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Halestorm: s/t (Review)
Artist: | Halestorm |
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Album: | s/t |
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Medium: | CD | |
Stil: | Rock/Hard Rock |
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Label: | Atlantic Records/Warner Music | |
Spieldauer: | 37:10 | |
Erschienen: | 21.05.2010 | |
Website: | [Link] |
HALESTORM fielen mir im kürzlichen Promo-Verteiler eigentlich hauptsächlich deshalb auf, weil mich der Bandname an ALESTORM erinnert. Und auch wenn HALESTORM mit dem Folk Power Metal der Briten gar nichts am Hut haben, weckte eine kurze Hörprobe dennoch mein Review-Interesse. Der Bandbezeichnung bezieht sich übrigens auf die Sängerin Lzzy Hale. Das Debut-Album der US-Truppe ist schlicht selbstbetitelt.
Die Amerikaner spielen energetischen Rock mit modernen Anleihen. Durch Lzzys Gesang kommt mir eine Assoziation zu modernen RUNAWAYS in den Sinn. Zwei Dinge bestimmen HALESTORMs Sound: eben Lzzys kräftige und variable Röhre, sowie das vielseitige und dynamische Riffing. Die Musik wird neuzeitlichere Hardrock-Anhänger ebenso ansprechen, wie die Freunde vielfältiger, kerniger Rockmusik. Die Ballance zwischen Power und Melodie ist sehr gut gewählt. Die Songs bauen immer auf ordentlichem Groove auf, vernachlässigen aber auch nie ein Maß an Eingängigkeit. So geht der Sound genauso gut ins Blut wie in die Ohren über.
Die elf Stücke bringen es auf eine etwas magere Spielzeit von nur 37 Minuten, doch wird dadurch auch klar, das die Band Geradlinigkeit bevorzugt. Großartige Schnörkel und Komplexitäten gibt es nicht. Die Songs sind auf ihre energetische Art konsequent und zielstrebig. Das Songwriting ist so gut durchdacht, dass es auch an Abwechslung nicht fehlt. Es finden sich flotte Rock'n'Roller, genauso wie Mid-Tempo-Stampfer, straighte Riffrocker oder emotionalere Stücke. HALESTORM halten dabei immer ein gutes Level und zeigen keine kompositorischen Schwächen. Meine Favoriten sind das knackige "It's Not You", das intensiv-melodische "Innocence", das gefühlvolle "I'm Not An Angel" und der schön rotzig-energetische Rocker "Dirty Work".
FAZIT: HALESTORM gelingt mit ihrem Debut ein vielversprechender Einstieg ins Rock-Business. Die Band agiert professionell und zeigt sich kompositorisch gutklassig und vielseitig. Freunde abwechslungsreicher und energievoller Rockmusik sollten hier reinhören.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- It's Not You
- I Get Off
- Bet U Wish U Had Me Back
- Innocence
- Familiar Taste Of Poison
- I'm Not An Angel
- What Were You Expecting?
- Love / Hate Heartbreak
- Better Sorry Than Safe
- Dirty Work
- Nothing To Do With Love
- Bass - Josh Smith
- Gesang - Lzzy Hale
- Gitarre - Lzzy Hale, Joe Hottinger
- Schlagzeug - Arejay Hale
- s/t (2010) - 10/15 Punkten
- The Strange Case Of... (2012) - 11/15 Punkten
- Vicious (2018) - 12/15 Punkten
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