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Skintilla: King Of Kings (Review)
Artist: | Skintilla |
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Album: | King Of Kings |
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Medium: | CD | |
Stil: | Modern Power Metal |
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Label: | Riot Entertainment | |
Spieldauer: | 40:21 | |
Erschienen: | 15.06.2009 | |
Website: | [Link] |
Obwohl "King Of Kings" bereits das zweite Album dieser Aussie-Band ist - nach einer ersten EP ("Left For Dead") von 1998 erschien das Longplay-Debüt "Kranker" im Jahr 2001 und danach folgte noch eine weitere EP namens "Shedding Skin" - ist der Fünfer aus Adelaide zumindest international ein noch völlig unbeschriebenes Blatt. Das verwundert spätestens dann, wenn man festgestellt hat, um was für ein Kraftpaket es sich bei dieser in der Heimat bereits vor über einem Jahr losgelassenen Silberscheibe handelt.
Bereits der Opener "Sword By Sword", der zu Beginn nicht zuletzt durch den Gesang an ASKA erinnert, entwickelt sich zu einer im Tempo abwechslungsreichen Hymne, die höchsten Power-Metal-Ansprüchen gerecht wird. Und der folgende, stampfend rasante Titelsong setzt gar noch einen drauf und wird zur Vollbedienung für alle Fans von Bands wie ICED EARTH (zu Ripper-Zeiten) bis CAGE. Ebenso sollten Freunde von NEVERMORE oder auch ANNIHILATOR an dieser technisch versierten Band und an weiteren Krachern wie "Scarlet Eyes" ihren Gefallen finden, zumal es SKINTILLA nicht selten recht heftig, sprich thrashig angehen ("DNA", "Witness") und dabei auch keineswegs die Moderne scheuen. Da darf die Gitarre dann bei einem Song wie "No Trespass" auch schon mal wie MACHINE HEAD bzw. im FEAR-FACTORY-Sound tönen. Oder es wird bei "Insomnia" und "Dragon’s Blood" heftig neuzeitlich gegroovt, ohne dass es aufgesetzt oder unpassend wirken würde.
Nur der Gesang von Darren Pretty, der auch optisch zu seinem kräftigen Organ passt, bleibt stets noch im melodischen Bereich und deckt auf beeindruckende Weise ein Spektrum zwischen Sean Peck, Tim Owens und Ronnie James Dio ab. Ronnie James Dio? Ja und ob. Man muss sich nur mal "Fall From Grace" zu Gemüte führen, das wie eine DIO-Nummer irgendwo zwischen "Lock Up The Wolves" und dem "Angry Machines"-Album klingt und durchaus auf einem der derzeit leider so angebrachten Tribute-Alben für den King aller Metalsänger stehen könnte.
Um sich einen ersten Eindruck von der Band und ihrem druckvollen Sound zu verschaffen, findet man bei YouTube den Videoclip zum Titelsong.
FAZIT: Kräftig, kräftig! Die australischen SKINTILLA spielen Power Metal der modernen, treibendsten Art, der in seiner Vielfalt aber auch von den Traditionalisten nicht verschmäht werden sollte. Die Zielgruppe für ein Album wie "King Of Kings" sollte somit eigentlich ziemlich groß sein, so dass es verwundert, dass diese Band bisher ein MySpace-Nischendasein gefristet hat. Es ist an der Zeit, dies zu ändern.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sword for Sword
- King Of Kings
- Scarlet Eyes
- No Trespass
- Fall from Grace
- DNA
- Insomnia
- Pole Dancer
- Witness
- Dragon’s Blood
- Bass - Kim Kranixfeld
- Gesang - Darren Pretty
- Gitarre - Chris Benyk, Jeremy Burgess
- Schlagzeug - Jaryd Dorey
- King Of Kings (2009) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Pit
gepostet am: 24.08.2010 User-Wertung: 12 Punkte |
Starkes Power Metal Album dass allen Fans von Cage, Iced Earth (mit Ripper) gefallen wird! |
Lars [musikreviews.de]
gepostet am: 13.10.2010 |
Stimmt genau, deshalb steht's da oben auch so geschrieben. ;-) |