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Black Thoughts Bleeding: Stomachion (Review)
Artist: | Black Thoughts Bleeding |
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Album: | Stomachion |
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Medium: | CD | |
Stil: | Metalcore |
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Label: | Silverwolf Productions | |
Spieldauer: | 40:02 | |
Erschienen: | 26.03.2010 | |
Website: | [Link] |
Neuzeit-Metalcore und kein Ende. Auch die Nordrhein-Westfalen BLACK THOUGHTS BLEEDING, bei denen unter anderem zwei ex-KORODED-Musiker aktiv sind, sind dem eigentlich bereits längst gesundgeschrumpften Genre schwer angetan, und man muss ja zugeben, dass auch viele Jahre nach dem Metallkern-Boom immer wieder mal die ein oder andere brauchbare Platte das Licht der Welt erblickt.
Mit ihrem Debüt geben die Recken um Frontbrüller Dominik dem Metalcore bestimmt keine neuen Impulse, aber es kann nicht abgestritten werden, dass „Stomachion“ zu den stärkeren Releases aus dieser Sparte zählt. Die Zutaten sind bekannt: Melodische, zweistimmige Elchtod-Riffs, Breakdowns, Hardcoregebrülle, sehr amerikanisch-alternativer Klargesang und eine Prise Neo-Thrash. Durch sehr cleveres Songwriting, den noblen Ballersound und einige überraschende Parts bleibt der böse Langeweilekater brav in seinem Körbchen sitzen und leckt sich die Pfötchen, und die vielen Tempowechsel sorgen für so einige Spannungsakkumulationen, die sehr, sehr viel Energie aufstauen und so zahlreiche Detonationen herbeiführen. Nun liegt es nur noch an der Band, ihre teilweise doch (noch) recht starken Parallelen zu HEAVEN SHALL BURN, NEAERA, SIX REASONS TO KILL und anderen Genrekollegen etwas herunterzufahren und mehr Individualität anzustreben.
FAZIT: Starke Kost ohne gravierende Tiefs – das ist schon die halbe Miete, nur müssen sich BLACK THOUGHTS BLEEDING auf ihrem Erstlingswerk noch den Vorwurf gefallen lassen, noch ein bisschen zu angepasst zu musizieren, doch andererseits haben die fünf noch viel Zeit, sich von ihren musikalischen Vorbildern zu lösen. Aber das wird schon.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Namaste
- Bloodred Struggle
- My Past. Your Fault
- Beloved Vampire
- Escape
- Set To Kill
- Stomachion
- Tragedy Of Evolution
- Hearts Got Broken
- Fade To Light
- Nothing Changes
- Icarus
- Bass - Sebastian Opelt
- Gesang - Dominik Szelinski
- Gitarre - Christoph Budny, Dominik Göbbels
- Schlagzeug - Ben Overmann
- Stomachion (2010) - 10/15 Punkten
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