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Halloween: Don´t Metal With Evil (Review)
Artist: | Halloween |
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Album: | Don´t Metal With Evil |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Pure Steel | |
Spieldauer: | 46:53 | |
Erschienen: | 07.05.2010 | |
Website: | [Link] |
„Don´t Metal With Evil“ ist der Rerelease des 1984 in einer vergleichsweise geringen Auflage veröffentlichten und daher heute sehr seltenen Debüts der US Heavy/Power Metal Band HALLOWEEN, die nie die Erfolge feiern konnten, welche stilistisch ähnlich gelagerte Bands wie OMEN oder gar METAL CHURCH beschieden waren. Auch die mit einigen Horror-Elementen aufgepeppten Live-Shows konnten daran nichts ändern.
Dabei ist „Don´t Metal With Evil“ ein wirklich hörenswertes Album. Ein origineller Gitarrist, ein fähiger Sänger, der bei einigen hohen Passagen durchaus schon mal an KING DIAMOND erinnert, meist aber in den mittleren Lagen agiert. Auch die Musik selbst könnte man als eine wesentlich straightere Version von MERCYFUL FATE zu „The Oath“-Zeiten beschreiben. Die Bandbreite reicht dabei von eingängigen Uptempo-Nummern wie „Trick Or Treat“ oder „Fight The Fight“ über kraftvolle Midtempo-Nummern wie „What A Nice Place“ oder „Busted“ bis hin zur Halbballade „Justice For All“. Das Songwriting-Niveau ist dabei durchgehend hoch, allerdings fehlen vielleicht einige wirklich herausragende Stücke. Allenfalls der Titeltrack verfügt mit seinem extrem ohrwurmigen Refrain über derlei Qualitäten.
Der Sound des Albums wurde lediglich remastert, was dazu führt, dass Soundfanatiker wahrscheinlich entsetzt abwinken werden, aber der raue Charme der Scheibe erhalten geblieben ist. Als Bonus gibt es zu den regulären 11 Songs noch drei Stücke des 1990er Demos „Vicious“ zu hören, welche zwar härter, grooviger und „moderner“ klingen als die Album-Songs, qualitativ aber nicht abfallen.
FAZIT: „Don´t Metal With Evil“ ist ein wertiger Rerelease eines beinah vergessenen US Metal-Albums der frühen 80er, das man als Fan traditioneller Klänge kennen sollte, auch wenn die Hürde zu den ganz großen Klassikern dieser Epoche vielleicht nicht ganz übersprungen wird.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Busted
- Scared To Death
- Justice For All
- Trick Or Treat
- The Wicked Witch
- Don't Metal With Evil
- What A Nice Place
- Haunted
- She's A Teazer
- Tales From The Crypt
- To Fight The Beast
- I Confess
- Vicious Lies
- Evil Nation
- Bass - George Neal
- Gesang - Brian Thomas
- Gitarre - Rick Craig
- Schlagzeug - Bill Whyte
- Don´t Metal With Evil (2010) - 10/15 Punkten
- Victims Of The Night (2010) - 8/15 Punkten
- Terrortory (2012) - 9/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Endamon
gepostet am: 17.07.2010 User-Wertung: 11 Punkte |
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