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Gravdal: Torturmantra (Review)
Artist: | Gravdal |
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Album: | Torturmantra |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Unexploded Records | |
Spieldauer: | 41:51 | |
Erschienen: | 23.04.2010 | |
Website: | [Link] |
Nach ihrem 'hochgelobten' Debüt „Sadist“ legen die Bergener nun nach: „Torturmantra“ schimpft sich der neue Hassbrocken. Die Richtung ist klar – es wird in bester Manier true Norwegian Black Metal zelebriert...
So enthusiastisch wie man die Band auch ins düstere Licht rücken möchte - das Album zeigt sich doch eher bodenständig als im Ausnahmesektor. Auch nach wiederholtem Konsum will das Material nicht wirklich zünden – GRAVDAL haben sicher ihre eigene Note entwickelt, aber im Großen und Ganzen lässt sich das Album perfekt in einen Sack mit den ganzen norwegischen Old-School-Truppen stecken. Musikalisch bewegt man sich schon auf einem gehobenen Level, und punktet nicht mit Räudigkeit – vollends zu überzeugen, vermag man es jedoch nur selten. Zu oft klingen die Songs nach etwas anderem, man hört SHINING, man hört GORGOROTH und Co. Viel zu selten entwickeln GRAVDAL ihre eigene Identität und musikalische Dichte, die sich vom Großfeld dieser Art von Musik absetzen könnte.
Die Mischung aus Hochgeschwindigkeitsriffing und schleppenden Parts wie sie GRAVDAL exerzieren, geht sicher in Ordnung - hat man aber als Freund der musikalischen Sparte zu oft – vor allem weitaus besser – gehört. Dass es in Ansätzen funktionieren kann, lässt sich an 'Torturmantra' oder 'Klastrert På Ambolt', die qualitativ etwas nach oben gehen, erkennen, aber zu oft ebbt man in stumpfes Schema F ab.
FAZIT: Black-Metal-Fans machen hier nichts falsch, aber zum Klassiker wird „Torturmantra“ sicher nicht. Da hilft auch kein Gastauftritt von SHINING's Kvarforth und hochtrabendes Geschwafel auf dem Promozettel. Insgesamt gut gemachter und gespielter 08/15-Black-Metal aus Norwegen, der von den Szenegrößen aber noch weit entfernt ist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Hyrdestund I Helvete
- Slave
- Eg E Ditt Helvete
- Mishandlet
- [Untitled]
- Torturmantra
- Pulsen Vakler
- Klastrert På Ambolt
- Slutt
- Torturmantra (2010) - 8/15 Punkten
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