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Magnum: The Visitation (Review)
Artist: | Magnum |
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Album: | The Visitation |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hard Rock |
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Label: | SPV / Steamhammer | |
Spieldauer: | 57:01 | |
Erschienen: | 14.01.2011 | |
Website: | [Link] |
Den Hauptunterschied zum 2009er MAGNUM-Album „Into The Valley Of The Moon King“ kann man gleich nach wenigen Minuten Spielzeit heraushören: „The Visitation“ klingt einfach besser, insgesamt druckvoller und vor allem steht die Gitarre von Mastermind Tony Clarkin erfreulicherweise wieder deutlich weiter im Vordergrund. So bereiten viele der 10 dargebotenen Songs Hörspaß insbesondere durch knackige Riffs und eine gesunde Portion Härte. Natürlich kommt dabei die kompositorische Klasse der Genre-Altmeister nicht zu kurz. Und auch in dieser Hinsicht ist das aktuelle Werk zwingender ausgefallen als der erwähnte Vorgänger. Schon der Opener „Black Skies“ überzeugt mit einem fesselnden Grundriff und für MAGNUM-Verhältnisse beinah schon düsteren Gesangs-Melodien. Das Titelstück und vor allem „Midnight Kings“ punkten wiederum mit äußerst ohrwurmigen Bombast-Riffs, während „Mother´s Final Dance“ den gelungensten Refrain auf „The Visitation“ vorweisen kann. Ebenfalls zu den Highlights zählt die von pathetischen Keyboard-Klängen getragene Epik-Hymne „The Last Frontier“. Aber auch die übrigen Songs bewegen sich allesamt auf einem hohen Niveau und können - bis auf das etwas unspektakuläre „Wild Angels“ - durch die Bank überzeugen. Über die Sangeskünste von Bob Catley oder das songwriterische Können von Tony Clarkin braucht man an dieser Stelle sicher keine Worte mehr verlieren. Bleibt die Frage, wo man die „The Visitaion“ im Gesamtschaffen der Band einsortieren kann. Für mich ist es auf Augenhöhe mit dem besten Reunion-Album „Princess Alice And The Broken Arrow“, wenn auch ein Überhit wie „When We Were Younger“ nicht dabei ist, dafür ist hingegen das Gesamt-Niveau der Songs konstanter. An das Karriere-Highlight „On A Storyteller´s Night“ kommt die Band auch im Jahre 2011 nicht heran, aber das war auch nicht ernsthaft zu erwarten.
FAZIT: MAGNUM können sich gegenüber dem letzten Album in jeder Hinsicht steigern und liefern mit „The Visitation“ ein durchweg gelungenes neues Studiowerk ab, das man getrost zu den ersten Highlights des jungen Jahres zählen kann.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Black Skies
- Doors To Nowhere
- The Visitation
- Wild Angels
- Spin Like A Wheel
- The Last Frontier
- Freedom Day
- Mother Nature's Final Dance
- Midnight Kings
- Tonight's The Night
- Bass - Al Barrow
- Gesang - Bob Catley
- Gitarre - Tony Clarkin
- Keys - Mark Stanway
- Schlagzeug - Harry James
- Princess Alice And The Broken Arrow (2007) - 11/15 Punkten
- Wings Of Heaven Live (2008)
- The Visitation (2011) - 10/15 Punkten
- Evolution (2011)
- On The Thirteenth Day (2012) - 12/15 Punkten
- Escape From The Shadow Garden (2014) - 11/15 Punkten
- The Serpent Rings (2020) - 12/15 Punkten
- The Monster Roars (2022) - 13/15 Punkten
- Here Comes The Rain (2024) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Assaulter
gepostet am: 13.01.2011 |
Ich habe schon mal reingehört und es ist, wie erwartet, langweiliger 0815 Melodic Rock von der Stange. Mehr als 6/15 würde ich nicht geben. Die Band ist kompositorisch definitiv am Ende. |
DigitalDream
gepostet am: 14.01.2011 |
Das sehe ich ganz anders, Magnum macht seit Jahren ein unglaublich guten Melodic Rock. Und da ist die neue CD keine Ausnahme. The Visitation braucht eine weile bis es Intressant wird, nicht einfach nur mal reinhören. Bei mir läuft sie seit gestern das 6 mal und wird mit jedem durchlauf besser und besser... |
Steve
gepostet am: 15.01.2011 User-Wertung: 14 Punkte |
Tolle Scheibe der Briten - ohne jeglichen Ausfall. Die Geschmäcker sidn verschíeden, finde grade "Wild angels" besonders gelungen. Der Song hätte auch auf der Wings of heaven sein können. Das neue Album ist aber viel viel besser produziert. |
mungaM
gepostet am: 16.01.2011 |
Geschmäcker sind wirklich verschieden, das sieht man an den oberen 3 Kommentaren, und nun kommt auch noch meiner hinzu, ich finde die Scheibe mit einer der Besten die ich seit langem von Magnum gehört habe, sie geht eindeutig wieder "Back to the roots". Freedom Day wurde hier noch gar nicht erwähnt, ich empfinde ihn als den Ohrwurm schlecht hin auf der Scheibe. Alles in allem kann ich aber "Assaulter" in keinster weise zustimmen, es hat bei weitem nichts mit 0815 Melodic Rock zu tun. |
Deirdre
gepostet am: 17.01.2011 User-Wertung: 15 Punkte |
Diese Scheibe ist für mich der Hammer, und imho eine ihrer besten Werke. Da kann man nur hoffen, dass sie uns noch lange erhalten bleiben! |
Wonz
gepostet am: 17.01.2011 User-Wertung: 8 Punkte |
Nein, ein Bringer ist die Platte mit Sicherheit nicht. Liegt zwar härtemäßig teilweise wieder näher an "The Eleventh Hour", aber die Songs sind schon eher gediegen, also mittelmäßig |
Stormtrooper
gepostet am: 24.01.2011 |
Ich kann mich da den Kommentaren von Assaulter und Wonz nur anschliessen. Wenn ich Songs wie "Wild Angel" höre, wird mir einfach übel. Und gerade der wird als Single ausgekoppelt...Total enttäuscht von der Scheibe und von Magnum. Deswegen werde ich auch nicht zur anstehenden Tour gehen. Vielleicht sollten die alten Herren einfach mal an den Abgang denken. Bob sieht wirklich ziemlich müde und ausgepowert aus. |
daborchi
gepostet am: 31.01.2011 User-Wertung: 13 Punkte |
Ich finde die Scheibe einfach grandios und mit Brand New Morning (die ich auch schon als angenehm härter empfand) das beste Album der Comeback Ära.
Mir haben die härteren düsteren Töne bei Magnum schon immer gefallen (ich liebe auch Goodnight L.A., welches ja von vielen als Ausrutscher angesehen wird), wie bspw. Born to be king oder only a memory, sacred hour. Den Vorgänger bspw. fand ich extrem enttäuschend. Seichtere Kisten wie Wild Angels verzeihe ich der Band, sofern der Rest des jeweiligen Albums passt. |
Tom Mo
gepostet am: 26.02.2011 User-Wertung: 14 Punkte |
Tolle Scheibe, richtig Fette Mucke! Danke an die Jungs von Magnum - und hoffentlich gibt es weiter so geile Alben! 25. März - Aschaffenburg - ist gebucht! :-) |