZIT: MY GLORIOUS haben sich mit diesem Album selbst übertroffen, und das ist hinsichtlich des bisher Erschaffenen sicherlich keine einfache Sache gewesen. „Home Is Where The Heart Breaks“ war alles, „Inside My Heart Is A Scary Place“ ist noch mehr.

Chris Popp (Info) (Review 4327x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 14 von 15 Punkten [?]
14 Punkte
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Tracklist:
  • Minefield
  • I Love What I Feel
  • Flower
  • It‘s Only Love
  • A Heart On Fire
  • I Held A Gun
  • Pop My Vein
  • God Made Man, Then Man Made God
  • When I Call Your Name
  • Chorale (The Empty Space)
  • A Crook. A Creep. A Thief.
  • The World Is Telling Me
  • Outro

Besetzung:

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