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Fragments Of Unbecoming: The Everhaunting Past: Chapter IV – A Splendid Retrospection (Review)
Artist: | Fragments Of Unbecoming |
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Album: | The Everhaunting Past: Chapter IV – A Splendid Retrospection |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Cyclone Empire | |
Spieldauer: | 52:42 | |
Erschienen: | 16.10.2009 | |
Website: | [Link] |
FRAGMENTS OF UNBECOMING haben sich wirklich ein gutes Jahr für das Release ihres dritten Albums ausgesucht. 2009 läuft die Schwedenmaschinerie auf Hochtouren - UNANIMATED oder NECROPHOBIC haben schon kräftig vorgelegt und machen Bock auf mehr. Die wohl schwedisch klingendste Band Deutschlands hat sich nun drei Jahre verschanzt, um uns nun endlich erneut mit überzeugenden Melodic-Death-Metal-Hymnen in Verzückung zu setzen.
Mit neuem Label im Rücken zeigt sich die Band auf „The Everhauntig Past“ in altbewährter Manier: tighter, verspielter Schweden-Tod, wie man ihn von den Hessen gewohnt ist. Qualitativ hält die Band durchweg ein hohes Niveau und übertrifft in Puncto Songwriting und Dichte der Atmosphäre sogar noch den Vorgänger „Sterling Black Icon“.
Die Mischung aus 90er Skandinavien-Retro und Eigenständigkeit funktioniert bei den einzelnen Songs ausnahmslos gut und man hat nie wirklich das Gefühl, dass hier nur geklaut wird. Dafür ist der Sound der Jungs zu eigenständig und vor allem die Art von Riffing, die sehr dynamisch zwischen rasend schnellen Parts und tragenden Passagen wechselt und das im Klang unverkennbare Drumming von Ingo überzeugen restlos. Mit 'Deadlight' oder 'Below All That Is Mortal' hat man dazu auch noch echte Hits in der Hinterhand, die nochmals herausstechen. Mag sein, dass der Gesang an manchen Stellen vielleicht an Johan Hegg erinnert aber das ist auch der einzige Punkt, der mir auf diesem Album etwas störend auffällt.
FAZIT: Nach längerer Pause melden sich FRAGMENTS OF UNBECOMING mit einem Donnerschlag zurück und spielen in deutschen Gefilden wohl jede Band in diesem Sektor an die Wand. Hier stimmt einfach alles und man war noch nie so gut wie auf dieser mit Highlights bestückten Platte. Wer also meint, er hätte in der letzten Zeit schon zu viel Schweden-Death-Metal gehört, den muss ich enttäuschen: dieses Ding muss noch rein!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ahead! (Prologue)
- Vast
- Run Ashored In The Yesteryears
- Destination: Outcast
- Deadlight
- A Raintime Illustration
- A Voice Says: "Destroy!"
- The Exiled Choir
- Below All That Is Mortal
- It's Me, The Grotesque
- Diabolical Monologue
- One Last Border Yet To Cross (Epilogue)
- Bass - Wolfram Schellenberg
- Gesang - Sam Anetzberger, Stefan Weimar
- Gitarre - Stefan Weimar, Sascha Ehrich
- Schlagzeug - Ingo Maier
- The Everhaunting Past: Chapter IV – A Splendid Retrospection (2009) - 12/15 Punkten
- Perdition Portal (2018) - 13/15 Punkten
- Lakespectre (2024)
Kommentare | |
Van Helsing (der Echte!)
gepostet am: 14.10.2009 User-Wertung: 12 Punkte |
Sehr feines Album und ebenso gute Rezension! Absolut empfehlenswert. |