Partner
Services
Statistiken
Wir
Before The Dawn: The Ghost (Review)
Artist: | Before The Dawn |
|
Album: | The Ghost |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Dark Metal |
|
Label: | Locomotive Records | |
Spieldauer: | 40:48 | |
Erschienen: | 2006 | |
Website: | [Link] |
Mittlerweile ist das finnische Dark Metal Kommando BEFORE THE DAWN wieder das Ein-Mann-Projekt, als das es im Jahre 1999 begann. Tuomas Saukkonen hält wieder alle Fäden in der Hand – nur für Live Aktivitäten arbeitet er mit seinem „Assault Team“ zusammen. Seitdem geht es angeblich wieder rund, weil keine „schlecht motivierte Band“ den kreativen Prozeß ausbremst.
„The Ghost“ ist Album Numero drei – und weist im Vergleich zum Vorgänger keine großen Stil-Änderungen auf. „Disappear“ zeigt gleich die Marschrichtung, größere Richtungswechsel sind während der folgenden 40 Minuten kaum auszumachen. Ordentlich produzierte Gitarren braten auf mittlerem Agressionslevel Zement, melodische Leads durchziehen diese massiven Soundwände, einige Keys verbreiten dezent Atmosphäre, übernehmen aber nie eine dominante Rolle in den zehn Songs. Soli sind eher rar gesät und wenig spektakulär. Gesanglich herrschen mitteltiefe Grunts vor, einige clean gesungene, teilweise mehrstimmige Gesänge sorgen für leichtes Gothic Ambiente. In den besten Augenblicken klaren Gesangs ziehen eindeutige KATATONIA Reminiszenzen an den Ohren vorbei. Das moderne Soundgewand erinnert an gemäßigte SOILWORK, kann aber nicht deren Energiepotential erreichen.
Woran es bei „The Ghost“ krankt, ist die unterkühlte Atmosphäre und chronische Leidenschaftslosigkeit, mit der die äußerst gleichförmig klingenden Songs vorgetragen werden. BEFORE THE DAWN verstehen ihr Handwerk durchaus, nur fehlen den Songs ein paar emotionale Momente und Passagen, die hängenbleiben. Song für Song rauscht seltsam entfernt an einem vorbei – daß der Gesang oftmals zu sehr in den Hintergrund gemischt wurde, trägt zu diesem Effekt noch zusätzlich bei.
FAZIT: Handwerklich gut gemachte Standardkost, die für Freunde des etwas härteren Dark Metals den einen oder anderen wohlschmeckenden Happen bereithalten mag.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Disappear
- Repentance
- Away
- Scar
- Angel´s Tombstone
- Black Dawn
- Enemy
- Stormbringer
- Ghost Town
- ...Nowhere
- Gesang - Tuomas Saukkonen
- Gitarre - Tuomas Saukkonen
- Keys - Tuomas Saukkonen
- Schlagzeug - Tuomas Saukkonen
- 4:17 am (2004)
- The Ghost (2006) - 8/15 Punkten
- Deadlight (2007) - 8/15 Punkten
- Soundscape Of Silence (2008) - 12/15 Punkten
- Decade Of Darkness (2010)
- Deathstar Rising (2011) - 12/15 Punkten
- Rise Of The Phoenix (2012) - 10/15 Punkten
- Stormbringers (2023) - 11/15 Punkten