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Kamelot: Ghost Opera – The Second Coming (Review)
Artist: | Kamelot |
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Album: | Ghost Opera – The Second Coming |
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Medium: | CD | |
Stil: | Symphonic Metal |
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Label: | Steamhammer/SPV | |
Spieldauer: | 102:01 | |
Erschienen: | 28.03.2008 | |
Website: | [Link] |
Wie der Titel schon andeutet ist das zweite Erscheinen der „Ghost Opera“ ein Re-Release des letztjährigen KAMELOT-Outputs, erweitert um zwei Videos auf CD 1, dem Hauptwerk und eine zweite Disk, die eine Dreiviertelstunde eines Live-Auftritts in Belgrad wiedergibt, plus drei neue Studio-Songs und einen Remix von „Rule The World“.
Da die Promo-CD lediglich aus jener zusätzlichen Scheibe besteht, bezieht sich die Rezension auch nur darauf. Wer das Original besitzt, darf sich dreimal überlegen, ob er das gute Stück verdoppeln will, um eine recht kurze Live-CD mit Studio-Bonus zu besitzen. In Zeiten, in denen nicht nur die Plattenindustrie, sondern auch Künstler aufstöhnen, ob massenhafter illegaler Downloads, kommt einem eine solche Veröffentlichungspolitik recht seltsam vor. Was spricht dagegen, das aufgebohrte Live-Album separat und möglicherweise zum günstigen Preis zu verkaufen. Denn, unabhängig von der zwiespältigen Aufmachung, ist der musikalische Auftritt KAMELOTs ein Hervorragender: treibende Rhythmen, das genau richtige Maß an Pathos und Theatralik, packende Melodien und Instrumentierung, abwechslungsreicher männlicher und weiblicher Gesang – kurz orchestrale Größe in vielen Facetten. Vom schnellen „Ghost Opera“ bis zur Powerballade „Abandoned“ stimmen Gefühl und Rhythmus kongenial überein. Man möchte dem länger als eine knapp 45-Minuten folgen; warum also nicht ein komplettes Live-Album in Konzertlänge?
Damit wir uns nicht falsch verstehen: auch die Studiotracks wissen zu gefallen. Hier öffnen sich KAMELOT neuen Wegen, poussieren mit Elektronik im Remix von „Rule The World“ zeigen sich insgesamt von einer stilleren, aber nichtsdestotrotz spannenden Seite.
FAZIT: Insgesamt bleibt die zweite CD des „Second Coming” Releases eine zwiespältige Angelegenheit. Musikalisch ein Gewinner auf der ganzen Linie, ist das Ganze trotzdem nichts weiter als ein Appetithappen für das, was möglich wäre – und vielleicht kommen wird. Womöglich mit Überschneidungen, zum nochmaligen Geld aus der Tasche ziehen. Schön, aber ärgerlich!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- CD 1
- Solitaire
- Rule The World
- Ghost Opera
- The Human Stain
- Blücher
- Love You To Death
- Up Through The Ashes
- Mourning Star
- Silence Of The Darkness
- Anthem
- Eden Echo
- -
- CD 2
- Solitaire
- Ghost Opera
- The Human Stain
- Mourning Star
- When the Lights Are Down
- Abandoned
- The Haunting (with Simone Simons/Epica)
- Memento Mori
- Epilogue
- March of Mephisto Studio cuts
- Seasons End
- Pendulous Fall
- Epilogue
- Rule The World (Remix)
- Bass - Glenn Barry
- Gesang - Khan
- Gitarre - Thomas Youngblood
- Keys - Oliver Palotai
- Schlagzeug - Casey Grillo
- One Cold Winter´s Night (2006)
- One Cold Winter´s Night (DVD) (2006)
- Ghost Opera – The Second Coming (2008)
- Silverthorn (2012) - 11/15 Punkten
- Where I Reign - The Very Best Of The Noise Years 1995-2003 (2016)
- I Am The Empire - Live From The 013 (2020)
- The Awakening (2023) - 12/15 Punkten
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