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Amit Erez: Last Night When I Tried To Sleep I Felt The Ocean With My Fingertips (Review)

Artist:

Amit Erez

Amit Erez: Last Night When I Tried To Sleep I Felt The Ocean With My Fingertips
Album:

Last Night When I Tried To Sleep I Felt The Ocean With My Fingertips

Medium: CD
Stil:

Singer-Songwriter

Label: Anova Recods
Spieldauer: 46:35
Erschienen: 26.02.2010
Website: [Link]

Kurz nach der Veröffentlichung der EATLITZ-EP „Delicately Violent“ erscheint das neue Solo-Album von AMIT EREZ, der bei den israelischen Alternative-Proggern singt und Gitarre spielt. In Israel übrigens steht das länglich betitelte „Last Night When I Tried To Sleep I Felt The Ocean With My Fingertips“ bereits seit Juni 2009 in den Läden.

Amit Erez wendet sich auf seinem Solo-Werk gediegenem Singer-Songwriter-Material zu. Erezs sanfte Stimme legt sich zerbrechlich über warme Akustik-Gitarren und Piano-Arrangements. Dabei entstehen keine einschläfernden Lagerfeuernummern, sondern vielschichtige Songs, die einen aufmerksamen Zuhörer verlangen, damit die Dynamik des Materials zutage tritt. Hat man sich in „Last Night When I Tried To Sleep I Felt The Ocean With My Fingertips“ eingehört, so erwarten einen wunderschöne Traumreisen-Nummern, cool-relaxte Rhythmen, sphärische Gitarren und warmes Pianospiel. Die zehn Songs sind sorgfältig komponiert, ohne dabei konstruiert zu wirken – wenn Erez in „Coming Down“ etwa die Stimme kurz wegbricht, dann gehört das zum Song und wird nicht rausgeschnitten.

Trotz ruhiger Ausrichtung klingen die Stücke nicht durchweg reduziert oder minimalistisch. Hin und wieder wird ein kleiner Schlenker in Richtung Alternative gewagt; bei „Love Again“ geht es am Ende orchestral mit reichlich Streichern zu und beim Titeltrack dröhnen schließlich düster im Hintergrund die verzerrten Gitarren mit kräftigem Schlagzeug, was eine beinahe schon apokalyptische Stimmung heraufbeschwört. Post-Singer-Songwriter-Core oder so. Ähem.

FAZIT: AMIT EREZ erschafft mit „Last Night When I Tried To Sleep I Felt The Ocean With My Fingertips“ ein abwechslungsreiches, vielschichtiges Singer-Songwriter-Album mit ruhiger Ausrichtung bei gleichzeitig reichhaltiger Instrumentierung. Freunde von EATLITZ, BEN FOLDS und von mir aus auch PORCUPINE TREE greifen hier zu.

Nils Herzog (Info) (Review 7713x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Pretty Things
  • Animal Heart
  • Whales Dance For Me
  • The Water Received
  • Holy Things
  • Coming Down
  • Secret Cards
  • Love Again
  • Last Night When I Tried To Sleep I Felt The Ocean With My Fingertips
  • Paper Cuts

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 19.02.2010

Wat? Ne neue? Eijeijei, man kann sich vor interessanten Releases ja gar nicht mehr retten. :)
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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