Review: Frumpy - Live NinetyFive

Genre: Progressive-, Retro- und Blues-Rock
Punkte: -

Online seit dem 26.12.2024

1988 wurde für viele FRUMPY-Fans ein seit 18 Jahren ausgeträumt erscheinender Traum tatsächlich doch wahr. FRUMPY vereinten sich in Originalbesetzung und die Hoffnungen auf eine neue Zukunft im zweiten Anlauf der „How The Gipsy Was Born“-Legenden waren groß. Nur wurden diese dann doch ein wenig mit der ersten LP „Now“, die 1990 entstand, und noch dazu mit einem Auftritt in der 'ZDF Hitparade' mit „We Can Sing A Song“ doch ziemlich konterkariert. Waren 'die alten ...

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Review: Crimson Oak - Willow

Genre: Heavy Rock
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 26.12.2024

CRIMSON OAK überzeugen auf „Willow“ mit vielseitiger Rockmusik, die sowohl bei „Abigail (Tales Of The Circle)“ die Muskeln spielen lässt oder beispielsweise treibenden Heavy Rock bietet, der mit dominantem Bass und Orgel-Orgie satt und fett aus den Boxen tönt, als auch bei „Pictures of a Love Affair“ mit bluesiger Lässigkeit kokettiert. Dass die Produktion entsprechend warm und fett daherkommt, ist dabei natürlich ein Glücksgriff, lässt sich so doch die bluesige Lässigkeit in der Musik wunderbar ...

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Review: SoundDiary - Four Word: Fairy Tales For Cyborgs

Genre: Progressive Rock
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 25.12.2024

Unternehmen wir doch einfach mal mit SOUNDDIARY aus progressiver Band-Rockmusik-Sicht eine Reise in die österreichische Hauptstadt Wien, aus konzeptioneller Sicht aber reisen wir in „Four Word“ mit den Cyborgs in eine Zukunft, in der sich die Menschheit in digitale und künstliche Wesen entwickelt hat, deren Gefühle und Vorstellungen von technischen Geräten gesteuert werden – und damit die schreckliche Dystopie, die ein GEORGE ORWELL in „1984“ aufgezeigt hat, längst zur noch schrecklicheren Realität geworden ist. Daher ...

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Review: Lynx - Caught in the Trap (Re-Release)

Genre: Hardrock
Punkte: -

Online seit dem 25.12.2024

Es gibt Alben, die sind es wert wiederentdeckt zu werden. Das dachten sich wohl auch die Damen und Herren von Cold Knife Records und schmeißen als Nikolausgeschenk die Achtziger-Jahre-Perle „Caught in the Trap“ der Schweden LYNX als schickes Vinyl neu auf den Markt. Hierbei wurde nicht nur das Artwork überarbeitet, es wurden auch drei schicke Farbversionen gepresst. Neben Night Black Vinyl (klassisch schwarze Scheibe) gibt es das Album auch in einem leuchtenden Orange (Blazing Orange) ...

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Review: Mayflower Madame - Insight

Genre: Dark Wave, Dream Pop, Shoegaze
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 24.12.2024

Mitten aus der norwegischen Hauptstadt Oslo werfen die seit nunmehr zehn Jahren aktiven und zwei Alben alten MAYFLOWER MADAME ihr drittes Album „Insight“ wie einen schwarz-blauschillernden Musik-Schleier über die europäische Musikwelt. Da lächeln einen die finsteren Klangwelten von THE CURE genauso wie die dark-psychedelischen von JOY DIVISION oder THIS MORTAL COIL und DEAD CAN DANCE an und schaffen dabei eine Atmosphäre zwischen furchtvoll und faszinierend. Oder um es in den Worten der Band auszudrücken, die ...

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Review: Krud - II

Genre: Knattermetal, Sludge, Hardcore
Punkte: 10 von 15

Online seit dem 24.12.2024

Es wirkt ja doch sympathisch, wenn sich Künstler selbst nicht allzu ernst nehmen. Insofern haben KRUD mit der Aussage „II“ sei ein mächtiges Zeitzeugnis ihres mittelmäßigen Talents“ das Hörerherz zumindest schon mal in Ansätzen auf ihrer Seite. Musikalisch trifft’s die Eigenbeschreibung „Knattermetal“ sehr gut, wer aber nach einer Einschätzung in geläufigen Genres sucht, könnte „II“ auch als einen Querschläger zwischen Sludge, Hardcore und Thrash Metal betrachten. Wobei sich speziell in Sachen Groove Bands wie CROWBAR ...

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Review: School Of X - Seventh Heaven

Genre: Indie Rock / Pop
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 23.12.2024

Irgendwie dachte ich bei dem Cover, dass es jetzt eine moderne Rock-Spielart auf die Ohren gibt. Aber mitnichten, auf dem Album „Seventh Heaven“ von SCHOOL OF X geht es ganz gemächlich zu. Hier dominieren Akustik-Töne und die sanfte, melancholische Stimme von Bandgründer und Komponist RASMUS LITTAUER. Alles sehr entspannt und vielfach verfeinert mit elektronischen Sound-Elementen. Wenn die Songs mal etwas mehr an Fahrt aufnehmen wie in „Where Is The Magic“, dann ist auch das relativ, ...

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Review: Wizrd - Elements

Genre: Progrock, Jazzrock
Punkte: 10 von 15

Online seit dem 23.12.2024

Die Norweger WIZRD bespielen auf ihrem Album „Elements“ einen vielschichtigen Mix aus Prog- und Jazzrock und wecken Erinnerungen an die frühen DEEP PURPLE und GENESIS eine Zeit, als man noch viel und lange Improvisieren und Experimentieren konnte (und wollte). Elements von WIZRD Los geht es leicht jazzig-funky mit Sgt. Pepper’s psychedelischen Gesangstönen und Soundkollagen („GT, ME & My 6610“), um dann orgel-getriebene ordentlich prog-rockige Fahrt mit „Mesmerized“ aufzunehmen, wie es sich gehört, mit wilden Drumläufen, ...

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Review: Yoo Doo Right - From The Heights Of Our Pastureland

Genre: Post Rock, Experimental
Punkte: 10 von 15

Online seit dem 23.12.2024

Wer wissen will, wie wohl die Musik von YOO DOO RIGHT, einer Post-Rock-Band aus Montreal, klingt, der braucht nur ein wenig genauer hinter den Bandnamen zu schauen. Denn dieser australische Dreier, welcher auf dem Album-Opener von „From The Heights Of Our Pastureland“ noch einen Trompeter mit in sein Bandgefüge einreihte, benannte sich nach dem gleichnamigen Song von CAN. Und so klingen die Jungs auch nach einer krautrockigen Mischung aus Shoegaze und breit aufbereiteten cineastischen Klangungetümen ...

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Review: The Mourning Post - Everything Must Stay

Genre: Emo, Pop-Punk
Punkte: 10 von 15

Online seit dem 23.12.2024

Musik für den Flohmarkt? Oder sind THE MOURNING POST bloß Garagen-Messies? Weder noch, denn auch wenn das Frontcover von „Everything Must Stay“ vollgestellt erscheint, erstrahlt die Garage auf der Rückseite des LP-Sleeves weiß, aufgeräumt und sauber. Everything Must Stay von The Mourning Post Allzu viel hat das mit dem melancholisch veranlagten Pop-Punk (mit Betonung auf Pop), den es hier zu hören gibt, freilich nicht zu tun. Dabei behandeln die Songs überwiegend persönliche bzw. individuelle Fragen, ...

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Review: Castle Mountain Moon - Six Tales Of Perception

Genre: Rock / Progrock
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 22.12.2024

Völlig entspannt geht es los, ein paar Töne auf dem Klavier, dann auf der Gitarre und das Ganze untermalt von sphärischen Klängen, so heißen uns CASTLE MOUNTAIN MOON auf ihrem Debütalbum „Six Tales Of Perception“ willkommen. Oder besser gesagt: So spannen sie uns erst mal auf die Folter, bevor es nach drei ruhigen Instrumental-Prolog-Minuten mit den eigentlichen sechs (six) Tales losgeht. Und erneut sind es Keyboardsounds, die uns dann auf der zweiten Nummer „Blue Sky ...

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Review: The Halo Effect - March of the Unheard

Genre: Melodic Death Metal
Punkte: 10 von 15

Online seit dem 22.12.2024

Dark-Tranquillity-Frontmann Mikael Stanne läuft mittlerweile Gefahr, durch seine verschiedenen Bands und Projekte (Grand Cadaver, Cemetery Skyline) überpräsent zu werden, und falls man schon bei THE HALO EFFECTs Debütalbum den Eindruck gewann, das Gehörte schon in ähnlicher Form woanders gehört zu haben, verhärtet er sich mit "March of the Unheard" im Ohr weiter. Für Freunde des sozusagen frisch gewaschenen und glattrasierten Melodic Death Metal zumeist schwedischer Herkunft ist das freilich Jammern auf hohem Niveau, denn das ...

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Review: Steve Hackett - Live Magic At Trading Boundaries

Genre: Progressive Rock
Punkte: -

Online seit dem 22.12.2024

Der ehemalige Genesis-Gitarrist (um diese Bezeichnung kommt er in diesem Leben nicht mehr herum) STEVE HACKETT gehört zu den wenigen altgedienten Musikern, die das Verwalten ihres umfangreichen kreativen Erbes und ein relevantes aktuelles Schaffen miteinander vereinen können. Wohingegen der Brite mit schöner Regelmäßigkeit spannende Studioalben veröffentlicht, auf denen er sich immer wieder neu erfindet und mehr Risiken eingeht als manche vermeintliche Draufgänger, die viel jünger sind als er, gehört „Live Magic At Trading Boundaries“ zu ...

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Review: The Master's Brew - Elixir

Genre: Instrumentaler Progressive- und Jazz-Rock, Weltmusik
Punkte: 14 von 15

Online seit dem 22.12.2024

„MAKE LOVE NOT WAR! Dieses Album zelebriert die Verbundenheit und Liebe zwischen Menschen trotz der Unterschiede in Kultur und Erfahrung. Ich glaube, der beste Weg, unsere Gemeinsamkeiten zu zeigen, ist die Verwendung unserer universellen Sprache – der Musik!“ (Tomas Bodin von THE MASTER'S BREW) Musik als die universelle Sprache der Menschheit. Welch hehrer Wunsch, während wir immer mehr unsere eigene(n) Kultur(en), ob Musik, Kunst und, und, und – zerstören, indem unsere Politik als erstes immer ...

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Review: From the Vastland - Tenebrous Shadow

Genre: Black Metal
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 22.12.2024

Sein Album „Dunkle Schatten“ zu nennen, wirkt beinahe so plakativ, wie das schwarz-weiße Abbild des Gevatters, das „Tenebrous Shadows“ ziert. Dass das Album thematisch tief im Sagen-Sumpf Persiens wurzelt, ist angesichts des Artworks also nicht sofort ersichtlich. Allerdings beweist dieses achte Bandwerk eine gewisse Langlebigkeit und Kontinuität, die FROM THE VASTLAND mitbringen. Musikalisch schlägt diesmal der Einfluss der Black-Metal-Szene Norwegens (Bandkopf Sina Winters Wahlheimat) stärker durch als zuletzt. Wohingegen die Einflüsse persischer Musik nur marginal ...

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Review: The O'Reillys and the Paddyhats - Coming Home

Genre: Folk, Rock, Punk
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 21.12.2024

Mit den ersten Tönen des neuen Albums „Coming Home” von THE O’REILLYS AND THE PADDYHATS werden wir umgehend auf die ‚Grüne Insel‘ teleportiert. Mit einem Mix aus irischer Tradition und Punkrock entführt uns die siebenköpfige Band aus dem beschaulichen (deutschen!) Gevelsberg für die nächste dreiviertel Stunde in einen Irish Pub zu vorgerückter Stunde und lässt und an der dortigen feucht-fröhlichen Stimmung teilhaben. Zu Stadionhymnen-tauglichen Songs flirren die irischen Fiedeln, stampfen die Füße, klatschen die Hände, ...

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Review: Lles - Lost Times

Genre: Deutscher Indi-Rock, Singer/Songwriter, Alternative-Ost-Pop
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 21.12.2024

„Das neue Musik-Projekt von Christoph Sell und zeitgleich sein popkultureller Neuanfang. Christoph war über zehn Jahre Gitarrist/Sänger und Songwriter der Band FEINE SAHNE FISCHFILET, bis er und die Band vor zwei Jahren ihre Trennung bekannt gaben. Er schrieb Songs wie 'Komplett im Arsch', die sich im Laufe der Zeit im deutschsprachigen Raum zu Hits seiner Generation entwickelten und von Zehntausenden in Hallen und auf Festivals gesungen wurden. Die Trennung von der Band, die ihn seit ...

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Review: Devil’s Hour - Apocalyptic Drunken Bastards

Genre: Black'n'Punk
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 21.12.2024

„Apocalyptic Drunken Bastards“! Treffender könnten DEVIL’S HOUR ihr Album-Debüt kaum betiteln. Dabei hat sich an der Grundausrichtung der Musik freilich wenig verändert. Denn als musikalische Berufs-Kampftrinker kann nur angeschwärzt punkiger Black Metal mit gehöriger Rock'n'Roll-Attitüde die klangliche Waffe der Wahl sein. Mit Titeln wie „Blood, Sweat & Beers“ liefern die Frankfurter Rabauken nicht nur die repräsentative Drei-Wort-Beschreibung ihres Sounds ab, sondern betreiben mit „Hessian Steel“ auch augenzwinkernden Lokalpatriotismus, indem sie den Spelunken Frankfurts ein musikalisches ...

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Review: Akphaezya - Fell Down The Veil

Genre: Prog-Metal, Avantgarde
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 20.12.2024

Mächtig bunt und treibend geht es zu auf dem nun dritten Longplayer „Fell Down The Veil („Anthologies I, III & V“)“, der Prog-Metaller mit dem etwas sperrigen Namen AKPHAEZYA. Das nun vorliegende Album ist das dritte einer Konzept-Trilogie und schließt diese Serien-Erzählung somit ab, ganze zwölf Jahre nach dem zweiten Teil. Und diese Zeit haben die Musiker offensichtlich gut genutzt. Musikalisch toben sich die Musiker des Quartetts auf dieser Scheibe weiter fröhlich aus und so ...

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Review: Simon Oslender, Steve Gadd, Will Lee - All That Matters

Genre: Jazz Rock, Blues, Soul, Funk, Gospel
Punkte: 14 von 15

Online seit dem 20.12.2024

Es gibt auch für einen Musikkritiker, der sich Tag für Tag mit allen Ausprägungen musikalischer Meister- oder Rohrkrepierer-Leistungen auseinandersetzt, immer mal wieder diesen unerwarteten Aha-Moment, der ihm mit Glockengeläut – nicht nur zu Weihnachten – die Ohren klingen lässt. Und genau hier kommt einer dieser Momente mit „All That Matters“ von SIMON OSLENDER, STEVE GADD, WILL LEE, der nicht nur bei diesen Namen, sondern besonders bei diesem groovigen Jazz-Rock schweren Eindruck hinterlässt. Schon bei dem ...

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Review: Komodo - Hell Go Rhythm

Genre: Indie- und Psychedelic-Rock, Rock'n'Roll
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 20.12.2024

Schon mit dem Einstieg „Mansa Musa“ werden bei KOMODO Erinnerungen an SANTANA wach, was sich nicht nur in der Rhythmusarbeit widerspiegelt, sondern auch in der lebensfrohen Gitarrenarbeit zunehmend anklingt. Die Niederländer KOMODO brauen auf ihrem dritten Album „Hell Go Rhythm“ einen vielfältigen Klangcocktail, der traditionelle Instrumente wie eine indische Sitar ebenso anklingen lässt, wobei sich zu Stücken wie „Rat King“ außerdem hervorragend das Tanzbein schwingen lässt. Diese musikalische Weltoffenheit hat zur Folge, dass „Hell Go ...

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Review: Glazed Curtains - Claustrophobia

Genre: Alternative Rock, Modern Rock
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 19.12.2024

Elektro-Punk-Rock, so lässt sich der Track „ADHD FEVER“ von GLAZED CURTAINS vermutlich am besten beschreiben und wenn man Aufmerksamkeitsdefizitstörung vertonen wollte, würde das vermutlich genau wie diese Nummer klingen. Wild, wütend, chaotisch und laut. Und so tobt es auf dem neuen Werk von GLAZED CURTAINS „Claustrophobia“ im wahrsten Sinne des Albumtitels klaustrophobisch weiter. Das Gemütlichste, was man auf diesem Album auf die Ohren bekommt, ist „Show Me How It’s Done“ eine Stampf-Nummer mit leichtem Pop-Einschlag, ...

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Review: Atlantis - The Complete Vertigo Studio-Recordings 1972 – 1975

Genre: Progressive-, Kraut- und Blues-Rock, Soul, Funk
Punkte: -

Online seit dem 19.12.2024

Als Michael Ende anno 1979 seinen Roman „Die unendliche Geschichte“ vollendet hatte, schrieb eine deutsche Band, die mit ihre Frontfrau und deren unvergleichlichen Stimme (selbst wenn man ihr manchmal das Janis-Joplin-Attribut aufdrückte) für Aufregung sorgte und progressiv sowie krautrockig begann, schon wieder an einem gänzlich neuen Kapitel. Das zuvor allerdings war reichlich gefüllt mit Soul, Blues und klassischem Rock, ohne sich von der progressiven Spielweise und dessen kompositorischen Abwechslungsreichtum zu verabschieden. Auch sollte diese Episode ...

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Review: Gorebringer - Condemned to Suffer

Genre: Melodic Death Metal
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 19.12.2024

Englands GOREBRINGER setzen auf ihrem Drittwerk „Condemned to Suffer“ auf melodisches Todesblei der temperamentvollen Machart. Soll heißen: Hier ist Tempo angesagt. Aber gerade die Gitarrenarbeit fällt dabei filigran aus. Denn in sämtlichen Songs finden sich Soli, oder Melodien, die durch griffiges Arrangement mitreißen können. Dass die musikalischen Einflüsse von AT THE GATES, CARCASS, THE BLACK DAHLIA MURDER oder auch DISSECTION dabei kaum verborgen bleiben, ist auch kein Beinbruch. Denn im Bereich des Death Metal mit ...

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Review: O Castelo - O Castelo

Genre: Kammermusikalischer Indie-Pop im Kafka-Gewand
Punkte: 14 von 15

Online seit dem 18.12.2024

„Nach mehr als fünfzehn Jahren hörten wir wieder, was wir damals gemacht hatten – und waren überrascht. Vielleicht weil die Lieder ein Genre und einen Sound aufwiesen, der nur schwer zu definieren ist. Es schien, als wäre es im Laufe der Zeit verwässert worden. Darum beschlossen wir, die Lieder neu abzumischen und diesmal nicht zuzulassen, dass „O Castelo“ erneut verblasst, sondern endlich erstrahlt.“ (O CASTELO) Was kann passieren, wenn man als leidenschaftlicher Musiker und Literaturfreund, ...

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Review: Thomas Libero - La Mia Guerra

Genre: Italo-Pop, Rock, Singer/Songwriter
Punkte: 9 von 15

Online seit dem 18.12.2024

Mit melodischem Rock und Gesang in seiner Muttersprache versucht der Italiener THOMAS LIBERO auf sein Album „La Mia Guerra“ aufmerksam zu machen. Das gelingt ihm insofern, als dass die Songs Geschichten eines Außenseiters, der sich durch das tägliche Leben kämpft, erzählen. Damit ist der rebellische Grundgedanke der Rockmusik schon mal vorhanden. Musikalisch dagegen, liefert das Album eher weniger den Soundtrack zu einem Aufstand. Zumindest nicht im plakativ-klassischen Sinn. Denn „La Mia Guerra“ bietet gefällige Rockmusik, ...

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Review: Al Andaluz Project - The Songs Of Iman Kandoussi

Genre: Arabo-Andalusiche Musik, Weltmusik
Punkte: -

Online seit dem 17.12.2024

Gibt es eigentlich eine friedliche Koexistenz zwischen monotheistischen Religionen? Im Falle des AL ANDALUZ PROJECT darf man dies gerne bejahen, denn mit „The Songs Of Iman Kandoussi“ unternimmt dieses Projekt den Versuch, die Musik der jüdisch-sephardischen sowie christlichen und arabo-andalusischen Kulturen gleichberechtigt und ohne irgendwelchen intoleranten Hass im Hintergrund auf einer Ebene erklingen und wirken zu lassen. Egal, woran man hierbei als Hörer auch glauben mag, das AL ANDALUZ PROJECT wirkt vereinend statt spaltend. Wozu ...

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Review: Grey Skies Ahead - Endling

Genre: Progressive- und Modern-Metal
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 17.12.2024

Die Österreicher GREY SKIES AHEAD liefern mit „Endling“ einen melancholischen Brocken zwischen Endzeitstimmung und Aufbruch ab. Unterteilt in vier Kapitel ergibt sich dabei ein cineastisch angelegtes Werk, das zwar einige Zeit zur Reife beansprucht, dann aber umso mehr Tiefe birgt. Während die Zwischenspiele „I“-„IIII“ eine atmosphärische Reiseanleitung abgeben, geht es in den eigentlichen Songs mitunter erstaunlich hart und fatalistisch zu. „Ego“ teilt im Refrain beispielsweise aggressive Spitzen aus, wohingegen sich die Strophen durch filigrane Gitarrenarbeit ...

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Review: Café Türk - Dogu Ekspresi

Genre: Pop, Folk, Weltmusik
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 16.12.2024

Wenn man nicht durch den türkischen Titel „Dogu Ekspresi“ bereits voreingenommen wäre, würde man die erste Nummer des neuen Albums von CAFÉ TÜRK sofort in der Neuen Deutschen Welle Ecke verorten. SPLIFF lässt grüßen. Und danach ein türkisches „I’m So Excited‘ mit Quietsche-Keyboard und Disco-Blubberbass. Wer hätte das erwartet? „Dogu Ekspresi“, das ist der Name des legendären (und auch auf dem Albumcover zu sehenden) Zuges, der in der türkischen Hauptstadt Ankara startet und nach „26 ...

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Review: Magister - Halcyon Days

Genre: Instrumentaler Kraut-, Psyche- und Retro-Rock
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 16.12.2024

Was mit zwei MAGISTERn begann, hat sich nunmehr verdoppelt – musikalisch aber bleibt alles beim altbekannten, von vielen (besonders wohl von Lehrern – auch der Kritiker ist einer) heiß geliebten Krautrock. Doch dieses Aufstocken vom Duo zum Quartett tut dem MAGISTER-Musikwerdegang sowie deren zweiten Album „Halcyon Days“ wirklich gut. Selbst wenn – na ja, wen wundert's bei solchem Bandnamen – der Musik hinter diesem antiken Begriff durchaus etwas Belehrendes innewohnt. Und das funktioniert sogar bei ...

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