Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Children Of Nova: The Complexity Of Light (Review)

Artist:

Children Of Nova

Children Of Nova: The Complexity Of Light
Album:

The Complexity Of Light

Medium: CD
Stil:

Progressive Rock / Rock / Metal / Alternative Prog

Label: Eigenproduktion / Just For Kicks
Spieldauer: 33:19
Erschienen: 21.04.2009
Website: [Link]

Sehr erfrischend, was diese Kalifornier da für einen Prog-Sound auftischen! Sicher ist diese Form von alternativem Progressive Rock nicht mehr vollkommen unverbraucht, denn auch schon THE MARS VOLTA und COHEED AND CAMBRIA zelebrieren diese Form von Hummeln-Im-Arsch-Prog seit längerer Zeit. Nichtsdestotrotz sprüht diese Band vor Elan und komprimiert auf kaum mehr 30 Minuten das, was andere Bands prätentiös auf über eine Stunde verdünnend auswalzen.

Rhythmisch vertrackt mit energetischem Gitarrenspiel zwischen Psychedelic, Hard Rock und Metal klingen CHILDREN OF NOVA wie Alternative Prog auf Speed mit schroff abgehackten Riffs, die gern auch ins Symphonische und Rockige abdriften. Passend dazu singt Teo weniger anstrengend als seine Helium-Kollegen von THE MARS VOLTA und COHEED AND CAMBRIA. Hoch singt der Knabe dennoch, doch zieht einem das unglaublich saubere Falsett nicht dermaßen die Schuhe aus wie bei der Konkurrenz. Davon abgesehen werden die hohen Töne auch nicht überstrapaziert – CHILDREN OF NOVA ist keine Kastraten-Kapelle.

Auch, wenn „The Complexity Of Light“ nach dem ersten Hördurchlauf chaotisch anmutet, schälen sich bereits nach kurzer Zeit nachvollziehbare Songstrukturen heraus und Melodien von wahrhaftiger, epischer Schönheit breiten sich vor den Ohren des Hörers aus. Dabei darf auch schon mal die Double Bass hämmern und Sänger Teo mit Dreck in den Lungen drauflos schreien; dieses erstaunliche Debüt wird Prog-Fans und aufgeschlossene Freunde von melodiösem Power-Rock gleichermaßen begeistern.

FAZIT: Vertrackt und eingängig, poppig, symphonisch, jazzig und hardrockig nach vorn gehend zaubern CHILDREN OF NOVA ein unglaublich gutes Debüt, das zwar noch stark im Schatten der Vorbilder klebt, aber schon jetzt andeutet, was diese Band in der Zukunft noch wird leisten können.

Dieses Album kann über Just For Kicks bezogen werden.

Nils Herzog (Info) (Review 5330x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • The Complexity of Light
  • Arcaedion
  • The Fall of Aphonia
  • Second Sight Blackout
  • The Order
  • We Collide

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was legt ein Huhn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!