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Misery Index: Traitors (Review)
Artist: | Misery Index |
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Album: | Traitors |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
|
Label: | Relapse Records | |
Spieldauer: | 37:30 | |
Erschienen: | 03.10.2008 | |
Website: | [Link] |
MISERY INDEX sind eine echte Institution im Death Metal. Wer meint, in diesem Genre wäre bereits jedes Extrem ausgelotet und ausgiebig durchgespielt, der mag vielleicht sogar recht haben – aber es gibt immer noch Bands, wie zum Beispiel MISERY INDEX, die es mit jedem Album einfach schaffen, durchweg zu überzeugen. Nicht einmal, indem sie großartig etwas Neues erschaffen, sondern sehr geradlinig ihrem Stil treu bleiben, keine Experimentierorgien starten und dennoch einfach alles wegbomben.
„Traitors“ ist somit die logische Fortsetzung von „Discordia“. Eine Platte, die drückt und von vorn bis hinten keine Wünsche und Fragen offen lässt. Die Jungs um Ex-Dying Fetuser Jason Netherton haben bereits eine ganz klare musikalische Linie, die mit jeder neuen Platte präzisiert und gefestigt wird. Markerschütternde Tracks, die ganz klar ins Spektrum der Band fallen und einmal mehr manifestieren, wie gefestigt der Standpunkt der Band in der Death Metal Szene bereits ist.
Der Großteil der Songs auf „Traitors“ wartet erneut mit Hochgeschwindigkeits-Riffing und Drumming auf, glänzt mit starken Riffs, die diesmal etwas thrashiger daherkommen als noch auf dem Vorgänger. Der sehr markanten Gesang von Jason ist auch diesmal ein echter Hochgenuss und presst den Amis noch mal einen echten Unikatsstempel oben auf. Einzige Ausnahme ist der Midtempo Track „Thrown Into The Sun“, der ein wenig aus dem Rahmen fällt und das musikalische Bild ein wenig aufbricht. (Auch wenn er vor allem durch die dennoch rasenden Doublebass auch schon wieder typisch für MISERY INDEX ist.)
FAZIT: Insgesamt bietet „Traitors“ keine schwache Note, sondern bietet erstklassige Kost, die jede Erwartung der Band gegenüber befriedigt. Einfach eine ehrliche, verdammt gut gemachte Death Metal-Platte, die in keiner Sammlung fehlen sollte. Dass es auf „Ruling Class Canceld“ zudem auch noch Gast-Vocals von Tompa Lindberg gibt, ist somit nur eine weitere Kirsche auf der Sahnetorte. High-Quality-Musik. Groß!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- We Never Come In Peace
- Theocracy
- Partisans
- Traitors
- Ghosts Of Catalonia
- Occupation
- Ruling Class Cancelled
- The Arbiter
- American Idolatry
- Thrown Into The Sun
- Black Sites
- Bass - Jason Netherton
- Gesang - Jason Netherton
- Gitarre - Sparky Voyles, Mark Kloeppel
- Schlagzeug - Adam Jarvis
- Traitors (2008) - 13/15 Punkten
- Heirs To Thievery (2010) - 11/15 Punkten
- Pulling Out The Nails (2011)
- The Killing Gods (2014) - 11/15 Punkten
- Complete Control (2022) - 13/15 Punkten
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