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Grimlord: Blood Runeth Over (Review)

Artist:

Grimlord

Grimlord: Blood Runeth Over
Album:

Blood Runeth Over

Medium: CD
Stil:

Classic Metal

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 43:47
Erschienen: 07.07.2007
Website: [Link]

Klassischer Fall von klassischem Heavy Metal, der in diesem Fall den Engel auf meiner linken Schulter und den Teufel auf der rechten in üble Streitereien ausbrechen lässt.

Teufel, rechts: Geile Scheibe, schöner alter Heavy Metal, wie in den Achtzigern, als ich noch Kirchenfürsten erschrecken konnte.
Engel, links: Quatsch, alles 1000 Mal gehört, es hat aber nie „Zoom“ gemacht. Die alten SCORPIONS, MAIDEN, TRUST und Power Metal-Scheiben stehen doch sicher in einem feuersicheren Karton in deinem stinkenden Zuhause.
Teufel, rechts: Genau. Und das ist gut so. Warum soll heute schlecht sein, was damals groß war? Und hör dir die geilen Melodien und Ohrwürmer mal genauer an.
Engel, links: Also, es geht doch nichts über einen schönen Kirchenchor. Und wirklich gut gespielt ist das Ganze auch nicht. Untighter Drummer, komische Snare und staubiger Sound..
Teufel, rechts: Egal, hier geht es um den Spirit, falls ein Engel weiß, was das ist. Das ist eben alles selbst aufgenommen und nicht auf 128 Spuren in deiner neuen Heimat Amerika.
Engel, links: Sehr witzig, muss mich wohl eh nach einem neuen Wohnsitz umsehen, dankt mein Lieblingspresi doch ab. Aber wie schlecht singt der Typ eigentlich? Und der Akzent? Könnte denken, der Mann ist Franzose.
Teufel, rechts: Ich gebe zu, es hört sich ein bisschen komisch an, aber wie viele andere Bands sollten lieber in ihrer Heimatsprache singen?
Über-Ich, Mitte: Schluss jetzt, ihr habt ja beide irgendwie recht. Aber trotz allem hat die Scheibe was, ist traditioneller Metal mit Punkspirit in der Ausführung, falls es sowas gibt. Und nun Ruhe, ich will zuhören.

FAZIT: GRIMLORD aus Polen dürfen nicht mit den gleichnamigen Black Metallern aus Frankreich verwechselt werden. Nichtsdestotrotz hat das Ganze einen leichten Franzmann-Touch, was an der gewöhnungsbedürftigen Intonation von Sänger und Gitarrist Barth La Picard liegt, der locker brillante Melodien und Soli seinem Sechssaiter entzaubert. Wer auf leicht kruden Heavy Metal Marke TRUST oder THE LORD WEIRD SLOUGH FEG steht, sollte GRIMLORD mal austesten. Doch, ich mag die irgendwie.

Dr. O. (Info) (Review 5220x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • March of Martyrs
  • Blood Runneth Over
  • Beast We are Keeping Under Cover
  • Grey Eminence
  • Crawler
  • No Surrender!!!
  • It Bites You!
  • Bitch And The Swindler
  • Compensation Of Fault
  • X
  • Resting Place

Besetzung:

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