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Immortal Souls: IV: Requiem For The Art Of Death (Review)

Artist:

Immortal Souls

Immortal Souls: IV: Requiem For The Art Of Death
Album:

IV: Requiem For The Art Of Death

Medium: CD
Stil:

Melodic Death Metal

Label: Dark Balance / New Music
Spieldauer: 52:47
Erschienen: 07.10.2011
Website: [Link]

"Talvi Metal" - zu deutsch Winter Metal - ist die Kategorisierung, der sich die Finnen von IMMORTAL SOULS selbst unterwerfen. Schnell und melodisch, wie der winterliche Wind an einem schönen, frostigen Morgen, so beschreibt Frontmann Aki Särkioja die Musik seiner Band. Ohne diese Assoziation würde man die Musik auf "IV: Requiem For The Art Of Death" als klassischen Melodic Death Metal bezeichnen, der besonders Anhänger älterer DARK TRANQUILLITY ansprechen dürfte.

So sind es vor allem die knurrigen Vocals von Aki, die immer wieder an den Gesangsstil von Mikael Stanne erinnern. Aber auch die musikalische Herangehensweise ist am traditionellen Göteborg-Sound angelehnt. Da die Musik von IMMORTAL SOULS komplett Keyboard-frei ist, werden alle Aufgaben bezüglich Melodien von den Gitarren übernommen. Dabei sind die Songs oft so melodisch gehalten, dass man ein bisschen die für Death Metal typische Aggressivität vermisst. Es ist keine negative Stimmung, die IMMORTAL SOULS transportieren - was auch damit zusammen hängen könnte, dass die Band nicht nur winterliche Inhalte in ihren Songs verarbeitet, sondern auch christliche.

Das Songwriting ist dabei ziemlich abwechslungsreich, neben typischen, schnellen Songs wie "Evil Believer" und dem wirklich starken "Nuclear Winter" gibt es auch ruhigere Momente auf dem Album. Das getragene "Absolution" vermittelt dabei am ehesten noch die Melancholie, die finnischen Musikern oft anheim ist, beim ruhigsten Song "One Last Withering Rose" gibt es dann sogar komplett klaren Gesang, der nicht nur gut zum Song passt, sondern auch wirklich hörenswert ist. Die härteste Nummer dagegen ist das thrashige "Reek Of Rotting Rye", bei dem ein düsteres Riff im Vordergrund steht, ansonsten sind die Gitarristen zumeist darauf bedacht, ihre Melodien sauber zu spielen. Galoppierendes Riffing und eine rockigere Ausrichtung bestimmen "Hypnotic Atrocity", dadurch wirkt der Song moderner, als die anderen Nummern, denen stets eine gewisse Betagtheit anhaftet.

FAZIT: "IV: Requiem For The Art Of Death" ist ein prima Album für Leute, die den klassischen Melodic Death Metal heutzutage vermissen und die keine Lust auf Keyboards und elektronischen Schnickschnack haben. Griffiges Songwriting, gute Melodien und spielerisch sauber machen IMMORTAL SOULS wenig falsch, wirkt halt nur ein bisschen altmodisch, das Ganze.

Andreas Schulz (Info) (Review 4299x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Art Of Death Act I: Soulbells
  • Evil Believer
  • Nuclear Winter
  • I Wept
  • Absolution
  • Art Of Death Act II: The Last Journey
  • Reek Of Rotting Rye
  • Last Day On Earth
  • Hypnotic Atrocity
  • Thoughts Of Desolation
  • One Last Withering Rose
  • Art Of Death Act III: The Requiem Of The Funeral Eve

Besetzung:

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