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Sacramentum: The Coming of Chaos (Reissue) (Review)
Artist: | Sacramentum |
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Album: | The Coming of Chaos (Reissue) |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Black/Death Metal |
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Label: | Century Media / Sony | |
Spieldauer: | 41:17 | |
Erschienen: | 13.12.2024 | |
Website: | [Link] |
Mit ihrem ersten Album „Far Away From The Sun“ gehörten SACRAMENTUM 1996 vom Start weg nach je einem Demo (1993) und einer EP (1994) zur hohen Riege des schwedischen Black/Death Metal, wobei sich Naglfar und Necrophobic letzten Endes als langlebiger erwiesen und Dissection bei aller musikalischen Qualität einen zweifelhaften Kultstatus erlangten, als Bandkopf Jon Nödtveidt einen Mord und schließlich Suizid beging; und während Nisse Karlén (auch Lord Belial), der umtriebige Nicklas Rudolfsson (Runemagick) und Co. langfristig unter anderem an personeller Instabilität zerbrachen, um 2019 in veränderter Besetzung erneut zusammenzufinden, sind allen voran Waitain mit einer Weiterführung des charakteristischen Sounds weit populärer geworden.
Bei seiner Veröffentlichung 1997 stand der Zweitling „The Coming Of Chaos“ im Schatten des Debüts, das zu den Klassikern des frühen schwedischen Black/Death gezählt wird. Die Platte ist jedoch bis auf ein paar Schönheitsfehler (schwacher klarer Gesang beispielsweise) kaum schwächer, obwohl etwas von der Unbekümmertheit und Unberechenbarkeit des Vorgängers fehlt. Mit ´Dreamdeath´, ´Portal Of Blood´ und ´Black Destiny´ enthält das Album mindestens drei Hits, die man gehört haben sollte.
Ansonsten könnten die Arrangements, die musikalishen Bausteine und der Gesamtsound kaum typischer sein. Dan Swanö (der das Debüt produzierte, hier saß King-Diamond-Gitarrist Andy LaRocque hinter den Reglern) hat das Material remixt und remastert, und Boni spendiert das Label zwar nicht, dafür aber einen tollen Ersatz für das hässliche Originalcover, den Kristian Wåhlin (war schon fürs Debüt-Artwork verantwortlich) gemalt hat, und Liner-Notes von den Bandmitgliedern selbst.
1999 brachten SACRAMENTUM noch ein drittes Album heraus ("The Black Destiny"), das für manche Geschmäcker beide Vorgänger ausstach, ehe sich die Gruppe noch im selben Jahr auflöste.
FAZIT: „Far Away From The Sun“ gehört zu den kennenswerten Alben aus der Pionierzeit des Blackened Death Metal. Der Klassiker-Status der Platte darf angefochten werden, unabhängig davon dient sie als mustergültige Blaupause für den Stil und ist hiermit in einer hochwertigen Neuauflage erschienen, gleichwohl diejenigen, die das Ding schon besitzen, nicht erneut zugreifen müssen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 01] Dreamdeath
- 02] As Obsidian
- 03] Awaken Chaos
- 04] Burning Lust
- 05] Abyss of Time
- 06] Portal of Blood
- 07] Black Destiny
- 08] To the Sound of Storms
- 09] The Coming of Chaos
- Bass - Nisse Karlén
- Gesang - Nisse Karlén
- Gitarre - Anders Brolycke, Sven Niclas Green, Emil Nödtveidt
- Schlagzeug - Nicklas Rudolfsson
Interviews:
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keine Interviews