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P.P. Arnold: Live in Liverpool (Review)
Artist: | P.P. Arnold |
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Album: | Live in Liverpool |
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Medium: | CD/Download/Do-LP | |
Stil: | Soul, Pop |
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Label: | EarMusic | |
Spieldauer: | 76:00 | |
Erschienen: | 18.10.2024 | |
Website: | [Link] |
Diese Stimme - Wow! Die Alben, auf denen die Sängerin P.P. ARNOLD zu hören ist, lesen sich wie das ‚Who is Who‘ der Musik: IKE & TINA TURNER, MICK JAGGER, ROD STEWART, ERIC CLAPTON, BILLY OCEAN, PETER GABRIEL, PAUL WELLER und ROGER WATERS, um nur einige zu nennen. Zeit also, der ‚Lady Of Soul‘ mal ein musikalisches Denkmal zu setzen und wie könnte man das besser als mit einem Live-Album. Und so beweist „Live in Liverpool“ von P.P. ARNOLD aus dem Jahr 2019 nun eindrucksvoll, warum so viele Künstler ihre Songs von der Stimme dieser Frau veredelt haben wollen.
Das Konzert ist eine Mischung aus P.P. ARNOLD Cover-Klassikern wie „The First Cut Is The Deepest“ und „Angel Of The Morning“ sowie Cover von beispielsweise PAUL WELLERs „Shoot The Dove“ und des BEATLES Hits „Eleanor Rigby“. ARNOLDs Interpretation des Fab Four Songs ist das perfekte Beispiel ihrer stimmlichen Bandbreite, ihres Gefühls für Timing und ihres Soul-Schmelzes, der Gänsehaut-Momente zu erzeugen vermag. Bei diesem tausendmal gehörten Klassikers gelingt es ihr auch eindrucksvoll dem Song ein eigenes Flair einzuhauchen, indem sie manche bekannte Note von „Eleanor Rigby“ kurzerhand durch eine ‚souligere‘ Variante ersetzt.
Unterstützt wird die Sängerin von einer perfekt eingespielten Band unter Leitung des Gitarristen STEVE CRADOCK, der auch als langer musikalischer Begleiter von PAUL WELLER bekannt ist und zusammen mit ANDY FLYNN (Bass), TONY COOTE (Schlagzeug) und JUSTIN DODSWORTH (Keyboards) für den warmen, groovigen Sound sorgt, der die außergewöhnliche Stimme von ARNOLDS perfekt in Szene setzt. Dazu eine erste Sahen Bläserfraktion, die für das soulige Sahnehäubchen sorgt.
FAZIT: Auf „Live aus Liverpool“ aus dem Jahr 2019 demonstriert P.P. ARNOLD eindrucksvoll, warum sie zu den großen Soul-Stimmen gehört. Schade, dass es diese Ausnahmestimme (bisher) nur auf wenigen Solo-Album verewigt ist und ihr die Rolle der ewigen, besten Backgroundsängerin zugeschrieben wird. Vielleicht ändert sich das ja mit dieser Veröffentlichung und P.P. ARNOLD bekommt endlich die Aufmerksamkeit als Solo-Künstlerin, die sie verdient hat.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Though It Hurts Me Badly
- Baby Blue
- Everything Is Gonna Be Alright
- Different Drum
- I Believe
- Medicated Goo
- I’m A Dreamer
- Shoot The Dove
- (If You Think You're) Groovy
- Hold On To Your Dreams
- You Got Me
- Eleanor Rigby
- Still Trying
- The Magic Hour
- Angel Of The Morning
- Life Is But Nothing
- God Only Knows
- The First Cut Is The Deepest
- Bass - Andy Flynn
- Gesang - P.P. Arnold
- Gitarre - Steve Cradock
- Keys - Justin Dodsworth
- Schlagzeug - Tony Coote
- Sonstige - Sam Smith (Trombone), Steve Trigg (Trompete)
- Live in Liverpool (2024)
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