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Tir Nan Og: To The Otherworld (Review)
Artist: | Tir Nan Og |
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Album: | To The Otherworld |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Irish Folk Rock |
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Label: | Prosodia | |
Spieldauer: | 46:00 | |
Erschienen: | 04.10.2024 | |
Website: | [Link] |
Gleich bei den ersten Tönen möchte man sich ein Glas Whiskey oder wahlweise ein Pint Guinness einschenken, wenn uns TIR NAN OG mit „To The Other World“ in einen Irish Pub mitnehmen und uns an der guten Stimmung und der Musik dort teilhaben lassen. Nur ein kleiner Haken, die Band kommt aus Deutschland, genauer gesagt aus Süddeutschland – wer hätte das gedacht. „To The Otherworld“ ist bereits das siebte Album der Truppe, die sich der keltisch, irischen Musik verschrieben hat und diese mit modernen Elementen ausschmücken.
TIR NAN OG bedeutet übrigens frei übersetzt „Land der ewigen Jugend“ und ist einer der bekanntesten mystischen Orte der Anderswelt in der irisch-keltischen Mythologie. Aha, daher auch der Albumtitel „To The Otherworld“.
Zurück zur Musik: Auf der Scheibe finden sich alles, was das vierblättrige Kleeblatt Herz erfreut. Hier tummeln sich neben eher klassischen Irish Folk-Nummern („Drinking With The Reaper“), feucht-fröhliche Rocksongs („Rebels on the Rise“) und Balladen („Gins of Haven“). Auch einige Gastmusiker haben sich die irische Ehre gegeben wie der Schandmaul-Gitarrist MARTIN DUCKSTEIN Duckstein beim dudelsack-getriebenen, recht rockigen „Idiots On Parade“ oder die GOSSENPOETEN, die mit „Row My Bully Boys“ traditionales irisches Seefahrer-Heimweh verbreiten.Das perfekte Ende des Albums ist dann „Sea Of Sorrow“, mit dem Gastsänger TOM WORDS von FIDDLER’s GREEN, eine nachdenkliche Ballade, leicht folkig-mythisch angehaucht und reduziert instrumentiert, was die Stimmen perfekt in Szene setzt. Jetzt ist man definitiv reif für ein Guinness.
FAZIT: Mit ihrer Mischung aus traditionellen irischen Klängen und modernem Rock-Sound entführen uns TIR NAN OG auf „To The Otherworld“ in einen urigen Irish Pub. Hier dudelsackt, flötet und fiedelt es aus allen Ecken, perfekt und modern aufgepimpt durch rockige Gitarren, knurrende Bässe und treibende Drums. Da will man nur eins: Auf in den Pub, selbst wenn der in Bayern ist. Prost!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rebels On The Rise
- Bitter Side Of Life
- Drinker’s King
- Banshee’s Cry
- Idiots On Parade
- Gowns Of Heaven
- Row Me Bully Boys
- Drinking With The Reaper
- One More Step
- Dancing Master
- Monster (live)
- Sea Of Sorrow
- Bass - Joachim Fink
- Gesang - Robert Meyer, Andreas Fingas, Sarah Kucharek, Johanna Fingas
- Gitarre - Robert Meyer, Martin Duckstein
- Schlagzeug - Volker Katzki
- Sonstige - Andreas Fingas (Dudelsack, Whistles, Akkordeon) Sarah Kucharek (Querflöte), Julia Wink (Geige), Silvia Hammer (Nykelharpa), Vroni Schnaittinger (Geige), Matthias Prach (Geige), Jessica Kohlmetz (Geige), Eva Maria Dewes (Geige), Vroni Schnaittinger (Geige)
- From The Gallows (2018) - 11/15 Punkten
- To The Otherworld (2024) - 12/15 Punkten
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