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Fates Warning - Darkness In A Different Light - Massen-Review
Beim Blick in unsere Massen-Review-Charts stellt man fest, dass sich im oberen Bereich recht viele Alben tummeln, die in gewisser Hinsicht den Stempel "progressiv" tragen. Spitzenreiter ist seit längerem (und höchstwahrscheinlich auch noch für längere Zeit) die ARCH/MATHEOS-Scheibe. Einer der Protagonisten, nämlich Jim Matheos meldet sich nun mit seiner Hauptband FATES WARNING und dem neuen, mittlerweile elften Studioalbum "Darkness In A Different Light" zurück - nach einer Releasepause von geschlagenen neun Jahren. Besonders Fans der Band werden sich die Frage stellen, wie die Band inzwischen klingt, die letzten Releases waren nämlich nicht unumstritten. Unsere Reviews zeigen jedoch auf, dass jegliche Sorge unberechtigt ist und dass progressive Musik bzw. Progressive Metal innerhalb der Redaktion so etwas wie der größte gemeinsame Nenner ist.
Review von: Andreas Schiffmann (Profil)
Das Logo-Design sagt schon eine Menge über das Album-Comeback der lange Zeit in der Schwebe hängenden FATES WARNING aus: Die nicht unstrittigen und deshalb von jeher stets etwas spannenderen Prog-Wegweiser greifen nach manchem Live-Rückblick zu "Inside Out" und "Perfect Symmetry" ("Firefly" und "Into The Black" stehen im Zeichen der jeweiligen Opener "Leave The Past Behind" oder "Outside Looking In") auch klanglich wie kompositorisch zurück auf die Neunziger-Kiste, aber natürlich ist "Darkness In A Different Light" keine plumpe Retro-Angelegenheit.
Alte Fans wiederum dürfen trotzdem aufatmen: Die Tendenz zurück zu mehr Wärme setzt sich auch nach "FWX" weiter fort, gleichzeitig da Jim Matheos wieder häufiger auf treibende Riffs setzt, statt sperrige Boliden zu komponieren. Der achtminütige Opener jedenfalls ist auf andere Weise vertrackt und zeigt den mit dem alter stimmlich tiefergelegten Ray Alder in Bestform, nämlich wie zu besten Zeiten mit abwechselnd weiten und griffig kurzen Melodiebögen. Im kompakten 'Desire' verbinden FATES WARNING ihre bekannten Qualitäten mit einem geradlinigen Rock-Zugang und atmosphärisch neuen Klangfarben, die sich wie jene des mystischen "Lighthouse" am ehesten mit "A Pleasant Shade Of Gray" vergleichen lassen. "Kneel And Obey" ist in weiten Teilen geradezu Doom, wenngleich mit dem nicht mehr so neuen Drummer und langjährigen Bandfreund Bobby Jarzombek auch hier geklotzt wird.
Nicht nur mit "O Chloroform" ist die Gruppe aber trotzdem so Metal wie lange nicht mehr. Die Viertelstunde "And Yet It Moves" beginnt auf Nylonsaiten gezupft geradezu archaisch, wobei man sich nicht umsonst auf "The Ivory Gate Of Dreams" zurückgeworfen fühlt: lange Strecken ziehen sich ohne Gesang dahin, und wenn Alder nach der Hälfte der Spielzeit hinzukommt, verbricht er locker ein paar seiner stärksten Hooks seit Jahren, ehe das Ende des Stücks – und damit auch des Albums – mit flammendem Solo beziehungsweise versonnenem Finish versöhnlich ausfällt. "Falling", ein betörendes Akustik-Intro mit Gesang, geht dem vom Grundmotiv her an O.S.I. orientierten "I Am" voraus, einer ebenfalls unverhofft lockeren Nummer für diese Band, die sich lange Zeit selbst das Leben schwermachte. Deshalb und zumal man irgendwie das Gefühl hat, sie zu brauchen ...
FAZIT: ... welcome back!
12 von 15 Punkten
Review von: Andreas Schulz (Profil)
Recht kurzfristig fiel die Entscheidung, das neue FATES WARNING-Album dem Massen-Review zu unterziehen. In dem Zusammenhang mahnte Kollege Hausfeld an, dass "Darkness In A Different Light" ein nicht allzu leicht verdaulicher Brocken wäre, der erst nach häufigem Konsum seinen Glanz entfalten würde. Ganz unrecht hat er damit nicht, aber selbst wenn man nur ansatzweise mit dem Schaffen der Band vertraut ist, bereit es nicht allzu viele Schwierigkeiten, mit der leichten Unterkühltheit der Platte warm zu werden. Die ist vor allem auf die recht harten Riffs zurückzuführen, die Jim Matheos seiner Gitarre entlockt, dem Gegenüber steht aber die unaufdringliche Melodik der Leadgitarre von Frank Aresti und vor allem der grandiose Gesang von Ray Alder.
Drei Songs sind es, die es dem Hörer leicht machen, Zugang zum Album zu finden. So sind die Gesangslinien in "Firefly" einfach nur großartig, trotz der schleifenden Riffs entwickelt der Song so ein hohes Maß an Eindringlichkeit. Gleiches gilt für das kurze Intermezzo "Falling", bei dem Alder nur von einer Akustikgitarre begleitet wird und in dem er zeigt, dass er auch als Musical-Sänger eine verdammt gute Figur machen würde. Neben der technischen Perfektion seines Gesangs ist es die wohl altersbedingte, leichte Rauheit, die seiner Stimme inzwischen innewohnt, die das Ganze noch bewegender macht. Der dritte in dieser Hinsicht herausragende Track ist "Into The Black", bei dem außerdem die Kombination aus akustischen und elektrischen Gitarren überzeugt.
Dem gegenüber stehen sieben weitere, vielfältige Songs. Das abschließende "And Yet It Moves", das mit neoklassischen Gezupfe auf der Gitarre beginnt und das Thema im weiteren Verlauf aufgreift, ist ein Longtrack, in dem Sperrigkeit und Melodik Hand in Hand gehen und das vor allem die Anhänger der Frühwerke ansprechen dürfte. Dann gibt es die leicht melancholischen, etwas kühleren Stücke wie das introvertierte "Lighthouse" oder das getragene, mit modernen Postrock-Anleihen versehene "O Chloroform". Auch der recht harte, treibende Opener "One Thousand Fires" hat eine schwermütige Note im eindringlichen Gesang, ist zudem sehr abwechslungsreich und wird von einem starken Solo gekrönt. "Desire" ist erst spärlich instrumentiert, legt dann mit laut-leise-Dynamik zu und wird sogar recht aggressiv. Und dann wäre da noch "I Am", ein Song, der latent an PEARL JAM erinnert (auch wenn er klanglich mit Grunge oder Alternative Rock nichts zu tun hat) und zeigt, dass auch eine vertrackte Nummer durchaus Hitqualitäten aufweisen kann.
FAZIT: "Darkness In A Different Light" ist in letzter Instanz natürlich kein Album, dass zur Hintergrundberieselung eignet und ganz sicher braucht es bei einigen Songs seine Zeit, bis man sie in Gänze erfasst und begriffen hat. Besonders bei den Gitarren lohnt es sich, immer wieder genau hinzuhören, um alle Feinheiten mitzubekommen. Darüberhinaus wird die Kombination aus kühler, zeitgemäßer Härte und klassischen Tugenden erfolgreich vollzogen, gekrönt wird die Musik vom wie gesagt wunderbaren Gesang.
12 von 15 Punkten
Review von: Jochen König (Profil)
Wiederholungen zu Fakten und Hintergründen spare ich mir, das lässt sich in Lothar Hausfelds feinem Hauptreview ausgiebig nachlesen. Außerdem verwendet er den schönen Begriff "Irrlichtereien", allerdings mit eher negativer Deutung. Doch ist es genau das, was FATES WARNING seit jeher auszeichnet. Oder, um es in Anlehnung an Loriot zu sagen: Progressive Musik im progressiven Sinne von progressiv. Eine Band, die sich verändert, mit Änderungen spielt, sich weiter entwickelt; nicht immer nach vorne, sondern gerne auch mal einen Schritt zurück geht, thematische und melodische Fäden aufnimmt und neu interpretiert. So dürfte jeder Freund des komplexeren Metals sein persönliches Highlight finden. Was dem Hausfeld sein "Inside Out" ist dem König sein "A Pleasant Shade Of Gray".
Beides findet auf " Darkness In A Different Light ” statt, ohne Vergleiche und Verweise allzu sehr zu strapazieren. Die Übergänge zwischen Gefühl und Härte sind nicht so fließend und komplex wie auf "A Pleasant Shade Of Gray", aber auch nicht so klar strukturiert wie auf "Inside Out". Liegen irgendwo dazwischen und angereichert mit einer gehörigen Portion Musikgeschichte und dem zwangsläufigen Eingestehen des Älterwerdens. So liefert Ray Alder eine rundum überzeugende Vorstellung ab, auch wenn dies bedeutet, die eigenen Limitationen (bzw. Reife) aufzuzeigen. Wie im skurrilen "Desire", das mancherorts mit Häme bedacht wird und klingt wie eine weitläufige BLACK SABBATH-Hommage mit gehörigem Hang zur Parodie. Oder, noch ungewöhnlicher, das schleichende "Falling", nichts anderes als eine anderthalbminütige Stippvisite im "Hotel California". FATES WARNING haben eindeutig Humor.
Doch nicht nur das. Denn auch, wenn "Darkness In A Different Light" einen Hang zu neuer, alter Härte propagiert, möglicherweise gefördert durch den neuen Drummer Bobby Jarzombek und den zurückgekehrten zweiten Gitarristen Frank Aresti, bleibt der magische Moment Kraft durch Ruhe zu finden, erhalten. Das gefühlvolle "Lighthouse" legt beredtes Zeugnis davon ab. Passenderweise folgt darauf direkt die knüppeldicke Reise "Into The Black", mit einem höchst gefühligen Intermezzo in der Mitte. Humor und Charme halt. Logischerweise führen Keyboards im gewählten Outfit ein Schattendasein. Doch sie finden statt. Ob im Backgrond oder als atmosphärische Unterstützung, sorgen sie für jenen irrlichternden Kick, der FATES WARNING seit jeher auszeichnet.
FAZIT: Neun Jahre später. Ganz anders als "FWX" und doch unverkennbar FATES WARNING. Obwohl es schlichter, direkter, härter scheint als die direkten Vorgänger, geht "Darkness In A Different Light" keineswegs geradlinig ins Ohr, sondern wächst mit jedem Hördurchgang. Und man stellt befriedigt fest: Was bei FATES WARNING im Hintergrund passiert, bekommen andere Bands in der führenden Melodielinie nicht hin. Sowohl für Freunde härteren Gitarrengegniedels wie Anhänger filigraner akustischer Saitenspielereien geeignet. Manchmal gibt es so etwas in einem einzigen Song wie dem atemberaubenden Vierzehnminüter "And Yet it Moves". Es bewegt sich nicht nur, es passt. Klangtechnisch ist bereits die vorliegende mp3-Version exzellent.
12 von 15 Punkten
Review von: Lutz Koroleski (Oger) (Profil)
Als FATES WARNING-Fan kann man sich in letzter Zeit nun wahrlich nicht beschweren. Das letzte reguläre Werk ("FWX" – 2004) liegt zwar schon eine ganze Zeit zurück. Aber vor zwei Jahren wurde dann unter dem Banner ARCH/MATHEOS ein großartiges Album mit dem früheren Sänger der Band veröffentlicht und nun legt die Band mit dem eigentlichen Frontman Ray Alder hinter dem Mirkro bereits den nächsten Output nach.
Gleich der Opener "One Thousand Fires" macht deutlich, dass es musikalisch in etwa die gleiche Richtung geht wie auf "Sympathetic Resonance". Treibende, harte Riffs bilden das Fundament eines Großteils der vertretenen Songs, wie z.B. beim Album-Hit "Firefly", dem mit einem beinah schon simplen Refrain bestechenden "Desire", dem wuchtigen "I Am" oder "Into The Black". Es ist interessant zu hören, was Ray Alder im Vergleich zu John Arch aus einer ähnlichen Grundlage macht. Die ganz hohen Töne schafft er ja schon länger nicht mehr, trotzdem ist seine Stimmer gereift, klingt in den tiefen Lagen verletzlicher und ausdrucksstärker als früher. Jedenfalls ist er für einige der stärksten Momente auf "Darkness In A Diffrent Light" verantwortlich. Am eindrucksvollsten sind wohl seine Gesangslinien bei dem nur mit einer Akustik-Gitarre äußerst spartanisch instrumentierten "Falling". Zwar nur anderthalb Minuten lang, ist eine Dauergänsehaut garantiert. Neben den bereits erwähnten deutlich kernigeren Songs gibt es mit "Lighthouse" eine echte Düsternummer zu hören, das doomige "Kneel And Prey" fällt richtiggehend zähflüssig aus, während man im abschließenden Longtrack "And Yet It Moves" alle Register zieht und vom klassischen Konzert-Giarren-Intro über ausufernde vertrackte Instrumental-Passagen in der zweiten Songhälfte dem Höhepunkt in Form eingängiger Gesangsmelodien entgegensteuert. Für Abwechslung ist also gesorgt. Mit dem Wiedereinstieg von Frank Aresti ist etwas mehr Wärme in den zu "Disconnected"-Zeiten etwas unterkühlten Band-Sound eingekehrt. Bobby Jarzombek lässt Mark Zonder tatsächlich kaum vermissen und soundtechnisch ist ebenfalls alles in bester Ordnung.
FAZIT: FATES WARNING setzen auch mit Ray Alder ein musikalisches Ausrufezeichen. Fast durchweg starke Songs sollten jeden Prog-Metal-Fan glücklich machen. Ganz auf dem Niveau der eigenen Klassiker bewegt man sich zwar nicht, aber ein sehr starkes Album ist "Darkness In A Diffrent Light" trotzdem geworden und ein heißer Anwärter auf die diesjährige Pole-Position sowieso.
13 von 15 Punkten
Review von: Lothar Hausfeld (Profil)
Dass die Ankündigung eines neuen FATES-WARNING-Albums nach fast 15 Jahren der kompositorischen Irrlichtereien überhaupt noch irgendwelche Erwartungshaltungen beim Kritiker geweckt haben, lag ausschließlich an zwei Umständen: Die Liveauftritte in den letzten Jahren, die eine frische und erfreulicherweise der weiter zurückliegenden Vergangenheit nicht abgeneigten Band zeigten – und das phänomenale ARCH/MATHEOS-Album, das die (für den Autoren) verzichtbaren letzten FW-Produktionen– mindestens zwei, eher drei – mit einem Schlag vergessen machte.
Studioalbum Nummer elf, "Darkness In A Different Light", entstand nach einer neunjährigen Studioabstinenz; die Band war niemals im kompletten Ruhezustand, nur widmete sich vor allem Bandkopf Jim Matheos verstärkt anderen Projekten. Mit Frank Arresti kehrt der lange vermisste zweite Gitarrist zurück (leider nur für die Studioarbeit), Drummer Mark Zonder wurde durch Bobby Jarzombek ersetzt. Die Erwartungshaltung, ohnehin relativ spärlich dimensioniert, sackte durch das zwar edle, aber doch sehr kühle Cover auf ein Minimum zusammen. Sollte die Band etwa die kalten Töne von "FWX" oder "Disconnected" immer noch nicht hinter sich gelassen haben? Waren die phänomenalen Auftritte in Deutschland mit Setlists zum Niederknien etwa nur ein einmaliges Zugeständnis an die nörgelnden Fans?
Jetzt, mindestens 25 Hördurchgänge später, lautet die Antwort: Nein. Gottseidank, nein. FATES WARNING gehen auf "Darkness In A Different Light" mit einer deutlich wärmeren Grundstimmung zu Werke. Natürlich hat Jim Matheos immer noch verstärkt Spaß daran, relativ monotone Riffs zu schreiben – doch tat das dem Hörspaß ja schon auf dem ARCH/MATHEOS-Debüt keinen Abbruch. Dafür hat man ja jetzt in Frank Arresti wieder einen fähigen Mann an der zweiten Sechssaitigen, der ein wahres Feuerwerk in Sachen Soli abbrennt.
Man braucht vier, fünf, sechs Durchgänge, ehe sich die Perlen des Albums in ihrer Gänze entfalten. Bei Songs wie dem Opener "One Thousand Fires", den sehr melodischen "Firefly" oder "Into The Black", die dezente Erinnerungen an das Hitmonster "Parallels" (1991) aufkommen lassen, geht das noch recht schnell. Beim abschließenden Trio "Kneel And Obey", "O Chloroform" (Hammer!) und dem fast viertelstündigen "And Yet It Moves" geht der Fünfer allerdings deutlich sperriger zu Werke; doch zeigt der Blick in die Vergangenheit: Songs, die man sich erarbeiten muss, sind zumeist von einer länger anhaltenden Konsistenz.
Dass FATES WARNING im Jahre 2013 vom ursprünglichen Wortsinn des Wortes "progressiv" natürlich ein gutes Stückchen entfernt sind, sei ihnen verziehen. Immerhin bleiben sie beim Zitieren – wobei der Zeitraum der Selbstzitate grob von 1988 bis 1997 eingeschränkt werden kann – und beschränken sich nicht auf das Verwalten 20 Jahre alter Songfragmente oder komponieren nach Zielgruppenanalyse am Reißbrett. Das Gitarrenduo Matheos/Arresti zeigt erneut musikalische Höchstleistungen, Sänger Ray Alder kommt zwar nicht immer mehr problemlos in die höchsten Höhen, sorgt aber mit Gesangsleistungen wie auf dem Melancholieschmeichler "Falling" auch in tieferen Lagen für Gänsehaut beim Hörer. Manch einer wird Trommelwunder Mark Zonder vermissen, doch macht sein Nachfolger eine fast genauso gute Figur. Und wenn die Band dann in "And Yet It Moves" über 14 Minuten lang in spielerischer Brillanz demonstriert, was man alles aus einem Progressive-Metal-Song machen kann, von melodisch über schreddernd bis melancholisch, dann sind alle Bedenken, die man hatte, bereits lange über Bord geworfen worden. Ein bisschen "Inside Out", ein bisschen "No Exit", ein bisschen "A Pleasant Shade Of Gray", ein bisschen mehr "Sympathetic Resonance" – das sind die Grundzutaten zu "Darkness In A Different Light". Komplex? Ja. Trotzdem nachvollziehbar? Absolut. Kalt? Nur sehr bedingt. Melodisch? Und wie! Wer sich das Album erarbeiten will, bekommt drei, vier Steigbügelhalter, mit denen der Einstieg gelingt, an die Hand (bzw. die Ohren). Danach erschließt sich das Album mit jedem Hördurchgang mehr.
FAZIT: FATES WARNING spielen in eigener Liga – und erstmals seit "Inside Out" kommt das auch wieder auf Konserve von vorne bis hinten zum Tragen. Jim Matheos hat es geschafft, die Monotonie und die schwermütige Kühle der letzten Album auf einen Bruchteil zusammenzuschmelzen, die Melodien der frühen Ray-Ader-Phase wieder verstärkt in den Focus zu rücken und kompositorisch an das ARCH/MATHEOS-Debüt anzuknüpfen. So stark klangen FATES WARNING seit über 20 Jahren nicht mehr. Und wer heutzutage immer noch darauf hofft, dass die Band zu den epischen "Awaken The Guardian"-Klängen zurückkehrt – dem ist eh nicht mehr zu helfen.
13 von 15 Punkten
Durchschnittspunktzahl: 12,4 von 15 Punkten.
Damit Einstieg auf Platz 4 in den Massen-Review-Charts.