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Black Rainbows: Supermotha fuzzalicious!! (Review)
Artist: | Black Rainbows |
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Album: | Supermotha fuzzalicious!! |
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Medium: | CD | |
Stil: | Stoner / Hardrock |
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Label: | Heavy Psych Sounds / Code 7 | |
Spieldauer: | 44:09 | |
Erschienen: | 12.12.2011 | |
Website: | [Link] |
Ein Witz wird nicht besser, wenn man ihn zum hundertsten Mal verzapft: Diese Italiener wären, wie sie im Opener skandieren, gern Amerikaner und verleihen diesem Bekenntnis mit allerlei „yeah“ und „alright“ Nachdruck.
Musikalisch ordnen sich BLACK RAINBOWS im weiteren Stoner- beziehungsweise Fuzzrock-Feld ein, wie der Name ihres dritten Albums bereits andeutet. Frisch klingt das Trio durchaus, auch wenn es mit aufgebrauchten Riffs hausiert. Drummer Conti weiß dies insbesondere im schmissigen „Behind The Line“ durch sein Spiel auszugleichen. „Mastermind“ dient sich inklusive spaciger Keyboards und stoischer Rhythmik HAWKWIND an. Fiori ist ein wesentlich originellerer Leadspieler als Akkordfinder, wie er in „Feel The Beat“ beweist. Andererseits macht DANKO JONES aus Minimalistischem wie „Solar System“ ganze LPs.
„Lady“ ist einer der unzähligen Oden an die Weiblichkeit, mit denen zu kurz Gekommene in verschwitzter Atmosphäre Aufmerksamkeit heischen. Leidenschaft für ihr Ding lässt sich BLACK RAINBOWS abgegriffenen Schemata zum Trotz nicht absprechen. „Mother Of The Sun“ und „Brain Circle“ (von „I Love Rock'n'Roll“ und „Cosmic Flower Blues“ – die Titel sprechen Bände – reden wir erst gar nicht) klingen schon arg abgeschmackt, zünden aber zumindest bei denjenigen, die nie genug kriegen können von der sonnigen Lesart des Sounds, den Tony Iommi und Konsorten einst groß gemacht haben.
FAZIT: Der Name des Labels winkt mit dem Zaunpfahl: Wer sich nicht mehr einkriegt, wenn junge Menschen die Schlaghose auspacken und eine Gitarre in die Hand nehmen, um dem schwerfälligen Kiffer-Sound der Neunziger zu huldigen – nicht ohne verkaufsträchtige Retro-Spitzen – wird mit BLACK RAINBOWS' neuer Scheibe trefflich bedient. Austauschbarkeit muss nichts Schlechtes sein, lässt aber am Ende immer kalt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Burn Your Nation
- Behind The Line
- Mastermind
- Feel The Beat
- Solar System
- Lady
- Mother Of The Sun
- Brain Circles
- I Love Rock'n'Roll
- Cosmic Flower Blues
- Bass - Marco DeMasi
- Gesang - Gabriele Fiori
- Gitarre - Gabriele Fiori
- Schlagzeug - Daniele Conti
- Supermotha fuzzalicious!! (2011) - 8/15 Punkten
- Hawkdope (2015) - 7/15 Punkten
- Stellar Prophecy (2016) - 10/15 Punkten
- Pandaemonium (2018) - 11/15 Punkten
- Cosmic Ritual Supertrip (2020) - 11/15 Punkten
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