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Terrorstahl: Distanz (Review)
Artist: | Terrorstahl |
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Album: | Distanz |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Boersma Records | |
Spieldauer: | 49:38 | |
Erschienen: | 06.10.2023 | |
Website: | [Link] |
Der Name TERRORSTAHL suggeriert jetzt nicht wirklich subtile Rotweinmusik. Der Titel „Distanz“ könnte, auch dank des plakativen Coverartworks, somit gut und gerne als Warnung an den Hörer durchgehen.
Ganz so schlimm kommt es dann aber doch nicht.
Zwar sind die Texte kaum lyrischer Nektar a la Goethe, aber das erwartet wohl auch niemand ernsthaft. Wirklich einfallsreich, geschweige denn emotional tiefschürfend fällt die Musik zwar auch nicht aus, aber im gefälligen Mittelfeld von Thrash Metal mit schwarzem Anstrich stehen TERRORSTAHL immerhin solide stramm.
Apropos Alkohol: Böse Zungen könnten hier wieder einmal behaupten, diese Musik funktioniere am besten mit leicht vernebeltem Geist und schwankendem Bein.
Womit sie auch nur bedingt falsch liegen würden, aber im Bereich der Gitarrenarbeit gibt’s zumindest den ein- oder anderen Moment, der aus der instrumentalen Belanglosigkeit rettet.
Da wären u.a. der atmosphärische Einstieg in „Souterrain“ oder die mehrstimmigen Harmonien in „Der Reaper“. Allerdings klingt die Musik in Gänze doch sehr eindimensional und nutzt sich viel zu schnell ab. Das liegt in erster Linie leider am heiseren Gesang, der kaum Wiedererkennungswert mitbringt, geschweige denn durch Emotionen besticht.
FAZIT: TERRORSTAHL wirken schon durch ihren Bandnamen grobschlächtig, was sie mit trocken knallendem Thrash Metal untermauern. Dabei ist „Distanz“ zwar keine Ansage zum weglaufen, denn schlecht gemacht ist das Album nicht, aber unterm Strich wirkt die Musik einfach zu belanglos und lässt zu wenig eigene Akzente erkennen, um langfristig aufhorchen zu lassen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dawn of Terror
- Distanz
- Der Reaper
- Russisch Roulette
- Sonne
- Abendrot
- Souterrain
- Tanz des Todes
- Endzeit
- Drohnenpilot
- Bass - Schmitzi
- Gesang - The Reaper
- Gitarre - Daniel, Matze, The Reaper
- Schlagzeug - Earnest McBang
- Distanz (2023) - 6/15 Punkten
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