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Macabre Demise: Grave(y)art Gallery (Review)
Artist: | Macabre Demise |
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Album: | Grave(y)art Gallery |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Death Metal, Grindcore |
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Label: | RTM Productions | |
Spieldauer: | 32:51 | |
Erschienen: | 18.11.2023 | |
Website: | [Link] |
Als Ein-Mann-Death Metal-Maschinerie liefern MACABRE DEMISE bzw. Mainman Andreas Rieger mit Album Nummer vier eine bekömmliche Todesblei-Mahlzeit mit gelegentlicher Grind-Würze.
Die Produktion drückt voluminös, aber nicht zu sauber aus den Boxen und verleiht „Grave(y)art Gallery“ den passenden Todeshauch.
Der findet sich auch auf kompositorischer Ebene, denn die Songs rödeln wie eine Eins und die Gore-/Zombie-Ästhetik, die sich im Artwork, aber auch in manchem Text finden lässt, macht das Album zu einem wertigen Stück Death Metal. Dabei klingt hier kaum etwas stupide oder stumpf, wenngleich das Material doch recht homogen drauflos hackt.
Ein Stück wie „Skinpeeler“ gefällt mit unheilvoller Atmosphäre, die hier und da als Hommage an SLAYER zu „South Of Heaven“-Zeiten durchgeht, während eine Nummer wie „World in Blood“ zwischen Blastbeats und Riffschleifer eine spannende Bandbreite abdeckt und in manch schneller Passage den erwähnten Grind-Knüppel schwingt.
Die gute halbe Stunde Spielzeit kommt dem Album obendrein zugute, denn so werden Wiederholungen weitestgehend vermieden und der Hörer bleibt dank Kurzweil bei Laune.
Kaum Überraschungen also?
Falsch gedacht. Denn das elektronische Outro „Dance of the Forgotten Corpses“ fällt mit elektronischen Beats doch sehr aus dem Rahmen, wenngleich es zur Stimmung des Albums passt.
FAZIT: Eine gute halbe Stunde Todesblei-Gerödel mit manch grindigem Topping servieren MACABRE DEMISE auf „Grave(y)art Gallery“ und sollten damit jedem Death-Metal-Feinschmecker mit einem Faible für die brutalere Ausrichtung des Genres bestens munden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Melody of the Damned
- Grave(y)art Gallery
- The Nerve
- House by the Cemetery
- Miss Meat
- Skinpeeler
- Tired Souls
- World in Blood
- Mind Eater
- Dance of the Forgotten Corpses
- Bass - Andreas Rieger
- Gesang - Andreas Rieger, Franz Hoffman, Tommi Kneer, Alexander Petroczko, Lukas Haidlinger
- Gitarre - Andreas Rieger, Kaj ?ukowski, Mardi
- Schlagzeug - Flo Musil
- Grave(y)art Gallery (2023) - 12/15 Punkten
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