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Nevermore: The Obsidian Conspiracy (Review)

Artist:

Nevermore

Nevermore: The Obsidian Conspiracy
Album:

The Obsidian Conspiracy

Medium: CD
Stil:

Thrash/Power Metal

Label: Century Media
Spieldauer: 44:41
Erschienen: 28.05.2010
Website: [Link]

Bitte beachtet auch unser NEVERMORE-Massen-Review unter den Kolumnen!

Ganze fünf Jahre ließen sich NEVERMORE Zeit für den Nachfolger zum erfolgreichen sechsten Album “This Godless Endeavor”, so lange wie noch nie zuvor in der Karriere der Band. Die zwischenzeitlichen Erfahrungen mit anderen Projekten und auch die sich verhalten mehrende Kritik scheinen nicht spurlos vorübergegangen zu sein, denn NEVERMORE haben mit Peter Wichers nicht nur den Produzenten des 2008 veröffentlichten Solo-Albums von Sänger Warrel Dane verpflichtet, sondern auf “The Obsidian Conspiracy” einige kleine, aber wirkungsvolle Modifikationen an ihrem Sound vorgenommen. Die Band lässt den Songs mehr Luft zum Atmen und ihrem Sänger mehr Raum zur Entfaltung, anstatt jede kleine Lücke erbarmungslos mit aggressivem Geballer zu stopfen. Dies wird einerseits durch die Kompositionen an sich gefördert, aber auch durch die Produktion, die etwas “luftiger” und lebendiger wirkt als zuletzt, und nicht so technisch und maschinell. So verfügen einige Passagen sogar über einen richtigen Groove, und Tempo und Härtegrad werden öfters variiert. Trotzdem braucht man nicht zu befürchten, Saitenhexer Jeff Loomis würde dafür seine herausragenden technischen Fähigkeiten beschneiden. Er spielt sich weiterhin furios und wie entfesselt durch progressive Thrash-Riff-Monster, nur geht er dabei eben abwechslungsreicher und gezielter zu Werke und setzt auch andere Stilmittel ein.

Ironischerweise ist es aber nun der Frontmann selbst, der den ihm verschafften Raum nicht immer voll ausnutzt. Die ersten beiden Tracks können sich dann auch nicht wirklich durch markante Gesangslinien hervorheben, kein Vergleich zum Auftakt des letzten Albums mit dem Doppelpack “Born” und “Final Product”. Der Gesang folgt hier meist eher den Akkorden und kann sich nicht wie gewohnt absetzen, obwohl beide Songs noch als gutklassige NEVERMORE-Nummern durchgehen. Erst mit “Moonrise (Through Mirrors Of Death)” kann die Band einen richtigen Hit vorlegen. Hier wird vertracktes Riffing in der Strophe und Bridge mit einem gemäßigten, melodischen Refrain kombiniert, und die Stimme schwebt wie gewohnt über der Musik. Dieser Song hätte ebenso auf “Dead Heart In A Dead World” stehen können.

Doch auch die seltsame, psychedelische und verstörend düstere Seite von NEVERMORE, die man zuletzt auf “Dreaming Neon Black” verstärkt auslebte, kommt mit “And The Maiden Spoke” oder “The Blue Marble And The New Soul” nicht zu kurz. Viele ruhige Passagen sorgen für eine entsprechende Atmosphäre, und Warrel Dane klingt hier wieder so emotional und intensiv, wie es ihm kaum jemand nachmachen kann. Da möchte man den Hintergrund seiner Lyrik eigentlich gar nicht so genau wissen... Trotzdem fehlt auch bei diesen Songs oft der letzte Kick, die entscheidende Hookline. Vielleicht waren aber auch die Erwartungen nach seinem grandiosen, mit fantastischen Melodien gespickten Solo-Release “Praises To The War Machine” einfach etwas zu hoch, denn schließlich gehören eher sperrige Stücke immer schon zum Repertoire von NEVERMORE. Mehr oder weniger, je nachdem, welches Album man herausgreift.

Dass der Sänger das Schreiben eingängiger Melodien nicht verlernt hat, beweist er mit “Emptiness Unobstructed”, vielleicht einer der zugänglichsten Songs von NEVERMORE überhaupt. Die Gesangslinien steigern sich unheimlich packend immer weiter, von der akustischen Strophe und Bridge zu einer zweiten, kraftvolleren Bridge, um schließlich im hymnischen Refrain zu gipfeln, ganz im Stile des genannten Solo-Albums. Ähnlich verhält es sich mit “Without Morals”, das härter und Riff-lastiger, aber ebenso melodisch und catchy gehalten ist.

Allerdings muss man zugeben, dass die sehr eingängigen Nummern auf “The Obsidian Conspiracy” etwas zu vertraut wirken. Fast hat man das Gefühl, als hätte Warrel Dane sein Pulver bei der Arbeit an seinem Solo-Album verschossen, bei dem er inspirierter wirkte. Auf dem neuen NEVERMORE-Werk erinnern die wirklich gelungenen Hooks, Melodien und Gesangsharmonien immer ein wenig an seine früheren Arbeiten, andere dagegen wirken sperrig oder zu flach. So bleibt beispielsweise gegen Ende des Albums von “The Day You Built The Wall” und “She Comes In Colors” nicht wirklich viel hängen. Der erstgenannte Track schwächelt sogar musikalisch ein wenig, da die Band sich mit simplem Stakkato-Riffing merklich zurückhält. Dies wirkt wie der Versuch eines geradlinigen, direkt zugänglichen Songs, bei dem man aber leider einen richtigen Refrain vergessen hat. Mit dem Titeltrack klingt “The Obsidian Conspiracy” dann aber wieder deutlich stärker aus. Die Band gibt noch einmal alles und geht härter, schneller und progressiver zu Werke, ohne die Melodien zu vernachlässigen, die vor allem im hymnischen Refrain richtig zur Geltung kommen.

Das Album erscheint zusätzlich in einer limitierten Auflage, die zwei Cover-Versionen enthält: “Crystal Ship” (THE DOORS) und “Temptation” (THE TEA PARTY). Außerdem liegt dieser Ausgabe eine Bonus-Disc mit Gitarren-Lehrvideos und –Tabulaturen zu zwei Songs des Albums bei.

FAZIT: “The Obsidian Conspiracy” stellt wohl das bisher abwechslungsreichste und ausgewogenste Werk von NEVERMORE dar, denn alle Facetten der verschiedenen Phasen der Band sind hier vertreten, so dass sicher kein Fan enttäuscht sein dürfte. Gleichzeitig ist aber auch die logische Konsequenz, dass vermutlich die meisten weiterhin jeweils eines der früheren Alben bevorzugen werden, die stärker in die eine oder andere Richtung tendierten oder diese eben besser, frischer und spannender bedienten. Für mich persönlich klingt “The Obsidian Conspiracy” etwa zur Hälfte genau so, wie ich mir NEVERMORE wünsche, über die gesamte Albumlänge gesehen bleiben aber “Dead Heart In A Dead World” und auch das Soloalbum von WARREL DANE unerreicht. “Dreaming Neon Black” wird dagegen deutlich übertroffen, und im Vergleich mit den letzten beiden Werken wirkt “The Obsidian Conspiracy” deutlich weniger anstrengend, wenn auch in gewisser Weise etwas “gewöhnlicher”. Je nachdem, welche Seite der Band man bevorzugt, kann man all das aber vermutlich genau umgekehrt sehen.

Daniel Fischer (Info) (Review 10289x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • The Termination Proclamation
  • Your Poison Throne
  • Moonrise (Through Mirrors Of Death)
  • And The Maiden Spoke
  • Emptiness Unobstructed
  • The Blue Marble And The New Soul
  • Without Morals
  • The Day You Built The Wall
  • She Comes In Colors
  • The Obsidian Conspiracy

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 13.05.2010

User-Wertung:
8 Punkte

Ich vergöttere "This Godless Endeavor" und "Dead Heart In A Dead World", aber der Stream der Scheibe, den ich letzte Woche gehört habe, hat mich maßlos enttäuscht. Die Platte erreicht in allen Bereichen nicht die Qualität der beiden Werke. Sehr schade...
Zum Glück sind Nevermore aber auch nur eine Band unter vielen, der Fehltritt ist also zu verschmerzen.
Andreas
gepostet am: 13.05.2010

ich bin also nicht allein mit meiner Meinung. "Godless" und "Dead Heart" fand ich aber schon nicht mehr toll - Sneap kills :-)
Mirko
gepostet am: 13.05.2010

Wegen Andy Sneap ist ein Album bei mir aber noch nie gescheitert ;-)
S:O.D
gepostet am: 14.05.2010

User-Wertung:
14 Punkte

Den oben erwähnten
„....ersten beiden Tracks können sich dann auch nicht wirklich durch markante Gesangslinien hervorheben“
kann ich nicht zustimmen. Ging mir am Anfang genau so, aber mit der Zeit öffnet sich das Album und du wirst massig abgefahrene Gesangslinien entdecken.
Aber ich muss dir recht geben – an das Solo Album von Warrel kommt es nicht ran – denn diese Scheibe ist das stärkste was Warrel jemals gemacht hat.
Andreas
gepostet am: 14.05.2010

Die stärkste, zumindest emotionalste Sangesleistung steht auf "Dreaming Neon Black". Technisch gesehen war er wohl bei Sanctuary und auf der ersten Nevermore so gut wie später nie wieder.
Chris P. [musikreviews.de]
gepostet am: 15.05.2010

Hm, vielleicht hat er einfach keinen Bock mehr, so zu singen wie früher? Vielleicht hat er diese Zeiten einfach hinter sich? Vielleicht ist der Gesang auf DNB einfach so, weil es der Inhalt verlangt? Mir gings mit der Platte erst so, dass ich von den Socken war (13-14 Punkte), dann kamen so 10-15 Hördurchgänge (die Busfahrten hier sind lang...), in denen ich gar nicht begeistert war (eher Schiffmann-Punkteregionen), aber dann hat es langsam "klick" gemacht und ich hab mich auf die Punktzahl eingependelt, die im Massenreview auch unter meiner Rezi steht. Okay, im Nachhinein hätten's auch 11 Punkte getan.
Andreas
gepostet am: 15.05.2010

klassisches "Schönhören" :-) Mir geht es auch nicht speziell um den Gesang - es kickt einfach nicht, aber das ist natürlich alles rein subjektiv. Sie haben zweifellos immer noch ihren Stil und spielen den eben runter. Wie viele etablierte Bands machen sie okaye Alben, denen man persönlich aber im Vergleich zu den älteren keinen Vorzug geben würde. Mir geht es bei Maiden, Pain of Salvation oder Iced Earth auch so, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Mark
gepostet am: 15.05.2010

User-Wertung:
10 Punkte

Ganz gut schon. Aber mir fehlt etwas. Die Lieder sind sich ähnlich und die großen Momente seltener geworden. Für mich wirkt das wie Solo Teil II. Bin noch nicht sicher, ob die ein Meilenstein wird. Den Vorgänger fand ich besser. Übrigens ist mir die Produktion zu stumpf, zu komprimiert.
Andreas
gepostet am: 15.05.2010

Das liegt wohl daran, dass du die CD noch nicht haben kannst :-)
Chris P. [musikreviews.de]
gepostet am: 15.05.2010

...aber evtl. bei YouTube reingehört (scheint ja die neueste Grauzone zu sein) oder ebenfalls im Besitz der mp3-Promo.

Und um noch mal auf die Platte zurückzukommen: Natürlich ist alles subjektiv, das prägt den Geschmack, das Review, die Wertung. Und natürlich schwingt bei mir auch etwas der Fanboy mit, was eventuell aber auch daran liegt, dass ich zur Musik von Nevermore eine extrem starke Verbindung habe und besonders eine Platte wie DNB eine besondere Bedeutung für mich hat.
Andreas
gepostet am: 15.05.2010

Geht mir genauso: "DNB" und "Politics" sind "meine" Nevermore-Scheiben.
Mark
gepostet am: 15.05.2010

User-Wertung:
10 Punkte

Sorry, ich vergess immer, dass ihr die Einzigen in Deutschland seid, die Promos bekommen oder hören dürfen. Ich habe meine von GOTT, Pech für euch.

Die CD ist sehr gewöhnlich für Warrel und Band. Ein Klassiker wird das nicht. Eher die neue Sanctuary.
Andreas
gepostet am: 16.05.2010

Wir haben auch keine Promos bekommen.
Neue Sanctuary ... Naaaa ... weiß nicht.
oger[musikreviews.de]
gepostet am: 17.05.2010

Immer dieses "früher-war-alles-besser-Gejammer". *g*
Dem Anspruch sich bei jedem Album neu zu erfinden, wird nach mehr als drei Alben letztlich doch keine Band gerecht. Was letztlich zählt ist die Qualität der Songs und die stimmt bei Nevermore auch diesmal wieder.
Andreas
gepostet am: 17.05.2010

Ja, und deshalb muss man keine Jubelzahlen drunterschreiben.
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 17.05.2010

Ist bei mir nicht der Fall. 12 Punkte erklären sich so: "Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte." - steht so in dem Popup, das man über der Punktzahl öffnen kann. Und so sei es, ich finde keine "großen Kritikpunkte". Auch wenn es 1-2 "schwächere" bzw. "normalere" Songs auf der Platte gibt, haben die mMn noch immer eine Qualität, die für meinen Anspruch an Nevermore ausreicht. Und der muss nicht immer an Innovation gebunden sein. Vielleicht bin ich aber auch nur ein verklärter Fanboy. :-D
Andreas
gepostet am: 17.05.2010

Ich stehe zum verklärten Fanboysein, was aber nicht heißt, dass ich den letzten Gamma-Ray-, Blind-Guardian- oder gar Running-Wild-Alben - um mal was ganz Schlechtes anzuführen - mehr Wert zumessen würde, als angebracht wäre.
Aber natürlich ist alles Geschmackssache, wie der Affe schon sagte, der in die Seife biss :-)
Mirko
gepostet am: 17.05.2010

Schade, dass es hier nicht häufiger "rund" geht :-(
oger [musikreviews.de]
gepostet am: 18.05.2010

Für mich ist die Punktzahl hauptsächlich ein Gradmesser dafür, wie sehr mich ein Album packt, berührt, die berühmte innere Saite anschlägt. Das tut ToC.
Tony
gepostet am: 19.05.2010

User-Wertung:
13 Punkte

Die Platte !!! Nevermore wollten etwas neues machen und das taten sie auch. Ehrlich Godless Endeavor Teil 2 wäre nicht besser gewesen. Obsidian ist wieder etwas neues. Kein Album von Nevermore tönt gleich. Ich denke sogar dass der Titelsong der beste (Song) ist denn ich von Nevermore je gehört habe. The Obsidian Conspiracy wird sich durchsetzen!! Poison Throne haben sie in Pratteln auch schon gespielt und es herrschte Gänsehaut wegen den Rise,Rise,Rise Parts.
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 19.05.2010

Das ist der einzige Part, der mir bei der Platte auf die Eier geht. Ich glaube, das wird für mich ewig der "Wackööön"-Part sein. Ich spul den immer vor. Ich glaub, ich schneid mir den Song in Audacity einfach so zurecht, dass das "Rise, rise, rise" dort fehlt... *g*
Zottelviech
gepostet am: 28.05.2010

User-Wertung:
7 Punkte

Die Scheibe berührt mich nicht. Wo sind diese grandiosen Momente, die die drei Alben zuvor hatten? Ich will den Wahnsinn zurück, ich will, dass sich mir bei Nevermore die Nackenhaare aufstellen! Aber die neuen Songs hätte auch jemand anders schreiben können... leider enttäuschend.
Andreas
gepostet am: 28.05.2010

Endlich einer, der es erkannt hat.
Berman
gepostet am: 03.06.2010

User-Wertung:
9 Punkte

Nach 7maligem Hören ist nicht viel hängengeblieben. Die Songs wirken glattgeschliffen, ich habe keine Gänsehaut.

Als ich damals Watershed von Opeth hörte (eine Band die ich ob der Atmosphäre immer in einem Atemzug mit Nevermore nenne, trotz völlig anderem Genre) dachte ich beim ersten Hördurchlauf auch "es hat sich zu viel geändert. Ich kann mich damit nicht anfreunden". Watershed ist gewachsen, gewaltig gewachsen, doch "The Obsidian Conspiracy" kann das irgendwie nicht.

Die Lyrics sprechen mich nicht an. Nicht ein Part auf dem Album kommt an die Stimmung von Songs wie "Dreaming Neon Black", "Insignificant", "We Disintegrate" heran (von dem gesamten "This Godless Endeavor"-Album mal abgesehen. Der Titelsong, Sentient 6, My Acid Words etc. lassen mir bis heute kalte Schauer über den Rücken laufen).

So bleibt eben nur ein ganz nettes Album einer leider (insb. Live) schwächelnden Band, die natürlich immer noch besseres abliefert als manch kleine Band zu träumen wagt.

Enttäuschung bleibt.
Andreas
gepostet am: 03.06.2010

Schwacher Abglanz und der Versuch, Erwartungen zu erfüllen,so würde ich es bezeichnen.
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 01.11.2010

Hm, mit etwas Abstand, nach wenigen Monaten, muss ich sagen, dass das Album stark nachgelassen hat. Im Grunde habe ich jedes Nevermore-Album immer wieder mal laufen, selbst (das meiner Meinung nach verhältnismäßig langweilige) DHIADW, das überladene TGE oder das eher unbequeme EOR.

TOC hingegen fand ich am Anfang richtig stark, doch es hat sich bald herauskristallisiert, dass hier tatsächlich - wie Andreas treffend sagt - versucht wird, Erwartungen zu erfüllen. Es bleibt das Gefühl, dass dieses Album extrem durchkalkuliert ist.

Das Album hat schon monatelang nicht mehr in meinem Player rotiert, nur diese Tage habe ich es mal wieder gehört - und habe kein weiteres Bedürfnis danach. Spricht nicht unbedingt für die Platte.
Jon
gepostet am: 15.02.2012

User-Wertung:
10 Punkte

Wer bitte hat erwartet, dass es nach "This Godless Endeavor" genauso weitergehen würde?

Die CD ist okay, paar nette Songs sind drauf, aber letztlich ist es eine natürliche Entwicklung; selbst eine Band wie Nevermore kann nicht durchgehend super-geniale Scheiben abliefern. Die brauchen auch mal ne Pause.
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