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Fanthrash: Duality Of Things (Review)
Artist: | Fanthrash |
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Album: | Duality Of Things |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Rising / Cargo | |
Spieldauer: | 49:12 | |
Erschienen: | 19.08.2011 | |
Website: | [Link] |
Der - ziemlich beknackte - Name ist Programm? Jein. Zwar ist bei den Polen FANTHRASH grundsätzlich Thrash Metal angesagt, doch die fünf Herren sind bestrebt darum, dem Ganzen ein eigenes Gesicht zu geben und sich nicht zwingend mit Genrestandards zu beschäftigen. Angefangen hatte es mit der Band bereits in den seligen 80ern, doch nach vier Demos warf man 1990 das Handtuch. Knapp 20 Jahre später wagte man sich an einen zweiten Versuch, der nach der EP "Trauma Despotic" nun das offizielle Albumdebüt "Duality Of Things" hervorbringt.
Wie es für polnische Metalbands fast schon zum guten Ton gehört, agieren auch FANTHRASH alles andere als gerade heraus. Die Kompositionen sind nämlich über weite Strecken ziemlich sperrig und nicht unbedingt immer ganz nachvollziehbar. Kein Song kommt ohne Tempo- und Rhythmuswechsel aus, weshalb es schwer ist, den Liedern zu folgen und noch schwerer, sie sich auch noch zu merken. Und so stechen dann auch eher einzelne Passagen heraus, als die Songs als Ganzes. Dabei sind die Grundzutaten selber gar nicht mal übel, denn immer wieder hört man gute Riffs und Soli, demgegenüber stehen aber auch bewusst eingearbeitete Disharmonien, abgehackte Gitarrensalven und Breaks, die nicht immer unbedingt dahin gehören, wo sie gerade sind.
Der voluminöse, raue Gesang von Frontmann Less erinnert manchmal leicht an Max Cavalera und vermag zu gefallen, auch der grundsätzlich aggressive Unterton und die gute Produktion des Albums sind positiv zu bewerten. Doch das nützt halt alles nix, wenn die Songs an einem vorbei rauschen, ohne in besonderem Maße auf sich aufmerksam zu machen. Das kann man natürlich anders sehen, wenn man Freude an fragmentiert wirkender Musik hat, letztlich dürften FANTHRASH mit ihrer tendenziell schwer verdaulichen Variante des Thrash Metals aber nicht konsensfähig sein.
FAZIT: Gut gemeint und nicht schlecht gemacht, in der scheinbar unendlich großen Masse an Bands werden FANTHRASH mit "Duality Of Things" aber nicht weiter auffallen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Allocation Of The Soul
- Aggressor
- Forced
- Duality Of Things
- Under The Open Sky
- Truma Desptoic
- Green Tattoo
- Lizard Skeleton
- Toxic Mind
- Domino
- Rita From The Hills
- Duality Of Things (2011) - 7/15 Punkten
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