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Profanatica: Disgusting Blasphemies Against God (Review)
Artist: | Profanatica |
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Album: | Disgusting Blasphemies Against God |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Hells Headbangers | |
Spieldauer: | 40:22 | |
Erschienen: | 31.08.2010 | |
Website: | [Link] |
Die amerikanischen Black Metaller PROFANATICA sind wohl weniger für ihre Musik berühmt-berüchtigt, als viel mehr für ein reichlich peinliches Bandfoto, bei dem die corpse-gepainteten und kunstblutbesudelten Herren ihre Genitalien zur Schau stellen. Das Bild dürfte wohl jeder schon mal gesehen haben, der eine Galerie mit den lustigsten Black Metal-Bildern durchgeklickt hat. Ansonsten hilft bei Interesse auch die Google-Bildersuche mit dem Bandnamen.
Nichtsdestotrotz haftet der Band ein gewisser Kultfaktor an, auch wenn man sich mit der Veröffentlichung vollwertiger Alben bisher eher zurückgehalten hat. So sind die "Disgusting Blasphemies Against God" erst das zweite Album in der 20-jährigen Geschichte von PROFANATICA, es gab aber auch noch so manche Split-, EP- und Compilation-Veröffentlichung. Stilistisch bewegt man sich im Bereich des prä-norwegischen Rumpel-Schwarzmetalls und reichert diesen besonders in der Gitarrenarbeit mit manchem Death Metal-Zitat an. Vorherrschend ist der reichlich knorrige Bass, die Drums scheppern und Paul Ledney krächzt mit ziemlich kaputter Stimme. Schaut man auf die Tracklist, so wird schnell klar, dass man sich auch weiterhin mit pubertärer Sexualblasphemie beschäftigt, was man genauso lustig, wie langweilig finden kann.
In Sachen Songwriting wird wohl niemand Großtaten erwarten, immerhin ist man um Abwechslung bemüht und lockert die Chose desöfteren mit Midtempo-Parts auf. Ansonsten regiert der stumpfe Knüppel und insgesamt bewahrt man sich einen sehr räudigen, rohen Untergrund-Charme.
FAZIT: Authentisches Gerumpel für all jene, denen Black Metal ab Mitte der 90er zu kommerziell wurde.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Black Cum
- Pious Piece Of Shit
- Christs Precious Blood Poisoned
- Smashing Religious Fucking Statues
- Fuck The Blood Of The Lamb
- Covered In Black Shit
- No Trumpet Shall Sound
- Crush All That Is Holy Defile
- Excrement Sacrosanct
- Angel With Cock
- Bass - John Gelso, Alex Cox
- Gesang - Paul Ledney
- Gitarre - John Gelso
- Schlagzeug - Paul Ledney
- Disgusting Blasphemies Against God (2010) - 6/15 Punkten
- Sickened By Holy Host (2012) - 8/15 Punkten
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